Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung

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Kategorie(n) Sachversicherung
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung deckt Schä­den durch Unwet­ter, Van­da­lis­mus und Kon­struk­ti­ons­feh­ler ab. Ergän­zend kön­nen auch fest ver­bau­te Mate­ria­li­en gegen Dieb­stahl ver­si­chert wer­den.
  • Sie soll­ten die Ver­si­che­rung vor Bau­be­ginn abschlie­ßen, damit der Schutz ab dem ers­ten Spa­ten­stich gilt.
  • Kos­ten und Umfang der Ver­si­che­rung hän­gen von der Bau­sum­me, Bau­zeit und Regi­on ab. Typi­sche Prä­mi­en begin­nen bei etwa 220 Euro für eine Bau­sum­me von 250.000 Euro.
  • Ach­ten Sie dar­auf, Ihren Ver­si­che­rer zu infor­mie­ren, wenn sich die Bau­kos­ten erhö­hen oder sich der Bau ver­zö­gert, damit der Schutz bestehen bleibt.

Was ist eine Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung?

Eine Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ist eines der wich­tigs­ten Sicher­heits­net­ze, die Sie als Bau­herr wäh­rend der Bau­pha­se haben kön­nen. Sie fra­gen sich, wofür Sie das genau brau­chen? Stel­len Sie sich vor, ein plötz­li­cher Sturm beschä­digt Ihr gera­de fer­tig­ge­stell­tes Mau­er­werk oder Van­da­len trei­ben nachts auf Ihrer Bau­stel­le ihr Unwe­sen. Ohne Schutz wären sol­che Schä­den ein finan­zi­el­ler Alb­traum. Genau hier kommt die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ins Spiel.

Defi­ni­ti­on und Erklä­rung der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung schützt Sie als Bau­herr gegen unvor­her­seh­ba­re Schä­den an Ihrem Bau­pro­jekt. Die­se Schä­den kön­nen durch Wet­ter­ein­flüs­se wie Sturm oder Stark­re­gen, Van­da­lis­mus oder sogar Kon­struk­ti­ons­feh­ler ent­ste­hen. Das Ziel der Ver­si­che­rung ist es, Sie finan­zi­ell abzu­si­chern, damit uner­war­te­te Repa­ra­tu­ren nicht das gesam­te Bau­vor­ha­ben gefähr­den. Wich­tig: Die­se Ver­si­che­rung greift nur wäh­rend der Bau­zeit und endet, sobald das Gebäu­de fer­tig­ge­stellt ist.

Abgren­zung zu ande­ren Ver­si­che­run­gen im Bau­be­reich

Es gibt meh­re­re Ver­si­che­run­gen, die oft in einem Atem­zug mit der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung genannt wer­den. Die Bau­her­ren­haft­pflicht sichert Sie ab, wenn Drit­te auf der Bau­stel­le zu Scha­den kom­men – bei­spiels­wei­se wenn ein Pas­sant von einem her­ab­fal­len­den Gerüst­teil getrof­fen wird. Die Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung deckt Schä­den durch Feu­er, Blitz­schlag oder Explo­sio­nen ab, die wäh­rend der Bau­pha­se auf­tre­ten. Die­se bei­den Ver­si­che­run­gen ergän­zen die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung, decken aber unter­schied­li­che Risi­ken ab.

Ver­si­che­rungWas ist ver­si­chert?
Bau­leis­tungs­ver­si­che­rungSchä­den durch Wet­ter­ein­flüs­se, Van­da­lis­mus, Kon­struk­ti­ons­feh­ler
Bau­her­ren­haft­pflichtHaf­tung für Schä­den an Drit­ten auf der Bau­stel­le
Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rungSchä­den durch Feu­er, Blitz­schlag oder Explo­si­on wäh­rend der Bau­pha­se

War­um ist die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung wich­tig?

Beim Bau­en kann eini­ges schief­ge­hen. Ein uner­war­te­ter Scha­den kann das Bau­pro­jekt erheb­lich ver­teu­ern oder sogar zum Still­stand brin­gen. Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung hilft Ihnen dabei, sol­che finan­zi­el­len Rück­schlä­ge abzu­fan­gen. Auch wenn sie nicht ver­pflich­tend ist, macht sie aus Sicht eines Ver­si­che­rungs­exper­ten abso­lut Sinn, da sie die Unsi­cher­hei­ten in der Bau­pha­se dras­tisch redu­ziert und Sie sich so auf den erfolg­rei­chen Abschluss Ihres Pro­jekts kon­zen­trie­ren kön­nen.

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

Deckungs­um­fang der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ist eine cle­ve­re Absi­che­rung für jeden Bau­her­ren, aber was deckt sie genau ab? Im Kern schützt sie vor unvor­her­seh­ba­ren Schä­den, die wäh­rend der Bau­zeit auf­tre­ten kön­nen. Aber schau­en wir uns das mal etwas genau­er an, damit Sie wis­sen, wor­auf Sie sich ver­las­sen kön­nen und wo even­tu­ell Lücken ent­ste­hen könn­ten.

Detail­lier­te Auf­lis­tung der ver­si­cher­ten Risi­ken

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung deckt eine Viel­zahl von Risi­ken ab, die wäh­rend der Bau­pha­se auf­tre­ten kön­nen. Hier eine Über­sicht der typi­schen ver­si­cher­ten Risi­ken:

  1. Unwet­ter: Schä­den durch Natur­er­eig­nis­se wie Stür­me, Stark­re­gen oder Hagel sind abge­deckt. Wenn bei­spiels­wei­se eine gera­de errich­te­te Mau­er durch einen Sturm ein­stürzt oder das Fun­da­ment durch Regen unter­spült wird, greift die Ver­si­che­rung.
  2. Van­da­lis­mus: Lei­der kommt es nicht sel­ten vor, dass Bau­stel­len Ziel von Van­da­lis­mus wer­den. Zer­stör­te Fens­ter, beschä­dig­te Maschi­nen oder beschmier­te Wän­de – die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für sol­che Schä­den.
  3. Kon­struk­ti­ons­feh­ler: Feh­ler bei der Pla­nung oder dem Bau selbst, die zu Schä­den füh­ren, sind eben­falls abge­deckt. Wenn etwa eine tra­gen­de Wand falsch berech­net wur­de und ein­stürzt, hilft die Ver­si­che­rung.
  4. Mate­ri­al­feh­ler: Soll­te es zu Schä­den durch feh­ler­haf­tes Bau­ma­te­ri­al kom­men, ist auch das ver­si­chert. Bei­spiels­wei­se, wenn Beton von min­de­rer Qua­li­tät ver­wen­det wur­de und Ris­se ent­ste­hen.

Bei­spie­le aus der Pra­xis, wie die Ver­si­che­rung Schä­den abge­deckt hat

Ein anschau­li­ches Bei­spiel: Ein Bau­herr in Bay­ern erleb­te, dass kurz nach dem Hoch­zie­hen des Roh­baus ein hef­ti­ger Sturm durch­zog. Der Sturm beschä­dig­te das Dach und riss Tei­le der Fas­sa­de ein. Dank der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung konn­ten die Repa­ra­tu­ren sofort in die Wege gelei­tet wer­den, ohne dass der Bau­herr auf den Kos­ten sit­zen blieb. In einem ande­ren Fall half die Ver­si­che­rung einem Bau­her­ren, des­sen Bau durch Van­da­len in der Nacht stark beschä­digt wur­de. Die Kos­ten für die Instand­set­zung der beschä­dig­ten Fens­ter und Türen wur­den voll­stän­dig über­nom­men.

Erwei­te­rungs­mög­lich­kei­ten (z.B. Dieb­stahl von fest ein­ge­bau­ten Mate­ria­li­en)

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung bie­tet Ihnen oft auch die Mög­lich­keit, den Schutz durch zusätz­li­che Bau­stei­ne zu erwei­tern. Ein gän­gi­ger Zusatz­schutz ist bei­spiels­wei­se die Dieb­stahl­ver­si­che­rung für fest ein­ge­bau­te Mate­ria­li­en. Das bedeu­tet, dass Din­ge wie Heiz­kör­per, Fens­ter oder bereits ver­leg­ter Fuß­bo­den­be­lag ver­si­chert sind, falls sie gestoh­len wer­den. Wich­tig: Bau­stof­fe, die noch nicht ver­baut sind und lose auf der Bau­stel­le her­um­lie­gen, fal­len in der Regel nicht unter die­sen Schutz. Wenn Sie Werk­zeu­ge oder Bau­ma­te­ria­li­en absi­chern möch­ten, soll­ten Sie eine sepa­ra­te Bau­stel­len-Dieb­stahl­ver­si­che­rung in Erwä­gung zie­hen.

Ver­gleich mit alter­na­ti­ven oder ergän­zen­den Ver­si­che­run­gen

Wäh­rend die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung einen brei­ten Schutz bie­tet, gibt es eini­ge Risi­ken, die sie nicht abdeckt. Feu­er­schä­den, zum Bei­spiel durch Brand oder Blitz­schlag, sind meist nicht auto­ma­tisch in der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ent­hal­ten. Hier benö­ti­gen Sie eine sepa­ra­te Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung, die genau die­se Schä­den abdeckt und oft mit einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung kom­bi­niert wird. Auch die Bau­her­ren­haft­pflicht ist eine wich­ti­ge Ergän­zung, die den Bau­herrn schützt, wenn Drit­te auf der Bau­stel­le zu Scha­den kom­men. Den­ken Sie dar­an, dass alle die­se Ver­si­che­run­gen ver­schie­de­ne Risi­ken abde­cken und sich gegen­sei­tig ergän­zen.

Ver­si­che­rungAbge­deck­te Risi­ken
Bau­leis­tungs­ver­si­che­rungUnwet­ter, Van­da­lis­mus, Kon­struk­ti­ons­feh­ler, Mate­ri­al­feh­ler
Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rungFeu­er­schä­den, Blitz­schlag, Explo­sio­nen
Bau­her­ren­haft­pflichtSchä­den an Drit­ten, Per­so­nen­schä­den auf der Bau­stel­le
Bau­stel­len-Dieb­stahl­ver­si­che­rungDieb­stahl von nicht fest ver­bau­tem Mate­ri­al und Werk­zeug auf der Bau­stel­le

Zusam­men­ge­fasst ist die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ein star­ker Part­ner wäh­rend der Bau­pha­se, der vie­le unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se abdeckt. Es lohnt sich aber, ergän­zen­de Ver­si­che­run­gen wie die Feu­er­roh­bau- oder Bau­her­ren­haft­pflicht­ver­si­che­rung hin­zu­zu­fü­gen, um einen voll­stän­di­gen Rund­um­schutz zu gewähr­leis­ten.

Aus­schlüs­se und Ein­schrän­kun­gen

Auch wenn die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung eine brei­te Absi­che­rung bie­tet, gibt es eini­ge Fäl­le, in denen sie nicht greift. Es ist wich­tig, dass Sie genau wis­sen, wel­che Aus­schlüs­se und Ein­schrän­kun­gen es gibt, damit Sie bei einem Scha­den kei­ne bösen Über­ra­schun­gen erle­ben. Hier ist eine Über­sicht über die häu­figs­ten Aus­schlüs­se und eini­ge Tipps, wie Sie sich trotz­dem best­mög­lich absi­chern kön­nen.

Was ist nicht ver­si­chert?

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung deckt vie­le Schä­den ab, aber es gibt auch kla­re Gren­zen. Hier sind eini­ge typi­sche Risi­ken, die nicht durch die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung abge­deckt sind:

  • Gro­be Fahr­läs­sig­keit: Wenn Schä­den durch gro­be Fahr­läs­sig­keit ver­ur­sacht wer­den, springt die Ver­si­che­rung nicht ein. Zum Bei­spiel, wenn Sicher­heits­vor­schrif­ten miss­ach­tet wer­den und dadurch ein Unfall oder Scha­den ent­steht, blei­ben Sie als Bau­herr auf den Kos­ten sit­zen.
  • Insol­ven­zen von Bau­fir­men: Soll­ten eines Ihrer beauf­trag­ten Bau­un­ter­neh­men Insol­venz anmel­den, greift die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung nicht. In die­sem Fall müs­sen Sie eigen­stän­dig für die Fort­füh­rung des Bau­pro­jekts sor­gen.
  • Nor­ma­le Abnut­zung oder Ver­schleiß: Schä­den, die durch nor­ma­le Abnut­zung von Bau­ma­te­ria­li­en ent­ste­hen, wer­den eben­falls nicht über­nom­men. Die Ver­si­che­rung greift nur bei unvor­her­ge­se­he­nen Ereig­nis­sen.
  • Wit­te­rungs­schä­den: Schä­den durch Frost oder extre­me Hit­ze sind oft nicht im Basis­schutz ent­hal­ten, kön­nen aber bei eini­gen Ver­si­che­rern durch Zusatz­bau­stei­ne ver­si­chert wer­den.

Tipps, wie man die­se Risi­ken mini­mie­ren kann

Es gibt eini­ge Stra­te­gien, wie Sie sich vor nicht ver­si­cher­ten Risi­ken schüt­zen kön­nen:

  • Vor­sicht bei Ver­trags­ab­schlüs­sen: Wäh­len Sie Bau­fir­men mit einer guten Boni­tät und sichern Sie sich ver­trag­lich ab, um im Fal­le einer Insol­venz bes­ser geschützt zu sein. Ein Bau­ga­ran­tie­ver­trag kann hier Abhil­fe schaf­fen.
  • Schutz vor gro­ber Fahr­läs­sig­keit: Stel­len Sie sicher, dass alle auf der Bau­stel­le die Sicher­heits­vor­schrif­ten ein­hal­ten. Eine regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le der Bau­stel­le hilft, Feh­ler zu ver­mei­den.
  • Zusatz­ver­si­che­run­gen abschlie­ßen: Für Wit­te­rungs­schä­den oder Dieb­stahl von Bau­ma­te­ria­li­en kön­nen Sie zusätz­li­che Ver­si­che­run­gen abschlie­ßen, um Lücken im Ver­si­che­rungs­schutz zu schlie­ßen.

Fall­bei­spie­le für häu­fi­ge Miss­ver­ständ­nis­se oder nicht gedeck­te Schä­den

Ein Bei­spiel aus der Pra­xis: Ein Bau­herr dach­te, dass die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung auch Schä­den durch Frost im Win­ter abdeckt, als der frisch ver­leg­te Est­rich durch Frost auf­brach. Lei­der muss­te er fest­stel­len, dass Wit­te­rungs­schä­den in sei­nem Fall nicht ver­si­chert waren, und er die Repa­ra­tur­kos­ten selbst tra­gen muss­te. Ein ande­res Miss­ver­ständ­nis betrifft oft die Insol­venz von Bau­un­ter­neh­men: Ein Bau­herr ver­lor durch die Insol­venz eines Sub­un­ter­neh­mers wert­vol­le Zeit und Geld, weil er fälsch­li­cher­wei­se annahm, dass sei­ne Ver­si­che­rung auch in die­sem Fall die Kos­ten decken wür­de.

Aus­schlussBei­spiel
Gro­be Fahr­läs­sig­keitMiss­ach­tung von Sicher­heits­re­geln führt zu einem Gerüst­sturz
Insol­ven­zen von Bau­fir­menBau­un­ter­neh­mer mel­det Insol­venz an, Bau­pro­jekt ver­zö­gert sich
Wit­te­rungs­schä­denFrost­schä­den an Beton im Win­ter

Wenn Sie die­se Aus­schlüs­se ken­nen und sich ent­spre­chend absi­chern, sind Sie auf der siche­ren Sei­te und kön­nen die Bau­pha­se ent­spannt ange­hen.

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Kos­ten der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung

Die Kos­ten einer Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung kön­nen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren abhän­gen, sodass es kei­ne pau­scha­le Ant­wort auf die Fra­ge nach dem Preis gibt. Trotz­dem lässt sich der Kos­ten­rah­men ein­gren­zen und es gibt eini­ge Tricks, wie Sie Ihre Prä­mie opti­mie­ren kön­nen. Schau­en wir uns zunächst ein­mal an, wel­che Punk­te den Preis kon­kret beein­flus­sen.

Fak­to­ren, die die Kos­ten beein­flus­sen

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung wird in der Regel als Ein­mal­bei­trag bezahlt, und die­ser rich­tet sich nach eini­gen wich­ti­gen Fak­to­ren:

  • Bau­sum­me: Die Bau­sum­me, also die Gesamt­kos­ten Ihres Bau­pro­jekts, ist der wich­tigs­te Kos­ten­fak­tor. Je höher die Bau­sum­me, des­to teu­rer wird in der Regel auch die Ver­si­che­rung.
  • Bau­zeit: Je län­ger der Bau dau­ert, des­to höher ist das Risi­ko für Schä­den. Des­halb kann eine län­ge­re Bau­zeit zu einer höhe­ren Prä­mie füh­ren.
  • Regi­on: In Gebie­ten mit höhe­rem Risi­ko, etwa durch häu­fi­ger auf­tre­ten­de Stür­me oder Hoch­was­ser­ge­fahr, kön­nen die Prä­mi­en eben­falls anstei­gen. Auch die Nähe zu Groß­städ­ten kann auf­grund der erhöh­ten Dieb­stahl­ge­fahr die Kos­ten beein­flus­sen.

Typi­sche Preis­bei­spie­le für ver­schie­de­ne Bau­vor­ha­ben

Um Ihnen einen Anhalts­punkt zu geben, wie die Kos­ten aus­se­hen könn­ten, hier eini­ge typi­sche Preis­bei­spie­le:

Bau­sum­meTypi­sche Prä­mie
250.000 Euro220 bis 300 Euro
350.000 Euro300 bis 400 Euro
500.000 Euro450 bis 600 Euro

Die­se Wer­te die­nen als gro­be Ori­en­tie­rung und kön­nen je nach Ver­si­che­rer und indi­vi­du­el­ler Bau­pla­nung vari­ie­ren. Wich­tig ist, die Bau­sum­me groß­zü­gig zu schät­zen, da Nach­mel­dun­gen zu höhe­ren Bau­kos­ten im Nach­hin­ein oft auf­wän­dig sind.

Tipps zur Redu­zie­rung der Ver­si­che­rungs­prä­mie

Natür­lich gibt es auch Wege, die Prä­mie zu sen­ken, ohne dabei auf wich­ti­gen Schutz zu ver­zich­ten:

  1. Ver­gleich von Anbie­tern: Nut­zen Sie Online-Ver­gleichs­por­ta­le oder spre­chen Sie mit einem Mak­ler, um meh­re­re Ange­bo­te ein­zu­ho­len. Die Preis­un­ter­schie­de kön­nen beträcht­lich sein, obwohl die Leis­tun­gen oft ähn­lich sind.
  2. Bün­deln von Ver­si­che­run­gen: Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten güns­ti­ge­re Tari­fe an, wenn Sie meh­re­re Ver­si­che­run­gen beim glei­chen Anbie­ter abschlie­ßen. So kön­nen Sie bei­spiels­wei­se die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung mit der Wohn­ge­bäu­de- oder Bau­her­ren­haft­pflicht­ver­si­che­rung kom­bi­nie­ren und einen Preis­vor­teil nut­zen.
  3. Ver­mei­den unnö­ti­ger Zusatz­leis­tun­gen: Prü­fen Sie genau, wel­che zusätz­li­chen Bau­stei­ne Sie wirk­lich brau­chen. Man­che Ver­si­che­rer bie­ten Pake­te mit Dieb­stahl­schutz oder erwei­ter­ten Wit­te­rungs­schä­den an, die nicht immer nötig sind. Wäh­len Sie gezielt aus, was für Ihr Pro­jekt sinn­voll ist.

Abschlie­ßend lässt sich sagen: Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ist zwar eine Inves­ti­ti­on, aber eine, die sich auf lan­ge Sicht lohnt. Mit den rich­ti­gen Schrit­ten kön­nen Sie sich umfas­send schüt­zen, ohne dabei das Bud­get zu spren­gen.

Aus­wahl des rich­ti­gen Ver­si­che­rers

Die Wahl des rich­ti­gen Ver­si­che­rers für Ihre Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ist genau­so wich­tig wie die Ver­si­che­rung selbst. Schließ­lich möch­ten Sie sicher­stel­len, dass Ihr Anbie­ter zuver­läs­sig ist und im Scha­den­fall schnell und unbü­ro­kra­tisch han­delt. Aber wie fin­den Sie den rich­ti­gen Ver­si­che­rer? Hier sind eini­ge wich­ti­ge Kri­te­ri­en und Tipps, die Ihnen bei der Aus­wahl hel­fen.

Wich­ti­ge Kri­te­ri­en bei der Wahl des Anbie­ters

Bei der Aus­wahl des Ver­si­che­rers soll­ten Sie auf meh­re­re Fak­to­ren ach­ten:

  • Repu­ta­ti­on: Wäh­len Sie einen Anbie­ter mit einem guten Ruf und soli­der finan­zi­el­ler Sta­bi­li­tät. Ein Unter­neh­men mit lang­jäh­ri­ger Erfah­rung in der Bran­che gibt Ihnen die Sicher­heit, dass es auch in Kri­sen­zei­ten zuver­läs­sig han­delt. Recher­chie­ren Sie Bewer­tun­gen oder spre­chen Sie mit ande­ren Bau­her­ren, um her­aus­zu­fin­den, wel­che Erfah­run­gen sie gemacht haben.
  • Leis­tungs­um­fang: Nicht alle Bau­leis­tungs­ver­si­che­run­gen bie­ten den glei­chen Schutz. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Ver­si­che­rung alle Risi­ken abdeckt, die für Ihr Bau­vor­ha­ben rele­vant sind – wie Unwet­ter, Van­da­lis­mus oder Kon­struk­ti­ons­feh­ler. Über­prü­fen Sie auch, ob Zusatz­leis­tun­gen wie Dieb­stahl­schutz ent­hal­ten oder optio­nal hin­zu­füg­bar sind.
  • Kun­den­zu­frie­den­heit: Wie gut ist der Kun­den­ser­vice des Anbie­ters? Eine schnel­le und unkom­pli­zier­te Scha­dens­ab­wick­lung ist Gold wert, wenn es dar­auf ankommt. Schau­en Sie sich Bewer­tun­gen auf Platt­for­men wie Trust­pi­lot oder ande­ren Bewer­tungs­por­ta­len an, um die Kun­den­zu­frie­den­heit zu prü­fen.

Vor­tei­le von Ver­si­che­rungs­ver­glei­chen und Emp­feh­lun­gen von Exper­ten

Einer der bes­ten Wege, um den rich­ti­gen Ver­si­che­rer zu fin­den, sind Ver­si­che­rungs­ver­glei­che. Online-Ver­gleichs­por­ta­le bie­ten eine schnel­le Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Anbie­ter hin­sicht­lich ihrer Prei­se und Leis­tun­gen gegen­über­zu­stel­len. So erhal­ten Sie nicht nur einen bes­se­ren Über­blick, son­dern kön­nen auch ver­steck­te Kos­ten oder Unter­schie­de im Deckungs­um­fang bes­ser erken­nen.

Exper­ten­emp­feh­lun­gen sind eben­falls sehr wert­voll. Ver­si­che­rungs­mak­ler oder Bran­chen­ex­per­ten haben oft jah­re­lan­ge Erfah­rung und kön­nen Ihnen fun­dier­te Emp­feh­lun­gen geben. Sie wis­sen genau, wor­auf es ankommt, und ken­nen häu­fig Anbie­ter, die beson­ders gute Kon­di­tio­nen bie­ten.

Check­lis­te für die Aus­wahl des bes­ten Tarifs

Hier eine kur­ze Check­lis­te, um sicher­zu­stel­len, dass Sie den bes­ten Tarif für Ihre Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung fin­den:

Kri­te­ri­umFra­ge
Repu­ta­ti­onHat der Ver­si­che­rer posi­ti­ve Bewer­tun­gen und eine sta­bi­le Finanz­la­ge?
Leis­tungs­um­fangSind alle wich­ti­gen Risi­ken für mein Bau­vor­ha­ben abge­deckt?
Kun­den­zu­frie­den­heitGibt es posi­ti­ve Berich­te über die Scha­dens­ab­wick­lung und den Kun­den­ser­vice?
Ver­gleichHabe ich ver­schie­de­ne Ange­bo­te ver­gli­chen und das bes­te Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis gefun­den?
Zusatz­leis­tun­genBenö­ti­ge ich Zusatz­op­tio­nen wie Dieb­stahl­schutz oder Wit­te­rungs­schutz?

Die­se Kri­te­ri­en hel­fen Ihnen dabei, den für Sie bes­ten Anbie­ter zu fin­den und Ihre Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung opti­mal abzu­si­chern. Den­ken Sie dar­an, dass es sich immer lohnt, etwas mehr Zeit in die Aus­wahl zu inves­tie­ren – schließ­lich geht es um den Schutz Ihres Bau­pro­jekts!

Inte­gra­ti­on mit ande­ren Ver­si­che­run­gen

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ist nur ein Bau­stein im Ver­si­che­rungs­schutz für Ihr Bau­pro­jekt. Es gibt noch wei­te­re Ver­si­che­run­gen, die Ihr Bau­vor­ha­ben schüt­zen, und die bes­ten Ergeb­nis­se erzie­len Sie, wenn Sie die­se geschickt kom­bi­nie­ren. Las­sen Sie uns einen Blick auf die Syn­er­gien wer­fen, die sich durch die Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Bau­ver­si­che­run­gen erge­ben.

Syn­er­gien zwi­schen Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung und ande­ren Bau­ver­si­che­run­gen

Wäh­rend die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung Schä­den am Bau­werk durch unvor­her­seh­ba­re Ereig­nis­se wie Unwet­ter oder Van­da­lis­mus abdeckt, gibt es ande­re Ver­si­che­run­gen, die eben­falls essen­zi­ell sind. Die Bau­her­ren­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie, wenn Drit­te auf der Bau­stel­le zu Scha­den kom­men, und die Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung greift bei Brand­schä­den, die wäh­rend der Bau­pha­se ent­ste­hen. Alle die­se Ver­si­che­run­gen ergän­zen sich und bie­ten zusam­men einen umfas­sen­den Schutz, der alle Even­tua­li­tä­ten abdeckt.

Ver­si­che­rungAbge­deck­tes Risi­ko
Bau­leis­tungs­ver­si­che­rungSchä­den am Bau durch Unwet­ter, Van­da­lis­mus, Mate­ri­al­feh­ler
Bau­her­ren­haft­pflichtHaf­tung für Schä­den Drit­ter auf der Bau­stel­le
Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rungSchä­den durch Feu­er, Blitz­schlag oder Explo­sio­nen

War­um es sinn­voll ist, alle Bau­ver­si­che­run­gen beim glei­chen Anbie­ter zu haben

Der Abschluss aller Bau­ver­si­che­run­gen bei einem Anbie­ter bringt meh­re­re Vor­tei­le mit sich. Zum einen erhal­ten Sie oft güns­ti­ge­re Kom­bi­na­ti­ons­an­ge­bo­te und kön­nen dadurch die Gesamt­kos­ten für Ihren Ver­si­che­rungs­schutz sen­ken. Zum ande­ren ist die Abwick­lung im Scha­den­fall ein­fa­cher, da Sie nur einen Ansprech­part­ner haben, der sich um alle Ver­si­che­rungs­be­lan­ge küm­mert. Zudem gibt es kei­ne Über­schnei­dun­gen oder Lücken im Ver­si­che­rungs­schutz, da der Anbie­ter die Poli­cen auf­ein­an­der abstimmt.

Beson­de­re Ange­bo­te und Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten attrak­ti­ve Bün­de­l­an­ge­bo­te an, wenn Sie meh­re­re Ver­si­che­run­gen kom­bi­nie­ren. So kön­nen Sie bei­spiels­wei­se die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung mit der Feu­er­roh­bau- und der Bau­her­ren­haft­pflicht­ver­si­che­rung zu einem Paket bün­deln und von güns­ti­ge­ren Prä­mi­en pro­fi­tie­ren. Eini­ge Anbie­ter bie­ten sogar die Mög­lich­keit, eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung für die Zeit nach der Bau­pha­se mit ein­zu­schlie­ßen, sodass Sie lang­fris­tig abge­si­chert sind.

Kurz gesagt: Die Inte­gra­ti­on Ihrer Bau­ver­si­che­run­gen in ein Gesamt­pa­ket sorgt nicht nur für einen umfas­sen­den Schutz, son­dern spart Ihnen auch Zeit, Geld und Ner­ven – und das wäh­rend der Bau­pha­se und dar­über hin­aus!

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Prak­ti­sche Tipps für Bau­her­ren

Als Bau­herr gibt es eini­ge Din­ge, die Sie beach­ten soll­ten, um den vol­len Nut­zen aus Ihrer Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung zu zie­hen. Hier ein paar prak­ti­sche Tipps, wie Sie opti­mal abge­si­chert sind und auch wäh­rend der Bau­pha­se nichts aus den Augen ver­lie­ren.

Wann und wie die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung abge­schlos­sen wer­den soll­te

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung soll­ten Sie vor Bau­be­ginn abschlie­ßen. Am bes­ten küm­mern Sie sich dar­um, sobald Sie die Bau­plä­ne in der Hand haben und die ers­ten Ange­bo­te von Bau­un­ter­neh­men ein­ho­len. Es ist wich­tig, dass der Ver­si­che­rungs­schutz schon ab dem ers­ten Spa­ten­stich greift. So sind Sie auch vor Schä­den geschützt, die mög­li­cher­wei­se bereits wäh­rend der ers­ten Arbei­ten – wie der Errich­tung des Fun­da­ments – auf­tre­ten könn­ten.

Gehen Sie beim Abschluss Schritt für Schritt vor:

  • Sam­meln Sie Kos­ten­vor­anschlä­ge für die Bau­sum­me.
  • Wäh­len Sie einen Anbie­ter, der nicht nur den bes­ten Preis, son­dern auch den umfas­sends­ten Schutz bie­tet.
  • Den­ken Sie dar­an, Ihre Eigen­leis­tun­gen eben­falls zu berück­sich­ti­gen, wenn Sie den Umfang der Ver­si­che­rung fest­le­gen.

Wor­auf man wäh­rend der Bau­zeit ach­ten soll­te, um den Ver­si­che­rungs­schutz nicht zu gefähr­den

Wäh­rend der Bau­zeit soll­ten Sie eini­ge Din­ge im Blick behal­ten, um sicher­zu­stel­len, dass Ihr Ver­si­che­rungs­schutz nicht gefähr­det ist. Ein häu­fi­ger Feh­ler ist, dass Sicher­heits­vor­schrif­ten auf der Bau­stel­le ver­nach­läs­sigt wer­den. Ach­ten Sie dar­auf, dass alle Bau­ar­bei­ter und Hand­wer­ker die Sicher­heits­be­stim­mun­gen ein­hal­ten. Wenn gro­be Fahr­läs­sig­keit im Spiel ist, kann die Ver­si­che­rung im Scha­dens­fall ihre Leis­tun­gen kür­zen oder ganz ver­wei­gern.

Außer­dem soll­ten Sie regel­mä­ßig den Bau­fort­schritt doku­men­tie­ren und Schä­den so früh wie mög­lich mel­den. Ein gut geführ­tes Bau­ta­ge­buch kann im Ernst­fall hel­fen, die Scha­dens­ur­sa­che nach­zu­wei­sen.

Was zu tun ist, wenn sich der Bau ver­zö­gert oder die Kos­ten stei­gen

Es kommt nicht sel­ten vor, dass ein Bau­pro­jekt län­ger dau­ert oder teu­rer wird als ursprüng­lich geplant. In sol­chen Fäl­len müs­sen Sie unbe­dingt Ihren Ver­si­che­rer infor­mie­ren. Sobald sich die Bau­sum­me erhöht oder sich der Bau ver­zö­gert, soll­ten Sie die Ände­run­gen Ihrer Ver­si­che­rung mit­tei­len. Andern­falls ris­kie­ren Sie, dass der Ver­si­che­rungs­schutz nicht mehr aus­reicht oder im schlimms­ten Fall erlischt.

Ein prak­ti­sches Bei­spiel: Ange­nom­men, Sie haben für den Bau ursprüng­lich mit 300.000 Euro kal­ku­liert, doch wäh­rend des Pro­jekts stei­gen die Kos­ten auf 350.000 Euro. Wenn Sie das der Ver­si­che­rung nicht mit­tei­len und ein Scha­den ein­tritt, wird die Ver­si­che­rung den Scha­den nur antei­lig über­neh­men. Ein kur­zer Anruf oder eine E‑Mail an Ihren Ver­si­che­rer kann hier viel Ärger erspa­ren.

Mit die­sen Tipps sind Sie bes­tens gerüs­tet, um Ihr Bau­vor­ha­ben rei­bungs­los und abge­si­chert zu gestal­ten. Den­ken Sie dar­an, Ihre Ver­si­che­rung immer auf dem Lau­fen­den zu hal­ten – so blei­ben Sie wäh­rend der gesam­ten Bau­zeit gut geschützt.

Häu­fi­ge Fra­gen zur Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung (FAQ)

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung schützt Sie wäh­rend der Bau­pha­se vor unvor­her­seh­ba­ren Schä­den am Bau­werk. Dazu gehö­ren Schä­den durch Unwet­ter wie Sturm oder Stark­re­gen, Van­da­lis­mus, Mate­ri­al­feh­ler oder sogar Kon­struk­ti­ons­feh­ler. Der Ver­si­che­rungs­schutz greift in der Regel ab Bau­be­ginn bis zur Fer­tig­stel­lung des Gebäu­des. Wich­tig ist, dass Sie sich den genau­en Deckungs­um­fang Ihres Ver­trags anse­hen, da nicht jeder Scha­den auto­ma­tisch mit­ver­si­chert ist.

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung deckt zwar vie­le Schä­den ab, hat aber auch kla­re Aus­schlüs­se. Nicht ver­si­chert sind Schä­den, die durch gro­be Fahr­läs­sig­keit ent­ste­hen, wie etwa das Miss­ach­ten von Sicher­heits­vor­schrif­ten auf der Bau­stel­le. Auch Insol­ven­zen von Bau­un­ter­neh­men und nor­ma­le Abnut­zung von Mate­ria­li­en gehö­ren nicht zum Ver­si­che­rungs­schutz. Für Feu­er­schä­den benö­ti­gen Sie eine zusätz­li­che Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung.

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung soll­ten Sie unbe­dingt vor Bau­be­ginn abschlie­ßen, damit Ihr Bau­pro­jekt von Anfang an abge­si­chert ist. Der Ver­si­che­rungs­schutz beginnt in der Regel mit dem ers­ten Spa­ten­stich, daher ist es wich­tig, dass Sie sich früh­zei­tig dar­um küm­mern. Pla­nen Sie den Abschluss der Ver­si­che­rung par­al­lel zur Bau­pla­nung und Kal­ku­la­ti­on der Bau­sum­me.

Soll­te sich die Bau­sum­me wäh­rend des Baus erhö­hen oder der Bau län­ger dau­ern als geplant, müs­sen Sie dies Ihrem Ver­si­che­rer sofort mit­tei­len. Andern­falls ris­kie­ren Sie, dass der Ver­si­che­rungs­schutz nicht mehr aus­reicht. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten in sol­chen Fäl­len unkom­pli­zier­te Anpas­sun­gen an, sodass Sie den Schutz ein­fach an die neu­en Umstän­de anpas­sen kön­nen.

Ja, es ist oft sinn­voll, die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung mit ande­ren Bau­ver­si­che­run­gen zu kom­bi­nie­ren, etwa mit der Bau­her­ren­haft­pflicht oder der Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Kom­bi­na­ti­ons­an­ge­bo­te an, die nicht nur den Schutz opti­mie­ren, son­dern auch die Prä­mi­en sen­ken. Außer­dem haben Sie den Vor­teil, dass alle Ver­si­che­run­gen über einen Anbie­ter lau­fen und im Scha­dens­fall alles aus einer Hand abge­wi­ckelt wird.

Die Kos­ten der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie der Bau­sum­me, der Bau­zeit und der Regi­on, in der Sie bau­en. Für ein Bau­pro­jekt mit einer Bau­sum­me von 250.000 Euro kön­nen Sie mit einer Ein­mal­prä­mie von etwa 220 bis 300 Euro rech­nen. Es lohnt sich, ver­schie­de­ne Ange­bo­te zu ver­glei­chen und gege­be­nen­falls auf Kom­bi­na­ti­ons­an­ge­bo­te zu ach­ten, um die Kos­ten zu opti­mie­ren.

Fazit & Emp­feh­lung

Die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung ist ein unver­zicht­ba­rer Schutz für jedes Bau­vor­ha­ben. Sie sichert Sie vor unvor­her­seh­ba­ren Schä­den ab, die wäh­rend der Bau­pha­se durch Unwet­ter, Van­da­lis­mus oder Kon­struk­ti­ons­feh­ler ent­ste­hen kön­nen. Zwar gibt es Aus­schlüs­se, wie gro­be Fahr­läs­sig­keit oder Insol­ven­zen von Bau­un­ter­neh­men, aber durch eine Kom­bi­na­ti­on mit ande­ren Ver­si­che­run­gen, wie der Bau­her­ren­haft­pflicht und der Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung, kön­nen Sie Ihr Bau­pro­jekt umfas­send absi­chern.

Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Bau­her­ren

Als Bau­herr soll­ten Sie die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung früh­zei­tig vor Bau­be­ginn abschlie­ßen und sicher­stel­len, dass alle rele­van­ten Risi­ken abge­deckt sind. Den­ken Sie dar­an, Ihren Ver­si­che­rer zu infor­mie­ren, wenn sich die Bau­kos­ten erhö­hen oder der Bau län­ger dau­ert, um den Ver­si­che­rungs­schutz auf dem aktu­el­len Stand zu hal­ten. Nut­zen Sie die Mög­lich­keit, meh­re­re Ver­si­che­run­gen zu bün­deln, um sowohl Zeit als auch Geld zu spa­ren.

Auf­ruf zur wei­te­ren Recher­che oder Bera­tung durch TED – Ihr digi­ta­ler Ver­si­che­rungs­mak­ler

Bau­en ist eine gro­ße Ver­ant­wor­tung, und der rich­ti­ge Ver­si­che­rungs­schutz gibt Ihnen die Sicher­heit, dass alles nach Plan läuft – auch wenn mal etwas schief­geht. Bei wei­te­ren Fra­gen oder Unklar­hei­ten zur Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung oder ande­ren Bau­ver­si­che­run­gen steht Ihnen TED – Ihr digi­ta­ler Ver­si­che­rungs­mak­ler jeder­zeit zur Ver­fü­gung. Nut­zen Sie die Gele­gen­heit, sich indi­vi­du­ell bera­ten zu las­sen und die bes­ten Ange­bo­te für Ihr Bau­pro­jekt zu fin­den. Ein­fach, trans­pa­rent und digi­tal – genau so, wie es sein soll­te!

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