Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

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Kategorie(n) Sachversicherung
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Umfas­sen­der Schutz: Die Ver­si­che­rung deckt Schä­den durch Feu­er, Sturm, Hagel und Lei­tungs­was­ser ab. Optio­nal kann sie durch eine Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung erwei­tert wer­den, um Natur­er­eig­nis­se wie Über­schwem­mun­gen abzu­de­cken.
  • Gro­be Fahr­läs­sig­keit: Ach­ten Sie dar­auf, dass Ihre Poli­ce gro­be Fahr­läs­sig­keit abdeckt – so sind Sie auch dann geschützt, wenn ein Miss­ge­schick pas­siert.
  • Glei­ten­der Neu­wert: Stel­len Sie sicher, dass Ihre Ver­si­che­rung den glei­ten­den Neu­wert berück­sich­tigt, damit Ihr Haus immer zum aktu­el­len Bau­preis ver­si­chert ist.
  • Kos­ten­op­ti­mie­rung: Durch den Ver­gleich ver­schie­de­ner Anbie­ter und die Anpas­sung der Selbst­be­tei­li­gung kön­nen Sie Ihre Prä­mi­en sen­ken, ohne auf wich­ti­gen Schutz zu ver­zich­ten.

Was ist eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung?

Wenn Sie ein Haus besit­zen, möch­ten Sie sicher­ge­hen, dass Ihr Zuhau­se vor uner­war­te­ten Schä­den geschützt ist. Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist dabei Ihr treu­er Beglei­ter, um genau das sicher­zu­stel­len. Sie schützt Ihre Immo­bi­lie – egal ob Eigen­heim oder ver­mie­te­tes Objekt – vor Schä­den durch Feu­er, Sturm, Hagel, Lei­tungs­was­ser und vie­le wei­te­re Risi­ken. Im Wesent­li­chen küm­mert sie sich um alles, was fest mit dem Gebäu­de ver­bun­den ist.

Defi­ni­ti­on und all­ge­mei­ner Über­blick

Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist eine Art von Sach­ver­si­che­rung, die spe­zi­ell auf den Schutz von Gebäu­den aus­ge­legt ist. Sie deckt typi­sche Schä­den am Bau­kör­per ab, wie z.B. das Dach, die Wän­de, fest ver­leg­te Böden oder Hei­zungs­an­la­gen. Wich­tig ist, dass auch Anbau­ten wie Gara­gen oder Neben­ge­bäu­de mit­ver­si­chert wer­den kön­nen. Möbel und ande­re beweg­li­che Gegen­stän­de fal­len jedoch in den Bereich der Haus­rat­ver­si­che­rung.

War­um eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wich­tig ist

Ein unvor­her­ge­se­he­ner Scha­den an Ihrem Haus kann schnell hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Ein hef­ti­ger Sturm deckt das Dach ab oder ein Rohr­bruch flu­tet das Wohn­zim­mer – das sind kei­ne sel­te­nen Sze­na­ri­en. Ohne eine ent­spre­chen­de Ver­si­che­rung müs­sen Sie sol­che Schä­den aus eige­ner Tasche bezah­len, was bei einem grö­ße­ren Vor­fall schnell in den fünf- oder sechs­stel­li­gen Bereich gehen kann. Des­halb soll­te eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung für jeden Haus­be­sit­zer ganz oben auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te ste­hen.

Ziel­grup­pe: Für wen ist die­se Ver­si­che­rung beson­ders rele­vant?

Die­se Ver­si­che­rung rich­tet sich an alle Immo­bi­li­en­be­sit­zer – egal, ob Sie Ihr eige­nes Haus bewoh­nen oder es ver­mie­ten. Auch Eigen­tü­mer von Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern oder Eigen­tums­woh­nun­gen (für die Gemein­schafts­be­rei­che) soll­ten eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung in Betracht zie­hen. Sie ist also nicht nur für Eigen­heim­be­sit­zer, son­dern auch für Inves­to­ren oder Ver­mie­ter eine wich­ti­ge Absi­che­rung.

Stei­gen­de Bedeu­tung durch Kli­ma­ver­än­de­run­gen und Natur­ka­ta­stro­phen

Durch den Kli­ma­wan­del neh­men Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se wie Stark­re­gen oder Stür­me welt­weit zu – und auch Deutsch­land bleibt davon nicht ver­schont. Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung mit zusätz­li­chem Schutz gegen Ele­men­tar­schä­den, wie Hoch­was­ser oder Erd­rut­sche, wird des­halb immer wich­ti­ger. Selbst in Regio­nen, die frü­her als “sicher” gal­ten, kann es heu­te zu Wet­ter­ex­tre­men kom­men, die erheb­li­che Schä­den anrich­ten.

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

Wel­che Schä­den deckt eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ab?

Wenn Sie sich fra­gen, wel­che Schä­den von Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­deckt wer­den, dann sind Sie hier genau rich­tig. Grund­sätz­lich schützt die­se Ver­si­che­rung Ihr Haus vor den gro­ßen und teu­ren Scha­dens­fäl­len, die schnell mal eine finan­zi­el­le Kata­stro­phe bedeu­ten kön­nen. Schau­en wir uns die ein­zel­nen Berei­che genau­er an, damit Sie ein kla­res Bild davon haben, was alles unter den Schutz Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung fällt und wel­che zusätz­li­chen Optio­nen es gibt.

Stan­dard­mä­ßig abge­deck­te Schä­den (Feu­er, Sturm, Hagel, Lei­tungs­was­ser)

Die Basis einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung umfasst die häu­figs­ten Schä­den, die an einem Gebäu­de auf­tre­ten kön­nen. Dazu gehö­ren:

  • Feu­er: Schä­den durch Brän­de, Blitz­schlag oder Explo­sio­nen wer­den abge­deckt. Egal, ob das Haus durch einen Kabel­brand beschä­digt wird oder ein Blitz ein­schlägt – Ihre Ver­si­che­rung greift.
  • Sturm und Hagel: Sobald der Wind mit einer Stär­ke von 8 oder mehr weht, sind Sturm­schä­den abge­si­chert. Wenn also ein Sturm Ihr Dach abdeckt oder Äste gegen Ihre Fens­ter schla­gen, sind Sie geschützt. Hagel­schä­den, wie beschä­dig­te Fens­ter oder zer­schmet­ter­te Dächer, fal­len eben­falls unter die­sen Schutz.
  • Lei­tungs­was­ser: Bricht eine Was­ser­lei­tung und ver­ur­sacht einen Was­ser­scha­den in Ihrem Haus, springt die Ver­si­che­rung ein. Auch Schä­den durch Frost, der Roh­re plat­zen lässt, sind in den meis­ten Fäl­len abge­deckt.

Tabel­le: Stan­dard­mä­ßi­ge Abde­ckung

Scha­dens­artAbge­deck­te Ereig­nis­se
Feu­erBrand, Blitz­schlag, Explo­si­on
Sturm und HagelWind­stär­ke 8 oder höher, Hagel­schlag
Lei­tungs­was­serRohr­bruch, Frost­schä­den

Erklä­rung der ver­schie­de­nen Ver­si­che­rungs­bau­stei­ne

Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung besteht oft aus meh­re­ren Bau­stei­nen, die Sie je nach Bedarf wäh­len kön­nen. Die wich­tigs­ten sind:

  • Feu­er­ver­si­che­rung: Wie oben erwähnt, deckt die­ser Bau­stein Schä­den durch Feu­er, Blitz­schlag und Explo­sio­nen ab. Dazu gehö­ren auch elek­tri­sche Instal­la­tio­nen wie Strom­lei­tun­gen oder fest ein­ge­bau­te Gerä­te.
  • Lei­tungs­was­ser­ver­si­che­rung: Die­ser Bau­stein über­nimmt Schä­den durch Was­ser, das aus gebro­che­nen Roh­ren oder durch Frost aus­tritt. Auch Fol­ge­schä­den, wie das Auf­wei­chen von Wän­den und Böden, sind in der Regel mit­ver­si­chert.
  • Sturm- und Hagel­ver­si­che­rung: Hier sind Sie abge­si­chert, wenn extre­me Wet­ter­be­din­gun­gen Ihr Dach, Fens­ter oder ande­re Gebäu­de­tei­le beschä­di­gen.

Jeder Bau­stein bie­tet Ihnen also eine gewis­se Fle­xi­bi­li­tät, Ihre Ver­si­che­rung so zu gestal­ten, dass sie genau zu Ihren Bedürf­nis­sen passt.

Beson­der­hei­ten: Gro­be Fahr­läs­sig­keit und was abge­deckt ist

Ein wich­ti­ger Punkt, den vie­le über­se­hen, ist die gro­be Fahr­läs­sig­keit. Das bedeu­tet, dass die Ver­si­che­rung in man­chen Fäl­len auch dann zahlt, wenn Sie den Scha­den durch eine Unacht­sam­keit ver­ur­sacht haben. Neh­men wir fol­gen­des Bei­spiel: Sie las­sen im Win­ter das Haus unbe­heizt und das Was­ser­rohr platzt durch Frost. Bei vie­len Stan­dard­po­li­cen wäre das ein Grund für die Ver­si­che­rung, die Zah­lung zu ver­wei­gern. Mit einer Klau­sel zur gro­ben Fahr­läs­sig­keit wären Sie jedoch trotz­dem abge­si­chert.

Es lohnt sich, dar­auf zu ach­ten, dass die­se Klau­sel in Ihrer Ver­si­che­rungs­po­li­ce ent­hal­ten ist, denn auch klei­ne Feh­ler kön­nen zu gro­ßen Schä­den füh­ren.

Optio­na­ler Zusatz­schutz: Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung, Über­span­nungs­schä­den, Rück­stau­ver­si­che­rung

Neben den stan­dard­mä­ßig abge­deck­ten Schä­den kön­nen Sie Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung auch durch sinn­vol­le Zusatz­bau­stei­ne erwei­tern:

  • Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung: Die­se deckt Natur­er­eig­nis­se wie Über­schwem­mun­gen, Erd­rut­sche oder Erd­be­ben ab. In Zei­ten zuneh­men­der Wet­ter­ex­tre­me wird die­ser Schutz immer wich­ti­ger – vor allem, wenn Ihr Haus in einer Risi­ko­zo­ne steht.
  • Über­span­nungs­schä­den: Durch Blitz­ein­schlä­ge kön­nen Über­span­nun­gen auf­tre­ten, die elek­tro­ni­sche Gerä­te beschä­di­gen. Eine Zusatz­klau­sel in Ihrer Ver­si­che­rung kann die­se Schä­den abde­cken.
  • Rück­stau­ver­si­che­rung: Wenn es bei Stark­re­gen zu einem Rück­stau in der Kana­li­sa­ti­on kommt und Was­ser aus den Abflüs­sen ins Haus dringt, greift die­se Ver­si­che­rung. Beson­ders für Häu­ser in Gebie­ten mit häu­fi­ge­rem Stark­re­gen ist die­ser Schutz emp­feh­lens­wert.

Mit die­sen Zusatz­ver­si­che­run­gen erwei­tern Sie den Schutz Ihrer Immo­bi­lie und kön­nen sich sicher sein, dass auch außer­ge­wöhn­li­che Ereig­nis­se abge­deckt sind.

Was ist nicht durch eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­deckt?

Auch wenn eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung vie­le Schä­den abdeckt, gibt es eini­ge wich­ti­ge Aus­nah­men, die Sie ken­nen soll­ten. Es ist nicht alles ver­si­chert, was pas­sie­ren könn­te. Man­che Risi­ken sind ent­we­der aus­ge­schlos­sen oder erfor­dern zusätz­li­che Poli­cen. Hier ein Über­blick über typi­sche Aus­schlüs­se und wich­ti­ge Punk­te, die Sie im Auge behal­ten soll­ten.

Schä­den, die typi­scher­wei­se aus­ge­schlos­sen sind (Krieg, Kern­ener­gie, Vor­satz)

Es gibt bestimm­te Scha­dens­fäl­le, die grund­sätz­lich von jeder Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung aus­ge­schlos­sen sind:

  • Krieg und inne­re Unru­hen: Schä­den durch Kriegs­hand­lun­gen oder Bür­ger­krie­ge sind nicht ver­si­chert. Das gilt auch für Schä­den, die durch inne­re Unru­hen wie Auf­stän­de oder Streiks ent­ste­hen.
  • Kern­ener­gie: Schä­den durch nuklea­re Ereig­nis­se, wie Reak­tor­un­fäl­le oder Strah­lung, sind eben­falls aus­ge­schlos­sen. Hier­für gibt es kei­ne klas­si­sche Ver­si­che­rung.
  • Vor­satz: Soll­ten Sie absicht­lich einen Scha­den ver­ur­sa­chen, zahlt die Ver­si­che­rung nicht. Ein Bei­spiel: Wenn Sie Ihr eige­nes Haus in Brand set­zen, greift der Ver­si­che­rungs­schutz natür­lich nicht.

Ein­schrän­kun­gen bei bestimm­ten Scha­dens­ar­ten (z.B. Sturm­flut, Grund­was­ser)

Es gibt auch Scha­dens­ar­ten, die nicht auto­ma­tisch mit­ver­si­chert sind oder nur unter spe­zi­el­len Umstän­den:

  • Sturm­flut: Schä­den durch Sturm­flu­ten sind meist nicht stan­dard­mä­ßig in einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ent­hal­ten. Für Regio­nen in der Nähe von Gewäs­sern kann dies jedoch ein bedeu­ten­des Risi­ko dar­stel­len.
  • Grund­was­ser: Schä­den durch anstei­gen­des Grund­was­ser oder Was­ser, das von unten in das Gebäu­de dringt, sind in der Regel eben­falls aus­ge­schlos­sen. Hier grei­fen vie­le Ver­si­che­run­gen nicht, es sei denn, es han­delt sich um Lei­tungs­was­ser, das durch Roh­re ins Haus gelangt.

Was ist bei Ele­men­tar­schä­den zu beach­ten?

Ele­men­tar­schä­den, wie Über­schwem­mun­gen, Erd­be­ben, Lawi­nen oder Erd­rut­sche, sind nicht auto­ma­tisch in einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ent­hal­ten. Dafür benö­ti­gen Sie eine Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung, die sol­che Natur­ka­ta­stro­phen abdeckt. In Zei­ten von immer häu­fi­ge­ren Wet­ter­ex­tre­men ist die­se Zusatz­ver­si­che­rung beson­ders sinn­voll. Den­ken Sie dar­an: Auch wenn Ihr Haus nicht direkt in einer Risi­ko­zo­ne liegt, kön­nen Stark­re­gen und ande­re unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se Schä­den ver­ur­sa­chen.

Alter­na­ti­ven oder zusätz­li­che Ver­si­che­run­gen für bestimm­te Scha­dens­ar­ten

Um Ihre Immo­bi­lie wirk­lich umfas­send zu schüt­zen, kön­nen Sie ver­schie­de­ne Zusatz­ver­si­che­run­gen abschlie­ßen:

  • Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rung ist eine der wich­tigs­ten Erwei­te­run­gen und deckt Natur­ka­ta­stro­phen ab, die durch die klas­si­sche Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung nicht abge­deckt sind.
  • Rück­stau­ver­si­che­rung: Wenn das Was­ser auf­grund von Stark­re­gen nicht abflie­ßen kann und sich in die Kana­li­sa­ti­on zurück­staut, schützt die­se Ver­si­che­rung vor Was­ser­schä­den im Haus.
  • Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung: Haben Sie eine Solar­an­la­ge auf dem Dach? Die­se kann eben­falls durch eine spe­zi­el­le Zusatz­ver­si­che­rung gegen Schä­den abge­si­chert wer­den, wenn das nicht bereits in Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ent­hal­ten ist.

Mit die­sen Zusatz­po­li­cen kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Ihre Immo­bi­lie auch vor sel­te­nen, aber mög­li­chen Risi­ken geschützt ist.

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Kos­ten und Bei­trags­be­rech­nung einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Die Kos­ten einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, die je nach Ihrem Haus und Stand­ort vari­ie­ren kön­nen. Es gibt aber eini­ge wich­ti­ge Ein­fluss­grö­ßen, die den Bei­trag maß­geb­lich beein­flus­sen. Hier fin­den Sie einen Über­blick dar­über, was Ihre Prä­mi­en nach oben oder unten treibt, wie der Ver­si­che­rungs­wert berech­net wird und wie Sie bei der Wahl der rich­ti­gen Ver­si­che­rung spa­ren kön­nen.

Fak­to­ren, die die Kos­ten beein­flus­sen (Wohn­ort, Gebäu­de­al­ter, Bau­wei­se, indi­vi­du­el­le Risi­ko­ein­schät­zung)

Meh­re­re Fak­to­ren spie­len eine Rol­le, wenn es um die Kos­ten Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung geht:

  • Wohn­ort: Der Stand­ort Ihrer Immo­bi­lie ist ein ent­schei­den­der Kos­ten­fak­tor. Häu­ser in sturm- oder hoch­was­ser­ge­fähr­de­ten Regio­nen sind teu­rer zu ver­si­chern. Städ­te und Gebie­te, die als beson­ders sicher gel­ten, haben in der Regel nied­ri­ge­re Prä­mi­en.
  • Gebäu­de­al­ter: Je älter das Gebäu­de, des­to höher das Risi­ko für Schä­den durch abge­nutz­te Lei­tun­gen oder älte­re Bau­sub­stanz. Ein neu­es Haus ist oft güns­ti­ger zu ver­si­chern, da es moder­ne­ren Sicher­heits­stan­dards ent­spricht.
  • Bau­wei­se: Aus wel­chem Mate­ri­al besteht das Haus? Ist es mas­siv gebaut oder han­delt es sich um ein Holz­haus? Auch das Mate­ri­al beein­flusst die Prä­mie. Mas­siv gebau­te Häu­ser sind oft güns­ti­ger zu ver­si­chern, da sie wider­stands­fä­hi­ger gegen­über Feu­er und ande­ren Ein­flüs­sen sind.
  • Indi­vi­du­el­le Risi­ko­ein­schät­zung: Dazu gehö­ren unter ande­rem frü­he­re Schä­den oder beson­de­re Risi­ken, die Ihre Immo­bi­lie betref­fen. Ein Haus, das in der Ver­gan­gen­heit bereits von Was­ser­schä­den betrof­fen war, wird als ris­kan­ter ein­ge­stuft und somit teu­rer in der Ver­si­che­rung.

Unter­schie­de zwi­schen Ver­si­che­rern und Tari­fen

Die Unter­schie­de zwi­schen den Anbie­tern kön­nen erheb­lich sein. Man­che Ver­si­che­rer bie­ten güns­ti­ge­re Prä­mi­en für Neu­bau­ten an, wäh­rend ande­re auf den Schutz älte­rer Immo­bi­li­en spe­zia­li­siert sind. Auch die Höhe der Selbst­be­tei­li­gung, die Sie im Scha­dens­fall über­neh­men möch­ten, kann je nach Anbie­ter vari­ie­ren. Eini­ge Ver­si­che­run­gen bie­ten zudem spe­zi­el­le Tari­fe mit höhe­ren Prä­mi­en an, die dafür mehr Zusatz­leis­tun­gen abde­cken.

Tabel­le: Ver­gleich von Tarif­ar­ten

Tarif­artBeschrei­bungKos­ten
Stan­dard­ta­rifBasis-Schutz für häu­fi­ge Schä­den wie Feu­er und Lei­tungs­was­serNied­rig
Pre­mi­um­ta­rifUmfas­sen­der Schutz inkl. Ele­men­tar­schä­denMit­tel
Luxus-TarifHöchs­ter Schutz, oft mit nied­ri­ger Selbst­be­tei­li­gungHoch

Wie wird der glei­ten­de Neu­wert berech­net? (Erklä­rung und Rele­vanz für die Ver­si­che­rungs­prä­mie)

Ein wich­ti­ger Begriff bei der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist der glei­ten­de Neu­wert. Damit ist der Wert gemeint, den es kos­ten wür­de, das Gebäu­de in der heu­ti­gen Zeit neu zu errich­ten. Da die Bau­kos­ten und Mate­ria­li­en über die Jah­re teu­rer wer­den, passt sich der Ver­si­che­rungs­wert an den aktu­el­len Bau­preis­in­dex an.

Die Berech­nung beginnt mit dem soge­nann­ten Wert 1914, der als his­to­ri­scher Ver­gleichs­wert her­an­ge­zo­gen wird. Ver­si­che­rer mul­ti­pli­zie­ren die­sen Wert mit einem jähr­lich aktua­li­sier­ten Bau­preis­in­dex, um den aktu­el­len Neu­wert zu berech­nen. Dadurch bleibt Ihr Haus immer zum aktu­el­len Wert ver­si­chert, was beson­ders bei stei­gen­den Bau­kos­ten wich­tig ist.

Tipps zur Kos­ten­op­ti­mie­rung (Ver­gleich von Anbie­tern, Selbst­be­tei­li­gung, Zah­lungs­in­ter­val­le)

Nie­mand zahlt ger­ne zu viel für sei­ne Ver­si­che­rung. Hier sind eini­ge Tipps, wie Sie die Kos­ten Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung sen­ken kön­nen:

  • Ver­gleich von Anbie­tern: Nut­zen Sie Ver­gleichs­por­ta­le, um ver­schie­de­ne Ange­bo­te zu prü­fen. Manch­mal fin­den Sie hier güns­ti­ge­re Prä­mi­en bei gleich­wer­ti­gem Schutz. Ach­ten Sie dabei aber nicht nur auf den Preis, son­dern auch auf den Leis­tungs­um­fang.
  • Selbst­be­tei­li­gung: Indem Sie eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung wäh­len, kön­nen Sie Ihre monat­li­chen Bei­trä­ge deut­lich sen­ken. Das bedeu­tet, dass Sie im Scha­dens­fall einen Teil der Kos­ten selbst über­neh­men, aber dafür lang­fris­tig weni­ger zah­len.
  • Zah­lungs­in­ter­val­le: Ver­si­che­rer bie­ten oft güns­ti­ge­re Kon­di­tio­nen, wenn Sie den Bei­trag jähr­lich statt monat­lich zah­len. Auch das kann eine Mög­lich­keit sein, die Gesamt­kos­ten zu sen­ken.

Mit die­sen Tipps und einem guten Über­blick über die Fak­to­ren, die Ihre Prä­mi­en beein­flus­sen, kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Sie eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wäh­len, die sowohl zu Ihrem Haus als auch zu Ihrem Bud­get passt.

Wie fin­de ich die bes­te Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung?

Die Suche nach der bes­ten Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung kann auf den ers­ten Blick über­wäl­ti­gend wir­ken – doch mit der rich­ti­gen Vor­ge­hens­wei­se ist es gar nicht so kom­pli­ziert. Um sicher­zu­ge­hen, dass Sie opti­mal abge­si­chert sind und dabei nicht zu viel bezah­len, soll­ten Sie eini­ge wich­ti­ge Schrit­te beach­ten. Las­sen Sie uns gemein­sam durch­ge­hen, wie Sie die rich­ti­ge Ver­si­che­rung für Ihre Bedürf­nis­se fin­den.

Schritt-für-Schritt-Anlei­tung zur Aus­wahl der rich­ti­gen Ver­si­che­rung

  1. Bestim­men Sie Ihre Bedürf­nis­se: Machen Sie sich zunächst klar, was Sie eigent­lich ver­si­chern möch­ten. Haben Sie ein altes oder neu­es Gebäu­de? Gibt es bestimm­te Risi­ken in Ihrer Regi­on, z. B. Hoch­was­ser­ge­fahr? Pla­nen Sie grö­ße­re Reno­vie­run­gen in naher Zukunft?
  2. Basis- vs. Zusatz­schutz: Über­le­gen Sie, ob der Basis­schutz aus­reicht oder ob Sie zusätz­li­che Bau­stei­ne wie eine Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung oder Schutz bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit benö­ti­gen. Die­se Optio­nen kön­nen Ihre Prä­mie erhö­hen, aber Sie ver­mei­den so unan­ge­neh­me Über­ra­schun­gen im Scha­dens­fall.
  3. Ver­glei­chen Sie Ange­bo­te: Nut­zen Sie Ver­gleichs­por­ta­le (dazu spä­ter mehr), um ver­schie­de­ne Ver­si­che­rer gegen­über­zu­stel­len und den bes­ten Preis-Leis­tungs-Mix zu fin­den.
  4. Prü­fen Sie die Ver­trags­de­tails: Ach­ten Sie genau auf die Bedin­gun­gen, ins­be­son­de­re auf die Abde­ckung gro­ber Fahr­läs­sig­keit und die Anpas­sung an den Bau­preis­in­dex. Die­se bei­den Punk­te sind ent­schei­dend, um im Ernst­fall aus­rei­chend abge­si­chert zu sein.
  5. Abschlie­ßen und regel­mä­ßig über­prü­fen: Sobald Sie sich für einen Anbie­ter ent­schie­den haben, soll­ten Sie den Ver­trag regel­mä­ßig prü­fen, um sicher­zu­stel­len, dass er auch nach eini­gen Jah­ren noch zu Ihren Bedürf­nis­sen passt.

Ver­wen­dung von Ver­gleichs­por­ta­len und deren Vor- und Nach­tei­le

Ver­gleichs­por­ta­le sind eine schnel­le und ein­fa­che Mög­lich­keit, sich einen Über­blick über die ver­schie­de­nen Tari­fe zu ver­schaf­fen. Hier kön­nen Sie mit weni­gen Klicks meh­re­re Anbie­ter ver­glei­chen und sich oft auch direkt online ver­si­chern. Doch es gibt Vor- und Nach­tei­le:

  • Vor­tei­le: Sie spa­ren Zeit, da Sie nicht jeden Anbie­ter ein­zeln kon­tak­tie­ren müs­sen. Außer­dem sehen Sie auf einen Blick, wel­che Leis­tun­gen im Ver­trag ent­hal­ten sind und wie die Prei­se vari­ie­ren.
  • Nach­tei­le: Nicht alle Ver­si­che­rer sind auf jedem Por­tal ver­tre­ten, und oft wer­den nur stan­dar­di­sier­te Ange­bo­te ver­gli­chen. Indi­vi­du­el­le Rabat­te oder Son­der­kon­di­tio­nen kön­nen über­se­hen wer­den.

Ein Tipp: Nut­zen Sie meh­re­re Ver­gleichs­por­ta­le und scheu­en Sie sich nicht davor, auch direkt bei den Ver­si­che­rern nach­zu­fra­gen, ob noch bes­se­re Kon­di­tio­nen mög­lich sind.

Wor­auf bei den Ver­trags­be­din­gun­gen beson­ders zu ach­ten ist (z.B. Abde­ckung von gro­ber Fahr­läs­sig­keit, Anpas­sung an Bau­preis­in­dex)

Die Ver­trags­be­din­gun­gen machen den Unter­schied zwi­schen einem guten und einem mit­tel­mä­ßi­gen Ver­si­che­rungs­ver­trag. Beson­ders wich­tig sind:

  • Abde­ckung von gro­ber Fahr­läs­sig­keit: Stel­len Sie sicher, dass gro­be Fahr­läs­sig­keit in Ihrem Ver­trag abge­deckt ist. Damit sind Sie auch geschützt, wenn Sie mal etwas nach­läs­sig waren, z. B. wenn ein Fens­ter im Sturm offen­ge­las­sen wur­de.
  • Anpas­sung an den Bau­preis­in­dex: Damit die Ver­si­che­rungs­sum­me mit stei­gen­den Bau­kos­ten Schritt hält, ist es wich­tig, dass der Ver­trag den glei­ten­den Neu­wert ver­si­chert. So wird Ihre Immo­bi­lie stets zu aktu­el­len Bau­kos­ten abge­si­chert, und Sie blei­ben im Scha­dens­fall nicht auf Mehr­kos­ten sit­zen.

Bedeu­tung von Kun­den­be­wer­tun­gen und Erfah­rungs­be­rich­ten

Nicht nur der Preis und die Ver­trags­be­din­gun­gen sind wich­tig, son­dern auch, wie zuver­läs­sig der Ver­si­che­rer im Scha­dens­fall ist. Kun­den­be­wer­tun­gen und Erfah­rungs­be­rich­te kön­nen Ihnen wert­vol­le Ein­bli­cke geben:

  • Zuver­läs­sig­keit im Scha­dens­fall: Wie schnell und unkom­pli­ziert bear­bei­tet der Anbie­ter Schä­den? Kun­den­be­rich­te hel­fen Ihnen, die Ser­vice­qua­li­tät und die Kun­den­be­treu­ung bes­ser ein­zu­schät­zen.
  • Lang­jäh­ri­ge Kun­de­n­er­fah­run­gen: Schau­en Sie sich auch an, wie zufrie­de­ne Kun­den den Ver­si­che­rer über län­ge­re Zeit bewer­ten. Dies gibt Ihnen Hin­wei­se dar­auf, wie sta­bil und kun­den­freund­lich der Anbie­ter ist.

Nut­zen Sie Por­ta­le wie Trust­pi­lot oder spe­zi­el­le Ver­si­che­rungs­fo­ren, um die­se Infor­ma­tio­nen zu sam­meln und sich so ein umfas­sen­des Bild zu machen.

Mit die­ser Schritt-für-Schritt-Anlei­tung und den rich­ti­gen Tools fin­den Sie im Hand­um­dre­hen die per­fek­te Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, die zu Ihnen und Ihrem Zuhau­se passt.

Pra­xis­bei­spie­le und Fall­stu­di­en

Wenn es um Ver­si­che­run­gen geht, ist es oft schwer zu erken­nen, wie wich­tig eine gute Poli­ce ist – bis etwas schief­geht. Um Ihnen eine bes­se­re Vor­stel­lung davon zu geben, wie eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung im Ernst­fall funk­tio­niert, schau­en wir uns hier eini­ge Pra­xis­bei­spie­le an. Außer­dem ler­nen Sie aus den Erfah­run­gen ande­rer Kun­den und erfah­ren, wel­che häu­fi­gen Feh­ler bei der Aus­wahl und Ver­wal­tung der Ver­si­che­rung ver­mie­den wer­den soll­ten.

Kon­kre­te Bei­spie­le für Scha­dens­fäl­le und deren Regu­lie­rung

Bei­spiel 1: Sturm­scha­den am Dach Ein star­ker Sturm mit Wind­ge­schwin­dig­kei­ten von über 100 km/h deckt das Dach von Herrn Mül­lers Haus ab. Regen dringt ein, und das Was­ser beschä­digt die Innen­räu­me. Zum Glück hat­te Herr Mül­ler eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung mit Sturm­de­ckung abge­schlos­sen, die für den Scha­den am Dach sowie für die Repa­ra­tu­ren an den Wän­den und Böden auf­kommt. Durch den glei­ten­den Neu­wert in sei­ner Poli­ce wur­de der Scha­den voll­stän­dig regu­liert, und Herr Mül­ler muss­te nur die Selbst­be­tei­li­gung von 500 Euro tra­gen.

Bei­spiel 2: Was­ser­rohr­bruch durch Frost Frau Schrö­der bemerk­te eines Mor­gens, dass ihre Küche unter Was­ser stand – ein Rohr war über Nacht durch den Frost geplatzt. Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung deck­te den Was­ser­scha­den an den Wän­den und den Böden ab. Die Ver­si­che­rung schick­te inner­halb von 48 Stun­den einen Gut­ach­ter, der die Schä­den schätz­te, und über­nahm die Kos­ten für die Sanie­rung. Dank der Klau­sel zur gro­ben Fahr­läs­sig­keit blieb Frau Schrö­der trotz eines offen gelas­se­nen Fens­ters (was den Frost ins Haus ließ) nicht auf den Kos­ten sit­zen.

Erfah­rungs­be­rich­te von Ver­si­che­rungs­kun­den

Vie­le Kun­den schät­zen nicht nur die finan­zi­el­le Absi­che­rung durch ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, son­dern auch den schnel­len und unkom­pli­zier­ten Ser­vice im Scha­dens­fall. Ein Kun­de berich­tet: “Nach einem Was­ser­scha­den in mei­nem Kel­ler dau­er­te es nur weni­ge Tage, bis mei­ne Ver­si­che­rung den Scha­den begut­ach­te­te und die Sanie­rung in die Wege lei­te­te. Ich hat­te ursprüng­lich Beden­ken, wie lan­ge die Regu­lie­rung dau­ern wür­de, aber alles ging schnel­ler und rei­bungs­lo­ser, als ich gedacht hät­te.”

Ein ande­rer Kun­de, der einen Sturm­scha­den mel­de­te, füg­te hin­zu: “Ich hat­te bei der Aus­wahl der Ver­si­che­rung dar­auf geach­tet, dass Sturm und Ele­men­tar­schä­den abge­deckt sind. Und es hat sich aus­ge­zahlt. Nach dem Sturm­scha­den wur­de ich umfas­send betreut und muss­te mich um nichts mehr küm­mern.”

Ana­ly­se von häu­fi­gen Feh­lern bei der Aus­wahl oder Ver­wal­tung der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Feh­ler 1: Feh­len­de Deckung bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit Ein häu­fi­ger Feh­ler, den vie­le Ver­si­che­rungs­neh­mer machen, ist die Ver­nach­läs­si­gung der Klau­sel zur gro­ben Fahr­läs­sig­keit. Ein klas­si­sches Bei­spiel: Ein Haus­be­sit­zer lässt ver­se­hent­lich im Win­ter ein Fens­ter offen, was zu einem Rohr­bruch führt. Ohne die ent­spre­chen­de Klau­sel könn­te die Ver­si­che­rung die Zah­lung ver­wei­gern. Es lohnt sich, hier auf die Details des Ver­trags zu ach­ten!

Feh­ler 2: Unter­ver­si­che­rung durch fal­sche Wer­te Ein wei­te­rer häu­fi­ger Feh­ler ist, dass die Ver­si­che­rungs­sum­me zu nied­rig ange­setzt wird. Wenn der glei­ten­de Neu­wert nicht berück­sich­tigt wird, ist das Haus im Scha­dens­fall unter­ver­si­chert. Dies kann dazu füh­ren, dass die Kos­ten für den Wie­der­auf­bau nur teil­wei­se über­nom­men wer­den. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Ver­si­che­rungs­sum­me stets aktu­ell bleibt und sich an den Bau­kos­ten­in­dex anpasst.

Feh­ler 3: Ver­nach­läs­si­gung von Zusatz­ver­si­che­run­gen Manch­mal spa­ren Haus­be­sit­zer an der fal­schen Stel­le, indem sie auf wich­ti­ge Zusatz­ver­si­che­run­gen wie die Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung ver­zich­ten. Gera­de in Zei­ten von immer häu­fi­ge­ren Wet­ter­ex­tre­men ist dies ein unnö­ti­ges Risi­ko. Der Zusatz­schutz kos­tet oft nicht viel mehr, kann aber im Ernst­fall vor hohen Kos­ten schüt­zen.

Fazit

Die­se Bei­spie­le zei­gen: Mit der rich­ti­gen Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung sind Sie im Scha­dens­fall gut abge­si­chert. Ach­ten Sie auf die Details in Ihrem Ver­trag und ver­mei­den Sie die häu­figs­ten Feh­ler, um im Ernst­fall kei­ne bösen Über­ra­schun­gen zu erle­ben. Ler­nen Sie aus den Erfah­run­gen ande­rer und wäh­len Sie eine Poli­ce, die genau zu Ihren Bedürf­nis­sen passt.

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Häu­fi­ge Fra­gen zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung (FAQ)

Nein, eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist in Deutsch­land gesetz­lich nicht vor­ge­schrie­ben. Aller­dings ist sie für jeden Haus­be­sit­zer abso­lut emp­feh­lens­wert. Wenn Sie eine Immo­bi­lie finan­zie­ren, ver­lan­gen die meis­ten Ban­ken in der Regel den Nach­weis einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, um das finan­zier­te Objekt abzu­si­chern. Ohne die­se Ver­si­che­rung müss­ten Sie alle Schä­den am Gebäu­de – sei es durch Feu­er, Sturm oder Lei­tungs­was­ser – selbst tra­gen, was schnell zu hohen Kos­ten füh­ren kann.

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung deckt Schä­den an den fes­ten Bestand­tei­len Ihres Hau­ses ab, also alles, was fest ver­baut ist. Dazu gehö­ren Wän­de, Dach, Fens­ter, aber auch fest instal­lier­te Ein­rich­tun­gen wie Hei­zun­gen oder Ein­bau­kü­chen. Die Ver­si­che­rung greift bei Schä­den durch Feu­er, Sturm, Hagel, Blitz­schlag und Lei­tungs­was­ser. Wich­tig: Beweg­li­che Gegen­stän­de, wie Möbel oder Elek­tro­ge­rä­te, sind durch die Haus­rat­ver­si­che­rung abge­deckt.

Die Ver­si­che­rungs­sum­me rich­tet sich nach dem soge­nann­ten glei­ten­den Neu­wert Ihres Hau­ses. Das bedeu­tet, dass der Wert des Gebäu­des zum aktu­el­len Bau­kos­ten­in­dex berech­net wird, sodass im Scha­dens­fall die Wie­der­her­stel­lung zu den heu­ti­gen Prei­sen finan­ziert wer­den kann. Die Berech­nungs­grund­la­ge ist der “Wert 1914”, der mit­hil­fe des Bau­preis­in­de­xes in die heu­ti­ge Zeit über­tra­gen wird, um eine stets aktu­el­le Deckung zu gewähr­leis­ten.

Wenn Sie grob fahr­läs­sig han­deln – z.B. das Fens­ter bei Sturm offen­las­sen oder im Win­ter das Haus nicht aus­rei­chend hei­zen, wodurch ein Rohr­bruch ent­steht – kann die Ver­si­che­rung unter Umstän­den die Zah­lung ver­wei­gern. Vie­le Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­run­gen bie­ten jedoch eine Zusatz­klau­sel an, die gro­be Fahr­läs­sig­keit abdeckt. Ach­ten Sie dar­auf, dass die­se Klau­sel in Ihrem Ver­trag ent­hal­ten ist, um auch bei Fahr­läs­sig­keit abge­si­chert zu sein.

Neben der Basis­de­ckung ist eine Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung eine sinn­vol­le Ergän­zung. Die­se schützt Sie vor Schä­den durch Natur­er­eig­nis­se wie Über­schwem­mun­gen, Erd­be­ben oder Erd­rut­sche, die nicht stan­dard­mä­ßig abge­deckt sind. Auch eine Rück­stau­ver­si­che­rung kann sich loh­nen, ins­be­son­de­re in Regio­nen, die von Stark­re­gen betrof­fen sind. Damit sind Sie geschützt, wenn Was­ser aus der Kana­li­sa­ti­on in Ihr Haus gedrückt wird.

Ja, Sie kön­nen Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung jeder­zeit wech­seln. Die regu­lä­re Kün­di­gungs­frist beträgt in der Regel drei Mona­te zum Ver­trags­en­de. Aller­dings haben Sie auch ein Son­der­kün­di­gungs­recht, wenn die Ver­si­che­rung die Bei­trä­ge ohne Leis­tungs­ver­bes­se­rung erhöht oder nach einem regu­lier­ten Scha­den. Es ist rat­sam, regel­mä­ßig ver­schie­de­ne Anbie­ter zu ver­glei­chen, um sicher­zu­stel­len, dass Sie den bes­ten Schutz zum bes­ten Preis erhal­ten.

Fazit & Emp­feh­lung

Zusam­men­fas­sung der wich­tigs­ten Punk­te

Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist eine unver­zicht­ba­re Absi­che­rung für jeden Haus­be­sit­zer. Sie schützt Ihr Zuhau­se vor teu­ren Schä­den durch Feu­er, Sturm, Hagel oder Lei­tungs­was­ser. Wich­tig ist, die rich­ti­ge Deckung zu wäh­len, ein­schließ­lich Bau­stei­nen wie der Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung, um auch gegen Natur­ka­ta­stro­phen gewapp­net zu sein. Ach­ten Sie zudem auf Klau­seln wie die Abde­ckung bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit und die Anpas­sung an den Bau­preis­in­dex. Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung Ihrer Poli­ce stellt sicher, dass Sie im Ernst­fall kei­ne bösen Über­ra­schun­gen erle­ben.

Hand­lungs­emp­feh­lun­gen

Prü­fen Sie Ihre bestehen­de Ver­si­che­rungs­po­li­ce genau und stel­len Sie sicher, dass alle wesent­li­chen Risi­ken abge­deckt sind. Ver­glei­chen Sie regel­mä­ßig ver­schie­de­ne Anbie­ter, um sicher­zu­stel­len, dass Sie den bes­ten Tarif erhal­ten. Über­le­gen Sie, ob zusätz­li­che Deckun­gen wie eine Rück­stau- oder Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung für Ihre Regi­on sinn­voll sind. Und ver­ges­sen Sie nicht, den glei­ten­den Neu­wert im Auge zu behal­ten, um auch bei stei­gen­den Bau­kos­ten gut abge­si­chert zu sein.

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