Bauleistungsversicherung

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Kategorie(n) Sachversicherung
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Erol Jasharoski

Das wichtigste in Kürze

  • Die Bauleistungsversicherung deckt Schäden durch Unwetter, Vandalismus und Konstruktionsfehler ab. Ergänzend können auch fest verbaute Materialien gegen Diebstahl versichert werden.
  • Sie sollten die Versicherung vor Baubeginn abschließen, damit der Schutz ab dem ersten Spatenstich gilt.
  • Kosten und Umfang der Versicherung hängen von der Bausumme, Bauzeit und Region ab. Typische Prämien beginnen bei etwa 220 Euro für eine Bausumme von 250.000 Euro.
  • Achten Sie darauf, Ihren Versicherer zu informieren, wenn sich die Baukosten erhöhen oder sich der Bau verzögert, damit der Schutz bestehen bleibt.

Was ist eine Bauleistungsversicherung?

Eine Bauleistungsversicherung ist eines der wichtigsten Sicherheitsnetze, die Sie als Bauherr während der Bauphase haben können. Sie fragen sich, wofür Sie das genau brauchen? Stellen Sie sich vor, ein plötzlicher Sturm beschädigt Ihr gerade fertiggestelltes Mauerwerk oder Vandalen treiben nachts auf Ihrer Baustelle ihr Unwesen. Ohne Schutz wären solche Schäden ein finanzieller Albtraum. Genau hier kommt die Bauleistungsversicherung ins Spiel.

Definition und Erklärung der Bauleistungsversicherung

Die Bauleistungsversicherung schützt Sie als Bauherr gegen unvorhersehbare Schäden an Ihrem Bauprojekt. Diese Schäden können durch Wettereinflüsse wie Sturm oder Starkregen, Vandalismus oder sogar Konstruktionsfehler entstehen. Das Ziel der Versicherung ist es, Sie finanziell abzusichern, damit unerwartete Reparaturen nicht das gesamte Bauvorhaben gefährden. Wichtig: Diese Versicherung greift nur während der Bauzeit und endet, sobald das Gebäude fertiggestellt ist.

Abgrenzung zu anderen Versicherungen im Baubereich

Es gibt mehrere Versicherungen, die oft in einem Atemzug mit der Bauleistungsversicherung genannt werden. Die Bauherrenhaftpflicht sichert Sie ab, wenn Dritte auf der Baustelle zu Schaden kommen – beispielsweise wenn ein Passant von einem herabfallenden Gerüstteil getroffen wird. Die Feuerrohbauversicherung deckt Schäden durch Feuer, Blitzschlag oder Explosionen ab, die während der Bauphase auftreten. Diese beiden Versicherungen ergänzen die Bauleistungsversicherung, decken aber unterschiedliche Risiken ab.

VersicherungWas ist versichert?
BauleistungsversicherungSchäden durch Wettereinflüsse, Vandalismus, Konstruktionsfehler
BauherrenhaftpflichtHaftung für Schäden an Dritten auf der Baustelle
FeuerrohbauversicherungSchäden durch Feuer, Blitzschlag oder Explosion während der Bauphase

Warum ist die Bauleistungsversicherung wichtig?

Beim Bauen kann einiges schiefgehen. Ein unerwarteter Schaden kann das Bauprojekt erheblich verteuern oder sogar zum Stillstand bringen. Die Bauleistungsversicherung hilft Ihnen dabei, solche finanziellen Rückschläge abzufangen. Auch wenn sie nicht verpflichtend ist, macht sie aus Sicht eines Versicherungsexperten absolut Sinn, da sie die Unsicherheiten in der Bauphase drastisch reduziert und Sie sich so auf den erfolgreichen Abschluss Ihres Projekts konzentrieren können.

Welche Versicherungen gibt es …und welche davon brauche ich überhaupt?

Wir unterscheiden zwischen Pflichtversicherungen (gesetzlich vorgeschriebene Versicherungen), die jeder abschließen muss und weiteren wichtigen Versicherungen, die Ihren Schutz ergänzen und abhängig von Ihrer persönlichen Situation sind.

Die gesetzliche Rente reicht nicht aus – Schließen Sie Ihre Rentenlücke!

Die Rentenlücke in Deutschland ist ein häufig unterschätztes Risiko. Die gesetzliche Altersrente allein wird voraussichtlich nicht ausreichen, um deinen Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Es ist daher ratsam, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um diese Lücke zu schließen und finanziell abgesichert zu sein.

Schaden melden – schnell und einfach

Wichtig ist, dass Sie uns den Schadenfall möglichst zeitnah melden. In der Regel verlangen die Versicherer eine Schadenmeldung innerhalb von einer Woche ab Eintritt oder Kenntnisnahme des Schadens. In einigen Sparten gelten abweichende Regelungen abhängig von der Versicherungsart.

Deckungsumfang der Bauleistungsversicherung

Die Bauleistungsversicherung ist eine clevere Absicherung für jeden Bauherren, aber was deckt sie genau ab? Im Kern schützt sie vor unvorhersehbaren Schäden, die während der Bauzeit auftreten können. Aber schauen wir uns das mal etwas genauer an, damit Sie wissen, worauf Sie sich verlassen können und wo eventuell Lücken entstehen könnten.

Detaillierte Auflistung der versicherten Risiken

Die Bauleistungsversicherung deckt eine Vielzahl von Risiken ab, die während der Bauphase auftreten können. Hier eine Übersicht der typischen versicherten Risiken:

  1. Unwetter: Schäden durch Naturereignisse wie Stürme, Starkregen oder Hagel sind abgedeckt. Wenn beispielsweise eine gerade errichtete Mauer durch einen Sturm einstürzt oder das Fundament durch Regen unterspült wird, greift die Versicherung.
  2. Vandalismus: Leider kommt es nicht selten vor, dass Baustellen Ziel von Vandalismus werden. Zerstörte Fenster, beschädigte Maschinen oder beschmierte Wände – die Bauleistungsversicherung übernimmt die Kosten für solche Schäden.
  3. Konstruktionsfehler: Fehler bei der Planung oder dem Bau selbst, die zu Schäden führen, sind ebenfalls abgedeckt. Wenn etwa eine tragende Wand falsch berechnet wurde und einstürzt, hilft die Versicherung.
  4. Materialfehler: Sollte es zu Schäden durch fehlerhaftes Baumaterial kommen, ist auch das versichert. Beispielsweise, wenn Beton von minderer Qualität verwendet wurde und Risse entstehen.

Beispiele aus der Praxis, wie die Versicherung Schäden abgedeckt hat

Ein anschauliches Beispiel: Ein Bauherr in Bayern erlebte, dass kurz nach dem Hochziehen des Rohbaus ein heftiger Sturm durchzog. Der Sturm beschädigte das Dach und riss Teile der Fassade ein. Dank der Bauleistungsversicherung konnten die Reparaturen sofort in die Wege geleitet werden, ohne dass der Bauherr auf den Kosten sitzen blieb. In einem anderen Fall half die Versicherung einem Bauherren, dessen Bau durch Vandalen in der Nacht stark beschädigt wurde. Die Kosten für die Instandsetzung der beschädigten Fenster und Türen wurden vollständig übernommen.

Erweiterungsmöglichkeiten (z.B. Diebstahl von fest eingebauten Materialien)

Die Bauleistungsversicherung bietet Ihnen oft auch die Möglichkeit, den Schutz durch zusätzliche Bausteine zu erweitern. Ein gängiger Zusatzschutz ist beispielsweise die Diebstahlversicherung für fest eingebaute Materialien. Das bedeutet, dass Dinge wie Heizkörper, Fenster oder bereits verlegter Fußbodenbelag versichert sind, falls sie gestohlen werden. Wichtig: Baustoffe, die noch nicht verbaut sind und lose auf der Baustelle herumliegen, fallen in der Regel nicht unter diesen Schutz. Wenn Sie Werkzeuge oder Baumaterialien absichern möchten, sollten Sie eine separate Baustellen-Diebstahlversicherung in Erwägung ziehen.

Vergleich mit alternativen oder ergänzenden Versicherungen

Während die Bauleistungsversicherung einen breiten Schutz bietet, gibt es einige Risiken, die sie nicht abdeckt. Feuerschäden, zum Beispiel durch Brand oder Blitzschlag, sind meist nicht automatisch in der Bauleistungsversicherung enthalten. Hier benötigen Sie eine separate Feuerrohbauversicherung, die genau diese Schäden abdeckt und oft mit einer Wohngebäudeversicherung kombiniert wird. Auch die Bauherrenhaftpflicht ist eine wichtige Ergänzung, die den Bauherrn schützt, wenn Dritte auf der Baustelle zu Schaden kommen. Denken Sie daran, dass alle diese Versicherungen verschiedene Risiken abdecken und sich gegenseitig ergänzen.

VersicherungAbgedeckte Risiken
BauleistungsversicherungUnwetter, Vandalismus, Konstruktionsfehler, Materialfehler
FeuerrohbauversicherungFeuerschäden, Blitzschlag, Explosionen
BauherrenhaftpflichtSchäden an Dritten, Personenschäden auf der Baustelle
Baustellen-DiebstahlversicherungDiebstahl von nicht fest verbautem Material und Werkzeug auf der Baustelle

Zusammengefasst ist die Bauleistungsversicherung ein starker Partner während der Bauphase, der viele unvorhergesehene Ereignisse abdeckt. Es lohnt sich aber, ergänzende Versicherungen wie die Feuerrohbau- oder Bauherrenhaftpflichtversicherung hinzuzufügen, um einen vollständigen Rundumschutz zu gewährleisten.

Ausschlüsse und Einschränkungen

Auch wenn die Bauleistungsversicherung eine breite Absicherung bietet, gibt es einige Fälle, in denen sie nicht greift. Es ist wichtig, dass Sie genau wissen, welche Ausschlüsse und Einschränkungen es gibt, damit Sie bei einem Schaden keine bösen Überraschungen erleben. Hier ist eine Übersicht über die häufigsten Ausschlüsse und einige Tipps, wie Sie sich trotzdem bestmöglich absichern können.

Was ist nicht versichert?

Die Bauleistungsversicherung deckt viele Schäden ab, aber es gibt auch klare Grenzen. Hier sind einige typische Risiken, die nicht durch die Bauleistungsversicherung abgedeckt sind:

  • Grobe Fahrlässigkeit: Wenn Schäden durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden, springt die Versicherung nicht ein. Zum Beispiel, wenn Sicherheitsvorschriften missachtet werden und dadurch ein Unfall oder Schaden entsteht, bleiben Sie als Bauherr auf den Kosten sitzen.
  • Insolvenzen von Baufirmen: Sollten eines Ihrer beauftragten Bauunternehmen Insolvenz anmelden, greift die Bauleistungsversicherung nicht. In diesem Fall müssen Sie eigenständig für die Fortführung des Bauprojekts sorgen.
  • Normale Abnutzung oder Verschleiß: Schäden, die durch normale Abnutzung von Baumaterialien entstehen, werden ebenfalls nicht übernommen. Die Versicherung greift nur bei unvorhergesehenen Ereignissen.
  • Witterungsschäden: Schäden durch Frost oder extreme Hitze sind oft nicht im Basisschutz enthalten, können aber bei einigen Versicherern durch Zusatzbausteine versichert werden.

Tipps, wie man diese Risiken minimieren kann

Es gibt einige Strategien, wie Sie sich vor nicht versicherten Risiken schützen können:

  • Vorsicht bei Vertragsabschlüssen: Wählen Sie Baufirmen mit einer guten Bonität und sichern Sie sich vertraglich ab, um im Falle einer Insolvenz besser geschützt zu sein. Ein Baugarantievertrag kann hier Abhilfe schaffen.
  • Schutz vor grober Fahrlässigkeit: Stellen Sie sicher, dass alle auf der Baustelle die Sicherheitsvorschriften einhalten. Eine regelmäßige Kontrolle der Baustelle hilft, Fehler zu vermeiden.
  • Zusatzversicherungen abschließen: Für Witterungsschäden oder Diebstahl von Baumaterialien können Sie zusätzliche Versicherungen abschließen, um Lücken im Versicherungsschutz zu schließen.

Fallbeispiele für häufige Missverständnisse oder nicht gedeckte Schäden

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Bauherr dachte, dass die Bauleistungsversicherung auch Schäden durch Frost im Winter abdeckt, als der frisch verlegte Estrich durch Frost aufbrach. Leider musste er feststellen, dass Witterungsschäden in seinem Fall nicht versichert waren, und er die Reparaturkosten selbst tragen musste. Ein anderes Missverständnis betrifft oft die Insolvenz von Bauunternehmen: Ein Bauherr verlor durch die Insolvenz eines Subunternehmers wertvolle Zeit und Geld, weil er fälschlicherweise annahm, dass seine Versicherung auch in diesem Fall die Kosten decken würde.

AusschlussBeispiel
Grobe FahrlässigkeitMissachtung von Sicherheitsregeln führt zu einem Gerüststurz
Insolvenzen von BaufirmenBauunternehmer meldet Insolvenz an, Bauprojekt verzögert sich
WitterungsschädenFrostschäden an Beton im Winter

Wenn Sie diese Ausschlüsse kennen und sich entsprechend absichern, sind Sie auf der sicheren Seite und können die Bauphase entspannt angehen.

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Kosten der Bauleistungsversicherung

Die Kosten einer Bauleistungsversicherung können von verschiedenen Faktoren abhängen, sodass es keine pauschale Antwort auf die Frage nach dem Preis gibt. Trotzdem lässt sich der Kostenrahmen eingrenzen und es gibt einige Tricks, wie Sie Ihre Prämie optimieren können. Schauen wir uns zunächst einmal an, welche Punkte den Preis konkret beeinflussen.

Faktoren, die die Kosten beeinflussen

Die Bauleistungsversicherung wird in der Regel als Einmalbeitrag bezahlt, und dieser richtet sich nach einigen wichtigen Faktoren:

  • Bausumme: Die Bausumme, also die Gesamtkosten Ihres Bauprojekts, ist der wichtigste Kostenfaktor. Je höher die Bausumme, desto teurer wird in der Regel auch die Versicherung.
  • Bauzeit: Je länger der Bau dauert, desto höher ist das Risiko für Schäden. Deshalb kann eine längere Bauzeit zu einer höheren Prämie führen.
  • Region: In Gebieten mit höherem Risiko, etwa durch häufiger auftretende Stürme oder Hochwassergefahr, können die Prämien ebenfalls ansteigen. Auch die Nähe zu Großstädten kann aufgrund der erhöhten Diebstahlgefahr die Kosten beeinflussen.

Typische Preisbeispiele für verschiedene Bauvorhaben

Um Ihnen einen Anhaltspunkt zu geben, wie die Kosten aussehen könnten, hier einige typische Preisbeispiele:

BausummeTypische Prämie
250.000 Euro220 bis 300 Euro
350.000 Euro300 bis 400 Euro
500.000 Euro450 bis 600 Euro

Diese Werte dienen als grobe Orientierung und können je nach Versicherer und individueller Bauplanung variieren. Wichtig ist, die Bausumme großzügig zu schätzen, da Nachmeldungen zu höheren Baukosten im Nachhinein oft aufwändig sind.

Tipps zur Reduzierung der Versicherungsprämie

Natürlich gibt es auch Wege, die Prämie zu senken, ohne dabei auf wichtigen Schutz zu verzichten:

  1. Vergleich von Anbietern: Nutzen Sie Online-Vergleichsportale oder sprechen Sie mit einem Makler, um mehrere Angebote einzuholen. Die Preisunterschiede können beträchtlich sein, obwohl die Leistungen oft ähnlich sind.
  2. Bündeln von Versicherungen: Viele Versicherer bieten günstigere Tarife an, wenn Sie mehrere Versicherungen beim gleichen Anbieter abschließen. So können Sie beispielsweise die Bauleistungsversicherung mit der Wohngebäude- oder Bauherrenhaftpflichtversicherung kombinieren und einen Preisvorteil nutzen.
  3. Vermeiden unnötiger Zusatzleistungen: Prüfen Sie genau, welche zusätzlichen Bausteine Sie wirklich brauchen. Manche Versicherer bieten Pakete mit Diebstahlschutz oder erweiterten Witterungsschäden an, die nicht immer nötig sind. Wählen Sie gezielt aus, was für Ihr Projekt sinnvoll ist.

Abschließend lässt sich sagen: Die Bauleistungsversicherung ist zwar eine Investition, aber eine, die sich auf lange Sicht lohnt. Mit den richtigen Schritten können Sie sich umfassend schützen, ohne dabei das Budget zu sprengen.

Auswahl des richtigen Versicherers

Die Wahl des richtigen Versicherers für Ihre Bauleistungsversicherung ist genauso wichtig wie die Versicherung selbst. Schließlich möchten Sie sicherstellen, dass Ihr Anbieter zuverlässig ist und im Schadenfall schnell und unbürokratisch handelt. Aber wie finden Sie den richtigen Versicherer? Hier sind einige wichtige Kriterien und Tipps, die Ihnen bei der Auswahl helfen.

Wichtige Kriterien bei der Wahl des Anbieters

Bei der Auswahl des Versicherers sollten Sie auf mehrere Faktoren achten:

  • Reputation: Wählen Sie einen Anbieter mit einem guten Ruf und solider finanzieller Stabilität. Ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung in der Branche gibt Ihnen die Sicherheit, dass es auch in Krisenzeiten zuverlässig handelt. Recherchieren Sie Bewertungen oder sprechen Sie mit anderen Bauherren, um herauszufinden, welche Erfahrungen sie gemacht haben.
  • Leistungsumfang: Nicht alle Bauleistungsversicherungen bieten den gleichen Schutz. Achten Sie darauf, dass die Versicherung alle Risiken abdeckt, die für Ihr Bauvorhaben relevant sind – wie Unwetter, Vandalismus oder Konstruktionsfehler. Überprüfen Sie auch, ob Zusatzleistungen wie Diebstahlschutz enthalten oder optional hinzufügbar sind.
  • Kundenzufriedenheit: Wie gut ist der Kundenservice des Anbieters? Eine schnelle und unkomplizierte Schadensabwicklung ist Gold wert, wenn es darauf ankommt. Schauen Sie sich Bewertungen auf Plattformen wie Trustpilot oder anderen Bewertungsportalen an, um die Kundenzufriedenheit zu prüfen.

Vorteile von Versicherungsvergleichen und Empfehlungen von Experten

Einer der besten Wege, um den richtigen Versicherer zu finden, sind Versicherungsvergleiche. Online-Vergleichsportale bieten eine schnelle Möglichkeit, verschiedene Anbieter hinsichtlich ihrer Preise und Leistungen gegenüberzustellen. So erhalten Sie nicht nur einen besseren Überblick, sondern können auch versteckte Kosten oder Unterschiede im Deckungsumfang besser erkennen.

Expertenempfehlungen sind ebenfalls sehr wertvoll. Versicherungsmakler oder Branchenexperten haben oft jahrelange Erfahrung und können Ihnen fundierte Empfehlungen geben. Sie wissen genau, worauf es ankommt, und kennen häufig Anbieter, die besonders gute Konditionen bieten.

Checkliste für die Auswahl des besten Tarifs

Hier eine kurze Checkliste, um sicherzustellen, dass Sie den besten Tarif für Ihre Bauleistungsversicherung finden:

KriteriumFrage
ReputationHat der Versicherer positive Bewertungen und eine stabile Finanzlage?
LeistungsumfangSind alle wichtigen Risiken für mein Bauvorhaben abgedeckt?
KundenzufriedenheitGibt es positive Berichte über die Schadensabwicklung und den Kundenservice?
VergleichHabe ich verschiedene Angebote verglichen und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden?
ZusatzleistungenBenötige ich Zusatzoptionen wie Diebstahlschutz oder Witterungsschutz?

Diese Kriterien helfen Ihnen dabei, den für Sie besten Anbieter zu finden und Ihre Bauleistungsversicherung optimal abzusichern. Denken Sie daran, dass es sich immer lohnt, etwas mehr Zeit in die Auswahl zu investieren – schließlich geht es um den Schutz Ihres Bauprojekts!

Integration mit anderen Versicherungen

Die Bauleistungsversicherung ist nur ein Baustein im Versicherungsschutz für Ihr Bauprojekt. Es gibt noch weitere Versicherungen, die Ihr Bauvorhaben schützen, und die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie diese geschickt kombinieren. Lassen Sie uns einen Blick auf die Synergien werfen, die sich durch die Kombination verschiedener Bauversicherungen ergeben.

Synergien zwischen Bauleistungsversicherung und anderen Bauversicherungen

Während die Bauleistungsversicherung Schäden am Bauwerk durch unvorhersehbare Ereignisse wie Unwetter oder Vandalismus abdeckt, gibt es andere Versicherungen, die ebenfalls essenziell sind. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Sie, wenn Dritte auf der Baustelle zu Schaden kommen, und die Feuerrohbauversicherung greift bei Brandschäden, die während der Bauphase entstehen. Alle diese Versicherungen ergänzen sich und bieten zusammen einen umfassenden Schutz, der alle Eventualitäten abdeckt.

VersicherungAbgedecktes Risiko
BauleistungsversicherungSchäden am Bau durch Unwetter, Vandalismus, Materialfehler
BauherrenhaftpflichtHaftung für Schäden Dritter auf der Baustelle
FeuerrohbauversicherungSchäden durch Feuer, Blitzschlag oder Explosionen

Warum es sinnvoll ist, alle Bauversicherungen beim gleichen Anbieter zu haben

Der Abschluss aller Bauversicherungen bei einem Anbieter bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen erhalten Sie oft günstigere Kombinationsangebote und können dadurch die Gesamtkosten für Ihren Versicherungsschutz senken. Zum anderen ist die Abwicklung im Schadenfall einfacher, da Sie nur einen Ansprechpartner haben, der sich um alle Versicherungsbelange kümmert. Zudem gibt es keine Überschneidungen oder Lücken im Versicherungsschutz, da der Anbieter die Policen aufeinander abstimmt.

Besondere Angebote und Kombinationsmöglichkeiten

Viele Versicherer bieten attraktive Bündelangebote an, wenn Sie mehrere Versicherungen kombinieren. So können Sie beispielsweise die Bauleistungsversicherung mit der Feuerrohbau- und der Bauherrenhaftpflichtversicherung zu einem Paket bündeln und von günstigeren Prämien profitieren. Einige Anbieter bieten sogar die Möglichkeit, eine Wohngebäudeversicherung für die Zeit nach der Bauphase mit einzuschließen, sodass Sie langfristig abgesichert sind.

Kurz gesagt: Die Integration Ihrer Bauversicherungen in ein Gesamtpaket sorgt nicht nur für einen umfassenden Schutz, sondern spart Ihnen auch Zeit, Geld und Nerven – und das während der Bauphase und darüber hinaus!

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Praktische Tipps für Bauherren

Als Bauherr gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, um den vollen Nutzen aus Ihrer Bauleistungsversicherung zu ziehen. Hier ein paar praktische Tipps, wie Sie optimal abgesichert sind und auch während der Bauphase nichts aus den Augen verlieren.

Wann und wie die Bauleistungsversicherung abgeschlossen werden sollte

Die Bauleistungsversicherung sollten Sie vor Baubeginn abschließen. Am besten kümmern Sie sich darum, sobald Sie die Baupläne in der Hand haben und die ersten Angebote von Bauunternehmen einholen. Es ist wichtig, dass der Versicherungsschutz schon ab dem ersten Spatenstich greift. So sind Sie auch vor Schäden geschützt, die möglicherweise bereits während der ersten Arbeiten – wie der Errichtung des Fundaments – auftreten könnten.

Gehen Sie beim Abschluss Schritt für Schritt vor:

  • Sammeln Sie Kostenvoranschläge für die Bausumme.
  • Wählen Sie einen Anbieter, der nicht nur den besten Preis, sondern auch den umfassendsten Schutz bietet.
  • Denken Sie daran, Ihre Eigenleistungen ebenfalls zu berücksichtigen, wenn Sie den Umfang der Versicherung festlegen.

Worauf man während der Bauzeit achten sollte, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden

Während der Bauzeit sollten Sie einige Dinge im Blick behalten, um sicherzustellen, dass Ihr Versicherungsschutz nicht gefährdet ist. Ein häufiger Fehler ist, dass Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle vernachlässigt werden. Achten Sie darauf, dass alle Bauarbeiter und Handwerker die Sicherheitsbestimmungen einhalten. Wenn grobe Fahrlässigkeit im Spiel ist, kann die Versicherung im Schadensfall ihre Leistungen kürzen oder ganz verweigern.

Außerdem sollten Sie regelmäßig den Baufortschritt dokumentieren und Schäden so früh wie möglich melden. Ein gut geführtes Bautagebuch kann im Ernstfall helfen, die Schadensursache nachzuweisen.

Was zu tun ist, wenn sich der Bau verzögert oder die Kosten steigen

Es kommt nicht selten vor, dass ein Bauprojekt länger dauert oder teurer wird als ursprünglich geplant. In solchen Fällen müssen Sie unbedingt Ihren Versicherer informieren. Sobald sich die Bausumme erhöht oder sich der Bau verzögert, sollten Sie die Änderungen Ihrer Versicherung mitteilen. Andernfalls riskieren Sie, dass der Versicherungsschutz nicht mehr ausreicht oder im schlimmsten Fall erlischt.

Ein praktisches Beispiel: Angenommen, Sie haben für den Bau ursprünglich mit 300.000 Euro kalkuliert, doch während des Projekts steigen die Kosten auf 350.000 Euro. Wenn Sie das der Versicherung nicht mitteilen und ein Schaden eintritt, wird die Versicherung den Schaden nur anteilig übernehmen. Ein kurzer Anruf oder eine E-Mail an Ihren Versicherer kann hier viel Ärger ersparen.

Mit diesen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um Ihr Bauvorhaben reibungslos und abgesichert zu gestalten. Denken Sie daran, Ihre Versicherung immer auf dem Laufenden zu halten – so bleiben Sie während der gesamten Bauzeit gut geschützt.

Häufige Fragen zur Bauleistungsversicherung (FAQ)

Die Bauleistungsversicherung schützt Sie während der Bauphase vor unvorhersehbaren Schäden am Bauwerk. Dazu gehören Schäden durch Unwetter wie Sturm oder Starkregen, Vandalismus, Materialfehler oder sogar Konstruktionsfehler. Der Versicherungsschutz greift in der Regel ab Baubeginn bis zur Fertigstellung des Gebäudes. Wichtig ist, dass Sie sich den genauen Deckungsumfang Ihres Vertrags ansehen, da nicht jeder Schaden automatisch mitversichert ist.

Die Bauleistungsversicherung deckt zwar viele Schäden ab, hat aber auch klare Ausschlüsse. Nicht versichert sind Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstehen, wie etwa das Missachten von Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle. Auch Insolvenzen von Bauunternehmen und normale Abnutzung von Materialien gehören nicht zum Versicherungsschutz. Für Feuerschäden benötigen Sie eine zusätzliche Feuerrohbauversicherung.

Die Bauleistungsversicherung sollten Sie unbedingt vor Baubeginn abschließen, damit Ihr Bauprojekt von Anfang an abgesichert ist. Der Versicherungsschutz beginnt in der Regel mit dem ersten Spatenstich, daher ist es wichtig, dass Sie sich frühzeitig darum kümmern. Planen Sie den Abschluss der Versicherung parallel zur Bauplanung und Kalkulation der Bausumme.

Sollte sich die Bausumme während des Baus erhöhen oder der Bau länger dauern als geplant, müssen Sie dies Ihrem Versicherer sofort mitteilen. Andernfalls riskieren Sie, dass der Versicherungsschutz nicht mehr ausreicht. Viele Versicherer bieten in solchen Fällen unkomplizierte Anpassungen an, sodass Sie den Schutz einfach an die neuen Umstände anpassen können.

Ja, es ist oft sinnvoll, die Bauleistungsversicherung mit anderen Bauversicherungen zu kombinieren, etwa mit der Bauherrenhaftpflicht oder der Feuerrohbauversicherung. Viele Versicherer bieten Kombinationsangebote an, die nicht nur den Schutz optimieren, sondern auch die Prämien senken. Außerdem haben Sie den Vorteil, dass alle Versicherungen über einen Anbieter laufen und im Schadensfall alles aus einer Hand abgewickelt wird.

Die Kosten der Bauleistungsversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bausumme, der Bauzeit und der Region, in der Sie bauen. Für ein Bauprojekt mit einer Bausumme von 250.000 Euro können Sie mit einer Einmalprämie von etwa 220 bis 300 Euro rechnen. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und gegebenenfalls auf Kombinationsangebote zu achten, um die Kosten zu optimieren.

Fazit & Empfehlung

Die Bauleistungsversicherung ist ein unverzichtbarer Schutz für jedes Bauvorhaben. Sie sichert Sie vor unvorhersehbaren Schäden ab, die während der Bauphase durch Unwetter, Vandalismus oder Konstruktionsfehler entstehen können. Zwar gibt es Ausschlüsse, wie grobe Fahrlässigkeit oder Insolvenzen von Bauunternehmen, aber durch eine Kombination mit anderen Versicherungen, wie der Bauherrenhaftpflicht und der Feuerrohbauversicherung, können Sie Ihr Bauprojekt umfassend absichern.

Handlungsempfehlungen für Bauherren

Als Bauherr sollten Sie die Bauleistungsversicherung frühzeitig vor Baubeginn abschließen und sicherstellen, dass alle relevanten Risiken abgedeckt sind. Denken Sie daran, Ihren Versicherer zu informieren, wenn sich die Baukosten erhöhen oder der Bau länger dauert, um den Versicherungsschutz auf dem aktuellen Stand zu halten. Nutzen Sie die Möglichkeit, mehrere Versicherungen zu bündeln, um sowohl Zeit als auch Geld zu sparen.

Aufruf zur weiteren Recherche oder Beratung durch TED – Ihr digitaler Versicherungsmakler

Bauen ist eine große Verantwortung, und der richtige Versicherungsschutz gibt Ihnen die Sicherheit, dass alles nach Plan läuft – auch wenn mal etwas schiefgeht. Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten zur Bauleistungsversicherung oder anderen Bauversicherungen steht Ihnen TED – Ihr digitaler Versicherungsmakler jederzeit zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich individuell beraten zu lassen und die besten Angebote für Ihr Bauprojekt zu finden. Einfach, transparent und digital – genau so, wie es sein sollte!

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