KFZ-Ver­si­che­rung

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Kategorie(n) Sachversicherung
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Die KFZ-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in Deutsch­land Pflicht und schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Sie Schä­den bei ande­ren ver­ur­sa­chen. Kas­ko-Ver­si­che­run­gen bie­ten zusätz­li­chen Schutz für Ihr eige­nes Fahr­zeug.
  • Ihre Ver­si­che­rungs­prä­mie hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie z. B. Fahr­zeug­typ, Scha­den­frei­heits­klas­se und Fahr­ver­hal­ten. Durch eine rea­lis­ti­sche Ein­schät­zung kön­nen Sie bares Geld spa­ren.
  • Zusätz­li­che Optio­nen wie der Schutz­brief, der Rabatt­schutz oder eine Fah­rer­schutz­ver­si­che­rung bie­ten zusätz­li­chen Schutz, loh­nen sich aber nicht in jedem Fall. Wägen Sie hier Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se ab.
  • Ein regel­mä­ßi­ger Ver­si­che­rungs­wech­sel kann sinn­voll sein, ins­be­son­de­re wenn Sie lan­ge bei dem­sel­ben Anbie­ter sind oder Ihre Prä­mi­en gestie­gen sind.

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Was ist eine KFZ-Ver­si­che­rung?

Eine KFZ-Ver­si­che­rung sorgt dafür, dass Sie im Stra­ßen­ver­kehr rund­um geschützt sind – und das ist auch not­wen­dig, denn sobald Ihr Fahr­zeug im öffent­li­chen Ver­kehr genutzt wird, sind bestimm­te Ver­si­che­run­gen Pflicht. Doch was bedeu­tet das genau? Und wel­che Optio­nen gibt es, um sich und Ihr Auto opti­mal abzu­si­chern? Im Fol­gen­den erklä­re ich Ihnen die drei wich­tigs­ten Ver­si­che­rungs­ar­ten und wor­auf Sie ach­ten soll­ten.

Grund­le­gen­de Erklä­rung der drei Haupt­ty­pen: Haft­pflicht, Teil­kas­ko und Voll­kas­ko

Es gibt drei Haupt­ty­pen der KFZ-Ver­si­che­rung, die Sie ken­nen soll­ten: Haft­pflicht, Teil­kas­ko und Voll­kas­ko. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben und schützt Sie vor finan­zi­el­len Schä­den, die Sie ande­ren zufü­gen. Das heißt: Wenn Sie einen Unfall ver­ur­sa­chen, über­nimmt die Haft­pflicht die Kos­ten für Schä­den am ande­ren Fahr­zeug oder für Per­so­nen­schä­den.

Die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung geht einen Schritt wei­ter und deckt auch Schä­den an Ihrem eige­nen Auto ab, die durch äuße­re Ein­flüs­se ent­ste­hen – etwa Dieb­stahl, Hagel oder Wild­un­fäl­le. Die Voll­kas­ko­ver­si­che­rung bie­tet den Rund­um-Schutz und über­nimmt zusätz­lich Schä­den, die Sie selbst ver­ur­sa­chen, oder auch Van­da­lis­mus. Sie ist beson­ders für Neu­wa­gen oder Lea­sing­fahr­zeu­ge emp­feh­lens­wert.

Gesetz­li­che Anfor­de­run­gen und was die Haft­pflicht abdeckt

Die KFZ-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist die ein­zi­ge Pflicht­ver­si­che­rung in Deutsch­land für Auto­fah­rer. Ohne die­se Ver­si­che­rung dür­fen Sie Ihr Fahr­zeug nicht auf öffent­li­chen Stra­ßen bewe­gen. Sie schützt vor hohen Kos­ten, die durch Sach‑, Per­so­nen- oder Ver­mö­gens­schä­den ent­ste­hen kön­nen, wenn Sie einen Unfall ver­ur­sa­chen. Ob klei­ne Park­remp­ler oder schwe­re­re Unfäl­le – die Haft­pflicht springt für Sie ein und über­nimmt die finan­zi­el­len Fol­gen.

Unter­schied zwi­schen optio­na­len Kas­ko-Ver­si­che­run­gen

Wäh­rend die Haft­pflicht unum­gäng­lich ist, sind die Kas­ko-Ver­si­che­run­gen optio­nal. Sie bie­ten zusätz­li­chen Schutz für Ihr eige­nes Fahr­zeug, was beson­ders bei wert­vol­len oder neu­en Autos sinn­voll ist. Die Ent­schei­dung zwi­schen Teil­kas­ko und Voll­kas­ko hängt oft vom Alter und Wert Ihres Autos ab. Für älte­re Fahr­zeu­ge reicht oft eine Teil­kas­ko aus, wäh­rend bei Neu­wa­gen die Voll­kas­ko häu­fig die bes­se­re Wahl ist.

Hier eine kur­ze Über­sicht:

Ver­si­che­rungs­typWas ist abge­deckt?Für wen geeig­net?
Haft­pflichtSchä­den, die Sie ande­ren zufü­genPflicht für alle Auto­fah­rer
Teil­kas­koSchä­den durch Dieb­stahl, Wet­ter, Tie­reBesit­zer älte­rer oder gebrauch­ter Autos
Voll­kas­koAlle Schä­den inkl. selbst ver­ur­sach­teBesit­zer neu­er oder geleas­ter Autos

Mit die­sem Wis­sen kön­nen Sie Ihre KFZ-Ver­si­che­rung opti­mal auf Ihre Bedürf­nis­se zuschnei­den und sich sor­gen­frei im Stra­ßen­ver­kehr bewe­gen.

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

Wel­che Arten der KFZ-Ver­si­che­rung gibt es?

Die KFZ-Ver­si­che­rung gibt es in ver­schie­de­nen For­men, die sich in ihrem Umfang und ihrer Deckung unter­schei­den. Je nach­dem, wel­ches Fahr­zeug Sie besit­zen und wel­che Risi­ken Sie absi­chern möch­ten, gibt es unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten. Schau­en wir uns die drei Haupt­ar­ten der KFZ-Ver­si­che­rung an und für wen sie sich jeweils eig­nen. Danach wer­fen wir noch einen Blick auf ein paar zusätz­li­che Optio­nen, die für man­che Fah­rer inter­es­sant sein könn­ten.

Haft­pflicht­ver­si­che­rung

Was sie abdeckt:

Die KFZ-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist die Basis und in Deutsch­land Pflicht. Sie kommt für Schä­den auf, die Sie ande­ren im Stra­ßen­ver­kehr zufü­gen – das kön­nen Sach­schä­den (z. B. beschä­dig­te Autos oder Zäu­ne) oder auch Per­so­nen­schä­den sein. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt also die Kos­ten, die durch Ihren Unfall ver­ur­sacht wur­den, aber nicht für die Repa­ra­tur Ihres eige­nen Fahr­zeugs.

Für wen sie Pflicht ist und wann man dar­über hin­aus absi­chern soll­te:

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist für alle Fahr­zeug­hal­ter gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Ohne sie dür­fen Sie Ihr Fahr­zeug nicht auf öffent­li­chen Stra­ßen bewe­gen. Die­se Basis­ver­si­che­rung reicht aus, wenn Sie sicher­ge­hen wol­len, dass Sie finan­zi­ell abge­si­chert sind, falls Sie jemand ande­rem scha­den. Wenn Ihnen der Schutz des eige­nen Fahr­zeugs aber wich­tig ist – sei es durch äuße­re Ein­flüs­se oder Unfäl­le –, soll­ten Sie sich zusätz­lich über eine Kas­ko­ver­si­che­rung Gedan­ken machen.

Teil­kas­ko

Deckung von Schä­den durch Dieb­stahl, Feu­er, Glas­bruch etc.:

Die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung bie­tet zusätz­li­chen Schutz für Ihr eige­nes Fahr­zeug. Sie deckt Schä­den, die durch äuße­re Ein­flüs­se ent­ste­hen – wie zum Bei­spiel Dieb­stahl, Brand, Hagel, Sturm, Glas­bruch oder Wild­un­fäl­le. Das heißt: Wenn Ihnen jemand das Auto klaut oder Ihr Auto bei einem Unwet­ter beschä­digt wird, über­nimmt die Teil­kas­ko die Kos­ten.

Für wen sie geeig­net ist (älte­re Fahr­zeu­ge, Gebraucht­wa­gen):

Teil­wei­se wird emp­foh­len, eine Teil­kas­ko für älte­re Fahr­zeu­ge oder Gebraucht­wa­gen abzu­schlie­ßen, da die­se meist nicht mehr den Wert haben, der eine teu­re­re Voll­kas­ko recht­fer­tigt. Wenn Ihr Fahr­zeug jedoch noch einen gewis­sen Rest­wert hat oder Sie es regel­mä­ßig nut­zen, kann eine Teil­kas­ko die rich­ti­ge Wahl sein.

Voll­kas­ko

Wann sie sinn­voll ist (z. B. Neu­wa­gen, Lea­sing-Fahr­zeu­ge):

Die Voll­kas­ko­ver­si­che­rung ist die Pre­mi­um-Opti­on unter den KFZ-Ver­si­che­run­gen. Sie deckt nicht nur alles ab, was auch die Teil­kas­ko über­nimmt, son­dern springt zusätz­lich für Schä­den ein, die Sie selbst ver­ur­sacht haben – sei es durch einen Unfall oder Van­da­lis­mus. Die­se Ver­si­che­rung ist beson­ders bei Neu­wa­gen oder Lea­sing-Fahr­zeu­gen sinn­voll, da sie das maxi­ma­le Maß an Schutz bie­tet.

Vor­tei­le und Nach­tei­le:

Der Vor­teil der Voll­kas­ko liegt klar auf der Hand: Ihr Auto ist rund­um abge­si­chert, egal ob Sie den Scha­den selbst ver­schul­det haben oder nicht. Der Nach­teil: Die Bei­trä­ge sind höher als bei einer Teil­kas­ko oder Haft­pflicht. Aber wenn Sie gera­de einen teu­ren Neu­wa­gen fah­ren oder ein Fahr­zeug geleast haben, lohnt sich der Schutz in vie­len Fäl­len.

Zusätz­li­che Optio­nen

Schutz­brief, Mal­lor­ca-Poli­ce, Rabatt­schutz:

Neben den klas­si­schen Ver­si­che­run­gen gibt es noch eini­ge sinn­vol­le Zusatz­op­tio­nen:

  • Schutz­brief: Die­ser bie­tet Ihnen Pan­nen­hil­fe oder Abschlepp­diens­te, wenn Sie mal mit dem Auto lie­gen­blei­ben. Für Viel­fah­rer oder län­ge­re Rei­sen kann das sehr prak­tisch sein.
  • Mal­lor­ca-Poli­ce: Die­se erwei­tert den Haft­pflicht­schutz, wenn Sie im Aus­land ein Miet­fahr­zeug nut­zen. Ein Muss, wenn Sie häu­fi­ger im euro­päi­schen Aus­land unter­wegs sind.
  • Rabatt­schutz: Mit dem Rabatt­schutz bleibt Ihre Scha­den­frei­heits­klas­se sta­bil, selbst wenn Sie einen Unfall ver­ur­sa­chen. Das kann lang­fris­tig Kos­ten spa­ren, ist jedoch oft mit höhe­ren Bei­trä­gen ver­bun­den.

Mit die­sen Ver­si­che­rungs­ar­ten und zusätz­li­chen Optio­nen kön­nen Sie Ihren Schutz indi­vi­du­ell anpas­sen. Ob Sie nur die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Haft­pflicht wäh­len oder Ihr Fahr­zeug rund­um mit einer Voll­kas­ko absi­chern – es hängt von Ihren Bedürf­nis­sen und der Nut­zung Ihres Fahr­zeugs ab.

Wie funk­tio­niert die Scha­den­frei­heits­klas­se

Die Scha­den­frei­heits­klas­se (SF-Klas­se) ist einer der wich­tigs­ten Fak­to­ren, die sich direkt auf den Preis Ihrer KFZ-Ver­si­che­rung aus­wir­ken. Sie belohnt unfall­frei­es Fah­ren und senkt die Kos­ten Ihrer Ver­si­che­rung. Doch wie genau funk­tio­niert die­ses Sys­tem und was pas­siert, wenn es doch mal kracht? Las­sen Sie uns das genau­er unter die Lupe neh­men.

Erklä­rung der Scha­den­frei­heits­klas­sen und wie sie sich auf die Bei­trä­ge aus­wir­ken

Die Scha­den­frei­heits­klas­se (kurz: SF-Klas­se) gibt an, wie lan­ge Sie bereits unfall­frei gefah­ren sind. Je län­ger Sie unfall­frei unter­wegs sind, des­to höher steigt Ihre SF-Klas­se – und des­to nied­ri­ger wird Ihr Ver­si­che­rungs­bei­trag. Die SF-Klas­sen rei­chen von SF 0 (für Fahr­an­fän­ger) bis zu SF 35 oder mehr. Bei den meis­ten Ver­si­che­run­gen kann man bereits nach weni­gen unfall­frei­en Jah­ren erheb­lich spa­ren.

Hier ein Bei­spiel: Wenn Sie mit der SF 10 ein­ge­stuft sind, zah­len Sie in der Regel nur etwa 40–50 % des Stan­dard­bei­trags. Ein Fahr­an­fän­ger in der SF 0 dage­gen muss oft bis zu 100 % oder mehr zah­len. Jedes Jahr, das Sie ohne Unfall fah­ren, klet­tern Sie in eine höhe­re SF-Klas­se und zah­len ent­spre­chend weni­ger.

Über­tra­gung der SF-Klas­se (z. B. auf Fami­li­en­mit­glie­der)

Wuss­ten Sie, dass Sie Ihre SF-Klas­se an ande­re Per­so­nen über­tra­gen kön­nen? Zum Bei­spiel an enge Fami­li­en­mit­glie­der wie Ehe­part­ner, Kin­der oder Eltern. Dies kann beson­ders für Fahr­an­fän­ger von Vor­teil sein, die dadurch in eine höhe­re SF-Klas­se ein­stei­gen und direkt von güns­ti­ge­ren Bei­trä­gen pro­fi­tie­ren. Aller­dings kann die SF-Klas­se nur bis zur Anzahl der Jah­re über­tra­gen wer­den, in denen der Emp­fän­ger tat­säch­lich selbst einen Füh­rer­schein besitzt.

Ein Bei­spiel: Wenn Sie 20 Jah­re unfall­frei fah­ren und Ihre SF 20 auf Ihren Sohn über­tra­gen wol­len, der erst seit fünf Jah­ren den Füh­rer­schein hat, kann er maxi­mal die SF 5 über­neh­men.

Wie sich Unfäl­le auf die SF-Klas­se aus­wir­ken

Ein Unfall kann schnell Ihre SF-Klas­se nach unten zie­hen – das nennt man „Rück­stu­fung“. Nach einem Scha­den­fall stuft die Ver­si­che­rung Sie in der Regel meh­re­re Klas­sen zurück, was zu höhe­ren Bei­trä­gen führt. Wie stark die Rück­stu­fung aus­fällt, hängt von der jewei­li­gen Ver­si­che­rung ab. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten jedoch einen Rabatt­schutz an, der Ihre SF-Klas­se bei einem Unfall sta­bil hält. Dadurch kön­nen Sie Ihren Bei­trag vor einem plötz­li­chen Preis­sprung schüt­zen, müs­sen dafür aber oft etwas höhe­re Prä­mi­en zah­len.

Den­noch gilt: Je län­ger Sie unfall­frei blei­ben, des­to bes­ser. Also: Augen auf im Stra­ßen­ver­kehr – Ihre Scha­den­frei­heits­klas­se dankt es Ihnen!

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Kos­ten­fak­to­ren der KFZ-Ver­si­che­rung: Was beein­flusst den Preis?

Die Kos­ten für Ihre KFZ-Ver­si­che­rung kön­nen stark vari­ie­ren, je nach­dem, wel­che Fak­to­ren ins Spiel kom­men. Eini­ge die­ser Kos­ten­fak­to­ren haben Sie selbst in der Hand, ande­re wie­der­um hän­gen von Ihrem Fahr­zeug oder Ihrem Wohn­ort ab. Hier sehen wir uns an, wel­che Punk­te den Preis beein­flus­sen und wie Sie mög­li­cher­wei­se spa­ren kön­nen.

Fahr­zeug­typ: Wie sich Fahr­zeug­mo­dell, Bau­jahr und Leis­tung auf den Preis aus­wir­ken

Das Fahr­zeug selbst spielt eine zen­tra­le Rol­le bei der Berech­nung Ihrer Ver­si­che­rungs­prä­mie. Neu­wa­gen und Fahr­zeu­ge mit hohem Wie­der­be­schaf­fungs­wert sind teu­rer zu ver­si­chern, da die Repa­ra­tur- oder Ersatz­kos­ten im Scha­dens­fall höher aus­fal­len. Auch die Leis­tung des Motors (gemes­sen in PS oder kW) wirkt sich aus: Ein sport­li­cher Wagen mit viel Power wird in der Regel teu­rer ver­si­chert als ein Klein­wa­gen.

Ein wei­te­rer Fak­tor ist die soge­nann­te Typ­klas­se Ihres Fahr­zeugs. Die­se wird jähr­lich von den Ver­si­che­rern fest­ge­legt und ori­en­tiert sich dar­an, wie oft und wie schwer bestimm­te Fahr­zeug­mo­del­le in Unfäl­le ver­wi­ckelt sind oder gestoh­len wer­den. Model­le mit vie­len Scha­dens­fäl­len wer­den in eine höhe­re Typ­klas­se ein­ge­stuft, was zu höhe­ren Ver­si­che­rungs­bei­trä­gen führt.

Fahr­zeug­fak­torEin­fluss auf den Preis
Bau­jahrNeue­re Autos = höhe­re Bei­trä­ge
Fahr­zeug­leis­tungMehr PS = höhe­re Bei­trä­ge
Typ­klas­seHöhe­re Typ­klas­se = teu­re­re Ver­si­che­rung

Fah­rer­pro­fil: Alter, Beruf, Scha­den­frei­heits­klas­se, Regio­nal­klas­se

Nicht nur Ihr Auto, son­dern auch Sie als Fah­rer sind ent­schei­dend für die Höhe der Prä­mie. Ver­si­che­rer schau­en sich dabei meh­re­re Aspek­te an:

  • Alter: Jün­ge­re Fah­rer (ins­be­son­de­re unter 25) zah­len in der Regel mehr, da sie sta­tis­tisch häu­fi­ger in Unfäl­le ver­wi­ckelt sind. Fah­rer über 60 kön­nen eben­falls höhe­re Bei­trä­ge zah­len, je nach Ver­si­che­rer.
  • Beruf: Bestimm­te Beru­fe wer­den als risi­ko­är­mer ein­ge­stuft. Beam­te oder Aka­de­mi­ker pro­fi­tie­ren oft von güns­ti­ge­ren Tari­fen.
  • Scha­den­frei­heits­klas­se (SF-Klas­se): Wie schon im vor­he­ri­gen Kapi­tel erläu­tert, belohnt Ihre SF-Klas­se unfall­frei­es Fah­ren. Je höher Ihre SF-Klas­se, des­to nied­ri­ger die Prä­mie.
  • Regio­nal­klas­se: Wo Sie leben, kann eben­falls einen Unter­schied machen. In Groß­städ­ten oder Regio­nen mit vie­len Unfäl­len sind die Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge höher als in länd­li­chen Gegen­den mit gerin­ge­rem Unfall­ri­si­ko.

Fahr­ver­hal­ten: Jähr­li­che Kilo­me­ter­leis­tung und Fah­rer­kreis

Auch Ihr Fahr­ver­hal­ten beein­flusst die Kos­ten:

  • Jähr­li­che Kilo­me­ter­leis­tung: Je mehr Sie fah­ren, des­to höher das Unfall­ri­si­ko. Daher zah­len Viel­fah­rer ten­den­zi­ell höhe­re Bei­trä­ge. Wenn Sie Ihre Kilo­me­ter­leis­tung im Jahr gering hal­ten (z. B. unter 9.000 km), kann das die Prä­mie sen­ken.
  • Fah­rer­kreis: Las­sen Sie vie­le Per­so­nen Ihr Auto fah­ren, steigt das Risi­ko – und damit auch der Bei­trag. Beson­ders jun­ge Fah­rer unter 25 Jah­ren oder Fahr­an­fän­ger sind für Ver­si­che­rer ein höhe­res Risi­ko. Wenn Sie den Fah­rer­kreis auf sich selbst oder weni­ge, erfah­re­ne Fah­rer beschrän­ken, sin­ken die Kos­ten.

Werk­statt­bin­dung: Wie eine Werk­statt­bin­dung die Kos­ten sen­ken kann

Eine inter­es­san­te Opti­on, um die Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge zu redu­zie­ren, ist die Werk­statt­bin­dung. Hier­bei ver­pflich­tet man sich, im Scha­dens­fall das Fahr­zeug in einer vom Ver­si­che­rer fest­ge­leg­ten Part­ner­werk­statt repa­rie­ren zu las­sen. Ver­si­che­rer beloh­nen die­se Bin­dung häu­fig mit einem Rabatt auf die Prä­mie, da sie mit bestimm­ten Werk­stät­ten güns­ti­ge­re Kon­di­tio­nen ver­ein­ba­ren.

Das macht Sinn, wenn Ihnen die Wahl der Werk­statt nicht so wich­tig ist und Sie in Ihrer Nähe aus­rei­chend Part­ner­werk­stät­ten zur Ver­fü­gung haben. Bei Lea­sing­fahr­zeu­gen oder Neu­wa­gen soll­ten Sie jedoch prü­fen, ob eine Werk­statt­bin­dung über­haupt mög­lich ist, da vie­le Lea­sing­ver­trä­ge die Wahl einer bestimm­ten Werk­statt vor­schrei­ben.

Selbst­be­tei­li­gung: Erklä­rung, wie eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung zu nied­ri­ge­ren Bei­trä­gen führt

Die Selbst­be­tei­li­gung ist der Betrag, den Sie im Scha­dens­fall selbst tra­gen. Je höher Sie die Selbst­be­tei­li­gung anset­zen, des­to nied­ri­ger sind Ihre monat­li­chen Bei­trä­ge. Gän­gi­ge Selbst­be­tei­li­gun­gen lie­gen zwi­schen 150 und 1.000 Euro. Wenn Sie bereit sind, eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung zu akzep­tie­ren, kön­nen Sie die monat­li­chen Kos­ten Ihrer Ver­si­che­rung spür­bar sen­ken.

Ein Bei­spiel: Bei einer Selbst­be­tei­li­gung von 500 Euro könn­ten Ihre Bei­trä­ge um 10 bis 20 % nied­ri­ger aus­fal­len als bei einer gerin­gen oder gar kei­ner Selbst­be­tei­li­gung. Dies ist beson­ders sinn­voll, wenn Sie sel­ten Schä­den am Fahr­zeug haben und bereit sind, im Ernst­fall einen höhe­ren Betrag selbst zu zah­len.

Selbst­be­tei­li­gungEin­fluss auf den Preis
Höhe­re Selbst­be­tei­li­gungGerin­ge­re monat­li­che Bei­trä­ge
Nied­ri­ge­re Selbst­be­tei­li­gungHöhe­re monat­li­che Bei­trä­ge

Mit die­sen Infor­ma­tio­nen sind Sie in der Lage, die Kos­ten Ihrer KFZ-Ver­si­che­rung bes­ser zu ver­ste­hen und gezielt anzu­pas­sen. Egal, ob Sie Ihren Fah­rer­kreis ein­schrän­ken, weni­ger Kilo­me­ter fah­ren oder eine Werk­statt­bin­dung ein­ge­hen – es gibt vie­le Stell­schrau­ben, an denen Sie dre­hen kön­nen, um Ihre Prä­mi­en zu sen­ken.

Wann und wie lohnt sich ein Ver­si­che­rungs­wech­sel?

Ein Ver­si­che­rungs­wech­sel kann Ihnen nicht nur bares Geld spa­ren, son­dern oft auch bes­se­re Leis­tun­gen bie­ten. Doch lohnt sich ein Wech­sel für jeden? Und wie gehen Sie dabei am bes­ten vor, um das meis­te her­aus­zu­ho­len? Las­sen Sie uns die­se Fra­gen Schritt für Schritt durch­ge­hen.

Für wen ein Wech­sel beson­ders sinn­voll ist (z. B. älte­re Fah­rer, Lang­zeit­kun­den)

Ein Wech­sel der KFZ-Ver­si­che­rung ist beson­ders sinn­voll für Lang­zeit­kun­den. Wer seit vie­len Jah­ren bei einem Anbie­ter ist, hat in der Regel eini­ge Preis­er­hö­hun­gen mit­ge­macht, ohne es zu bemer­ken. Auch wenn die Treue zu einem Ver­si­che­rer ver­lo­ckend erscheint, zahlt es sich oft nicht aus – denn Neu­kun­den­an­ge­bo­te sind meist deut­lich güns­ti­ger.

Auch älte­re Fah­rer soll­ten regel­mä­ßig ihre Ver­si­che­rung über­prü­fen. Oft wer­den ab einem bestimm­ten Alter höhe­re Bei­trä­ge fäl­lig, selbst wenn man unfall­frei fährt. Ein Ver­gleich kann hier zei­gen, ob ein ande­rer Anbie­ter bes­se­re Kon­di­tio­nen bie­tet.

Fris­ten und Rege­lun­gen für die Kün­di­gung

Die meis­ten KFZ-Ver­si­che­run­gen kön­nen mit einer Frist von einem Monat zum 30. Novem­ber gekün­digt wer­den, da die Ver­trä­ge in der Regel zum Jah­res­en­de aus­lau­fen. Wenn Sie also zum 1. Janu­ar eine neue Ver­si­che­rung haben möch­ten, müs­sen Sie bis Ende Novem­ber kün­di­gen.

Doch es gibt auch die Mög­lich­keit einer Son­der­kün­di­gung. Die­se greift, wenn Ihre Ver­si­che­rung die Bei­trä­ge erhöht, ohne dass sich die Leis­tun­gen ver­bes­sern, oder nach einem Scha­dens­fall. In sol­chen Fäl­len kön­nen Sie die Ver­si­che­rung außer­or­dent­lich kün­di­gen und zu einem ande­ren Anbie­ter wech­seln.

Wie man bei einem Wech­sel am meis­ten spart (z. B. Ver­hand­lung mit dem alten Anbie­ter)

Um das meis­te aus einem Wech­sel her­aus­zu­ho­len, soll­ten Sie nicht nur blind zur erst­bes­ten neu­en Ver­si­che­rung wech­seln. Nut­zen Sie unab­hän­gi­ge Ver­si­che­rungs­mak­ler, wie z.B. die TED, um meh­re­re Ange­bo­te ein­zu­ho­len. Oft fin­den sich hier erheb­li­che Unter­schie­de im Preis.

Ein wei­te­rer Trick, um zu spa­ren: Ver­han­deln Sie mit Ihrem alten Anbie­ter. Wenn Sie ein güns­ti­ge­res Ange­bot bei der Kon­kur­renz gefun­den haben, kön­nen Sie Ihrem aktu­el­len Ver­si­che­rer die neu­en Kon­di­tio­nen vor­le­gen. Vie­le Anbie­ter sind bereit, den Bei­trag zu sen­ken, um Sie als Kun­den zu hal­ten.

Abschlie­ßend gilt: Ein regel­mä­ßi­ger Ver­gleich lohnt sich, beson­ders zum Jah­res­en­de, wenn vie­le Ver­si­che­rer mit attrak­ti­ven Neu­kun­den­an­ge­bo­ten locken. Durch den rich­ti­gen Wech­sel kön­nen Sie nicht nur Geld spa­ren, son­dern oft auch bes­se­re Leis­tun­gen bekom­men.

Spe­zi­el­le Rabat­te und Spar­mög­lich­kei­ten

Es gibt zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, bei der KFZ-Ver­si­che­rung zu spa­ren, ohne dabei auf wich­ti­gen Schutz ver­zich­ten zu müs­sen. Eini­ge der bes­ten Spar­mög­lich­kei­ten erge­ben sich aus der rich­ti­gen Anpas­sung Ihres Ver­si­che­rungs­ver­trags an Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se. Schau­en wir uns eini­ge der gän­gigs­ten Rabat­te und Ein­spar­po­ten­zia­le an, die Ihnen bares Geld spa­ren kön­nen.

Fah­rer­kreis redu­zie­ren: Wie weni­ger Fah­rer zu gerin­ge­ren Kos­ten füh­ren

Je weni­ger Per­so­nen Ihr Auto fah­ren, des­to nied­ri­ger fällt in der Regel der Ver­si­che­rungs­bei­trag aus. Der Grund dafür ist ein­fach: Wenn das Fahr­zeug nur von einer Per­son gefah­ren wird, schätzt die Ver­si­che­rung das Risi­ko als nied­ri­ger ein, da sie den Fahr­stil und das Fahr­ver­hal­ten die­ses einen Fah­rers bes­ser ein­schät­zen kann.

Las­sen Sie also nur sich selbst oder eine klei­ne, fest defi­nier­te Anzahl an Fah­rern ein­tra­gen, um die Kos­ten zu sen­ken. Beson­ders jun­ge Fah­rer unter 25 oder Fahr­an­fän­ger trei­ben die Prä­mi­en oft stark nach oben. Wenn Sie bei­spiels­wei­se ein Eltern­teil sind und Ihr Kind in einer ande­ren Stadt stu­diert, könn­te es sich loh­nen, die­sen aus dem Ver­si­che­rungs­ver­trag her­aus­zu­neh­men, um die Prä­mi­en zu sen­ken.

Jähr­li­che Zahl­wei­se: Wel­che Ein­spa­run­gen es bringt, die Ver­si­che­rung jähr­lich statt monat­lich zu zah­len

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Rabat­te, wenn Sie die Bei­trä­ge für Ihre KFZ-Ver­si­che­rung auf ein­mal und jähr­lich statt monat­lich zah­len. Der Grund: Für den Ver­si­che­rer ent­fällt der Ver­wal­tungs­auf­wand, den monat­li­che Zah­lun­gen mit sich brin­gen, und die­ser Vor­teil wird an Sie wei­ter­ge­ge­ben.

Je nach Ver­si­che­rer und Tarif kön­nen Sie durch die jähr­li­che Zahl­wei­se bis zu 5–10 % der gesam­ten Ver­si­che­rungs­prä­mie spa­ren. Ach­ten Sie bei Ihrem Ver­trag dar­auf, ob die­se Opti­on ange­bo­ten wird, und pla­nen Sie ggf. die jähr­li­che Zah­lung ein, wenn Sie das nöti­ge Bud­get zur Ver­fü­gung haben.

Tele­ma­tik-Tari­fe: Nut­zung von Fahr­ver­hal­ten-Daten für Rabat­te

Tele­ma­tik-Tari­fe wer­den immer belieb­ter und bie­ten eine inter­es­san­te Mög­lich­keit, die Prä­mie durch siche­res Fah­ren zu sen­ken. Bei einem Tele­ma­tik-Tarif instal­liert der Ver­si­che­rer eine Box in Ihrem Auto oder nutzt eine App auf Ihrem Smart­phone, die Ihr Fahr­ver­hal­ten über­wacht. Fak­to­ren wie Ihre Geschwin­dig­keit, das Beschleu­ni­gen, Abbrem­sen und die Nut­zung des Autos zu bestimm­ten Zei­ten (z. B. Nacht­fahr­ten) wer­den dabei berück­sich­tigt.

Wenn Sie nach­weis­lich sicher und vor­aus­schau­end fah­ren, kön­nen Sie durch die­se Tari­fe einen erheb­li­chen Rabatt erhal­ten. Dies ist beson­ders für jun­ge Fah­rer inter­es­sant, die durch einen Tele­ma­tik-Tarif bewei­sen kön­nen, dass sie ent­ge­gen der Sta­tis­tik sicher fah­ren.

Fami­li­en­ra­bat­te und Zweit­wa­gen: Wie man als Fami­lie oder bei meh­re­ren Fahr­zeu­gen spa­ren kann

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten spe­zi­el­le Fami­li­en­ra­bat­te an, wenn meh­re­re Fahr­zeu­ge im Haus­halt ver­si­chert wer­den. Der soge­nann­te Zweit­wa­gen­ra­batt ist eine der häu­figs­ten Spar­mög­lich­kei­ten für Fami­li­en: Wenn Ihr Part­ner oder ein wei­te­res Fami­li­en­mit­glied ein Fahr­zeug auf Ihren Namen anmel­det, kön­nen Sie oft von güns­ti­ge­ren Tari­fen pro­fi­tie­ren.

Beim Zweit­wa­gen kann es zudem vor­kom­men, dass die­ser mit einer nied­ri­ge­ren Scha­den­frei­heits­klas­se star­tet als üblich, was die Prä­mi­en von Anfang an güns­ti­ger macht. Wenn Sie bereits eine gute SF-Klas­se haben, pro­fi­tie­ren auch Ihre ande­ren Fahr­zeu­ge davon.

Spar­mög­lich­keitErspar­nis / Effekt
Fah­rer­kreis redu­zie­renGerin­ge­re Prä­mi­en durch weni­ger Fah­rer
Jähr­li­che Zahl­wei­se5–10 % Erspar­nis
Tele­ma­tik-Tari­feRabatt durch siche­res Fahr­ver­hal­ten
Fami­li­en- & Zweit­wa­gen­ra­battNied­ri­ge­re Prä­mi­en für meh­re­re Fahr­zeu­ge

Mit die­sen Tipps kön­nen Sie gezielt an den Stell­schrau­ben dre­hen, um Ihre KFZ-Ver­si­che­rung zu opti­mie­ren und bares Geld zu spa­ren. Egal, ob durch die Redu­zie­rung des Fah­rer­krei­ses, die Wahl eines Tele­ma­tik-Tarifs oder Rabat­te für Fami­li­en und Zweit­wa­gen – es lohnt sich, regel­mä­ßig zu prü­fen, wel­che Spar­mög­lich­kei­ten für Sie in Fra­ge kom­men.

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Zusätz­li­che Schutz­op­tio­nen und ihre Sinn­haf­tig­keit

Neben den klas­si­schen KFZ-Ver­si­che­run­gen gibt es zahl­rei­che zusätz­li­che Schutz­op­tio­nen, die Ihre Absi­che­rung erwei­tern kön­nen. Doch nicht jede die­ser Zusatz­leis­tun­gen ist für jeden sinn­voll. Schau­en wir uns die gän­gigs­ten Optio­nen genau­er an und wann es sich lohnt, die­se in den Ver­trag auf­zu­neh­men.

Schutz­brief: Was er abdeckt und für wen er sich lohnt

Ein Schutz­brief bie­tet Ihnen zusätz­li­chen Ser­vice im Pan­nen- oder Not­fall. Er deckt Pan­nen­hil­fe, Abschlepp­kos­ten und, je nach Anbie­ter, sogar die Orga­ni­sa­ti­on eines Miet­wa­gens oder die Hotel­über­nach­tung ab, falls Sie unter­wegs lie­gen­blei­ben. Auch ein Kran­ken­rück­trans­port oder die Ver­sor­gung mit Medi­ka­men­ten im Aus­land kann inbe­grif­fen sein.

Für Viel­fah­rer oder Men­schen, die häu­fig lan­ge Stre­cken zurück­le­gen, lohnt sich ein Schutz­brief auf jeden Fall. Wer jedoch bereits Mit­glied in einem Auto­mo­bil­club wie dem ADAC ist, hat oft ähn­li­che Leis­tun­gen schon abge­deckt und kann sich den Schutz­brief mög­li­cher­wei­se spa­ren.

Rabatt­schutz und Rab­attret­ter: Wann sie sinn­voll sind und wann nicht

Ein Rabatt­schutz ver­hin­dert, dass Sie nach einem Unfall in der Scha­den­frei­heits­klas­se (SF-Klas­se) zurück­ge­stuft wer­den. Sie dür­fen also einen Unfall pro Jahr mel­den, ohne dass Ihre Prä­mie im nächs­ten Jahr steigt. Der Rab­attret­ter funk­tio­niert ähn­lich, wird jedoch häu­fig bei sehr hohen SF-Klas­sen ange­bo­ten und schützt die­se ab.

Die­se Optio­nen loh­nen sich für Fah­rer mit hoher SF-Klas­se und für die­je­ni­gen, die häu­fig unter­wegs sind. Aller­dings kos­tet der Rabatt­schutz einen Auf­preis, der sich nur dann wirk­lich aus­zahlt, wenn tat­säch­lich ein Unfall pas­siert. Sind Sie ein siche­rer Fah­rer mit weni­gen Unfäl­len, könn­te es güns­ti­ger sein, im Ernst­fall die Rück­stu­fung zu akzep­tie­ren und die Dif­fe­renz aus­zu­glei­chen.

Fah­rer­schutz­ver­si­che­rung: Vor­tei­le und Ein­schrän­kun­gen

Die Fah­rer­schutz­ver­si­che­rung deckt Sie als Fah­rer im Fal­le eines Unfalls ab, auch wenn Sie selbst den Unfall ver­ur­sacht haben. Sie über­nimmt z. B. Kos­ten für Ver­dienst­aus­fall, Schmer­zens­geld oder Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men.

Sie lohnt sich vor allem für Viel­fah­rer oder wenn kei­ne Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung besteht. Den­noch ist sie in vie­len Fäl­len ent­behr­lich, da Per­so­nen­schä­den oft bereits durch die Haft­pflicht abge­deckt sind. Wer bereits gut abge­si­chert ist, kann auf die­sen Schutz even­tu­ell ver­zich­ten.

Mal­lor­ca-Poli­ce: Wich­tig­keit für Urlaubs­rei­sen ins Aus­land

Die Mal­lor­ca-Poli­ce ist beson­ders wich­tig für Urlaubs­rei­sen im euro­päi­schen Aus­land. Sie erhöht die Deckungs­sum­me bei Miet­wa­gen auf deut­sches Niveau, da die gesetz­li­chen Haft­pflicht­ver­si­che­run­gen im Aus­land oft deut­lich nied­ri­ger aus­fal­len.

Die­se Opti­on ist für Urlau­ber, die regel­mä­ßig im Aus­land ein Auto mie­ten, fast uner­läss­lich. Da sie meist nur weni­ge Euro im Jahr kos­tet, soll­ten Sie auf die­sen Schutz nicht ver­zich­ten, wenn Sie oft im Aus­land unter­wegs sind.

Häu­fi­ge Feh­ler und wie man sie ver­mei­det

Auch bei der KFZ-Ver­si­che­rung schlei­chen sich leicht Feh­ler ein, die unnö­ti­ge Kos­ten ver­ur­sa­chen kön­nen. Damit Ihnen das nicht pas­siert, schau­en wir uns eini­ge typi­sche Feh­ler an und wie Sie die­se ver­mei­den kön­nen.

Typi­sche Feh­ler wie zu hohe Kilo­me­ter­an­ga­ben, fal­sche Anga­ben zum Fah­rer­kreis, und wie man die­se ver­mei­det

Ein häu­fi­ger Feh­ler ist es, zu hohe Kilo­me­ter­an­ga­ben zu machen. Vie­le Fah­rer über­schät­zen ihre jähr­li­che Fahr­leis­tung und zah­len dann für Kilo­me­ter, die sie gar nicht fah­ren. Ach­ten Sie dar­auf, Ihre tat­säch­li­chen Fahr­ge­wohn­hei­ten rea­lis­tisch ein­zu­schät­zen. Soll­ten Sie weni­ger Kilo­me­ter fah­ren, kön­nen Sie dies dem Ver­si­che­rer mit­tei­len und so den Bei­trag sen­ken.

Ein wei­te­rer Feh­ler betrifft den Fah­rer­kreis. Wenn Sie unnö­tig vie­le Fah­rer in Ihrem Ver­trag ange­ben, treibt das die Kos­ten in die Höhe. Beson­ders jun­ge Fah­rer oder Fahr­an­fän­ger erhö­hen die Prä­mie erheb­lich. Hal­ten Sie den Fah­rer­kreis mög­lichst klein und tra­gen Sie nur die Per­so­nen ein, die wirk­lich regel­mä­ßig das Auto nut­zen.

War­um es wich­tig ist, regel­mä­ßig die Ver­si­che­rung zu prü­fen und ggf. anzu­pas­sen

Ein wei­te­rer häu­fi­ger Feh­ler ist es, die Ver­si­che­rung nach dem Abschluss jah­re­lang unan­ge­tas­tet zu las­sen. Es lohnt sich, regel­mä­ßig die Ver­si­che­rung zu prü­fen – min­des­tens ein­mal pro Jahr. Haben sich Ihre Fahr­ge­wohn­hei­ten geän­dert? Sind Sie viel­leicht weni­ger gefah­ren oder haben ein älte­res Auto? Dann könn­ten sich die Bedin­gun­gen geän­dert haben, was auch den Bei­trag beein­flusst. Ein regel­mä­ßi­ger Check hilft, sicher­zu­stel­len, dass Sie nicht unnö­tig zu viel zah­len.

Oft­mals lohnt es sich auch, zu prü­fen, ob der Ver­si­che­rer den Bei­trag erhöht hat. In sol­chen Fäl­len haben Sie ein Son­der­kün­di­gungs­recht und kön­nen zu einem güns­ti­ge­ren Anbie­ter wech­seln.

Häu­fi­ge Fra­gen zur KFZ-Ver­si­che­rung (FAQ)

Die KFZ-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in Deutsch­land gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Sie deckt Schä­den, die Sie ande­ren im Stra­ßen­ver­kehr zufü­gen – sowohl an Fahr­zeu­gen als auch an Per­so­nen. Ohne eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung dür­fen Sie Ihr Fahr­zeug nicht auf öffent­li­chen Stra­ßen bewe­gen.

Die Teil­kas­ko deckt Schä­den an Ihrem eige­nen Fahr­zeug ab, die durch äuße­re Ein­flüs­se wie Dieb­stahl, Feu­er, Glas­bruch, Sturm oder Wild­un­fäl­le ent­ste­hen. Die Voll­kas­ko bie­tet dar­über hin­aus Schutz bei selbst­ver­schul­de­ten Unfäl­len und Van­da­lis­mus. Sie ist beson­ders für Neu­wa­gen oder Lea­sing­fahr­zeu­ge sinn­voll.

Ihre Ver­si­che­rungs­prä­mie hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab: dem Fahr­zeug­typ, Ihrer Scha­den­frei­heits­klas­se, Ihrer Wohn­re­gi­on, Ihrem Alter und Ihrem Fahr­ver­hal­ten (z. B. jähr­li­che Kilo­me­ter­leis­tung und Fah­rer­kreis). Die­se Fak­to­ren bestim­men das Risi­ko, das der Ver­si­che­rer trägt, und beein­flus­sen die Höhe Ihrer Bei­trä­ge.

Ein Wech­sel der KFZ-Ver­si­che­rung lohnt sich, wenn Sie güns­ti­ge Kon­di­tio­nen bei einem ande­ren Anbie­ter fin­den oder wenn Ihre Ver­si­che­rung die Bei­trä­ge erhöht. Sie kön­nen jähr­lich bis zum 30. Novem­ber kün­di­gen oder bei Son­der­kün­di­gungs­recht, z. B. nach einem Scha­dens­fall oder einer Bei­trags­er­hö­hung.

Ja, es ist mög­lich, die Scha­den­frei­heits­klas­se auf enge Fami­li­en­mit­glie­der wie Ehe­part­ner, Kin­der oder Eltern zu über­tra­gen. Dabei darf der Emp­fän­ger jedoch nur so vie­le unfall­freie Jah­re über­neh­men, wie er selbst den Füh­rer­schein besitzt. So kön­nen beson­ders jun­ge Fah­rer von nied­ri­ge­ren Bei­trä­gen pro­fi­tie­ren.

Es gibt meh­re­re Mög­lich­kei­ten zu spa­ren: Fah­rer­kreis redu­zie­ren, rea­lis­ti­sche Kilo­me­ter­an­ga­ben machen, die Opti­on der jähr­li­chen Zahl­wei­se wäh­len oder einen Tele­ma­tik-Tarif nut­zen, wenn Sie sicher und umsich­tig fah­ren. Auch ein regel­mä­ßi­ger Ver­gleich der Ange­bo­te und die Nut­zung von Rabat­ten (z. B. Fami­li­en- oder Zweit­wa­gen­ra­bat­te) kön­nen Ihre Bei­trä­ge sen­ken.

Fazit & Emp­feh­lung

Die Wahl der rich­ti­gen KFZ-Ver­si­che­rung ist eine wich­ti­ge Ent­schei­dung, bei der vie­le Fak­to­ren eine Rol­le spie­len. Von der gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Haft­pflicht über die optio­na­len Kas­ko-Ver­si­che­run­gen bis hin zu den zusätz­li­chen Schutz­op­tio­nen – jede Vari­an­te bie­tet ihre Vor- und Nach­tei­le. Auch Fak­to­ren wie Ihr Fahr­ver­hal­ten, das Fahr­zeug und die Scha­den­frei­heits­klas­se beein­flus­sen die Höhe Ihrer Prä­mi­en. Durch die Wahl des rich­ti­gen Fah­rer­krei­ses, einer jähr­li­chen Zahl­wei­se oder Tele­ma­tik-Tari­fen kön­nen Sie bares Geld spa­ren. Nicht zu ver­ges­sen: Ein regel­mä­ßi­ger Ver­gleich der Tari­fe lohnt sich, um stets das bes­te Ange­bot zu fin­den.

Hand­lungs­emp­feh­lun­gen

Über­prü­fen Sie Ihre aktu­el­le KFZ-Ver­si­che­rung regel­mä­ßig, beson­ders wenn sich Ihr Fahr­ver­hal­ten ändert oder Sie ein neu­es Auto kau­fen. Pas­sen Sie Ihre Ver­si­che­rung an Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se an und prü­fen Sie, ob zusätz­li­che Optio­nen wie ein Schutz­brief oder der Rabatt­schutz für Sie sinn­voll sind. Und wenn Sie zu den Lang­zeit­kun­den gehö­ren, könn­te es an der Zeit sein, Ihre Prä­mi­en zu hin­ter­fra­gen und mit einem Wech­sel bares Geld zu spa­ren.

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Wenn Sie sich unsi­cher sind oder ein­fach den bes­ten Tarif fin­den möch­ten, ste­hen wir von TED – Ihr digi­ta­ler Ver­si­che­rungs­mak­ler Ihnen ger­ne zur Sei­te. Unse­re Platt­form bie­tet Ihnen trans­pa­ren­te, ein­fa­che und digi­ta­le Lösun­gen, um die für Sie pas­sen­de KFZ-Ver­si­che­rung zu fin­den. Nut­zen Sie unse­ren Ver­gleichs­rech­ner und las­sen Sie sich per­sön­lich bera­ten, um die bes­te Ent­schei­dung für Ihre Ver­si­che­rung zu tref­fen. Machen Sie sich das Leben leich­ter – TED ist für Sie da!

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