Kran­ken­ta­ge­geld

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Kategorie(n) Gesundheit
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Finan­zi­el­le Sicher­heit im Krank­heits­fall: Kran­ken­ta­ge­geld ist Ihre Absi­che­rung gegen Ein­kom­mens­ver­lus­te, wenn Sie auf­grund von Krank­heit oder Unfall arbeits­un­fä­hig sind. Es hilft, Ihre lau­fen­den Kos­ten zu decken, damit Sie sich auf Ihre Gene­sung kon­zen­trie­ren kön­nen.
  • Unver­zicht­bar für Selbst­stän­di­ge und Gut­ver­die­ner: Beson­ders wich­tig ist das Kran­ken­ta­ge­geld für Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler, die kei­ne Lohn­fort­zah­lung erhal­ten, sowie für Ange­stell­te, deren Ein­kom­men über der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze liegt.
  • Indi­vi­du­el­le Anpas­sung: Die Höhe des Tages­sat­zes und die Karenz­zeit soll­ten an Ihre per­sön­li­che und finan­zi­el­le Situa­ti­on ange­passt wer­den. So stel­len Sie sicher, dass Sie im Ernst­fall opti­mal abge­si­chert sind.
  • Steu­er­freie Aus­zah­lung: Das Kran­ken­ta­ge­geld wird steu­er­frei aus­ge­zahlt, und Sie kön­nen die Prä­mi­en als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen steu­er­lich gel­tend machen, um Ihre Steu­er­last zu sen­ken.

Was ist Kran­ken­ta­ge­geld?

Wenn Sie ein­mal krank wer­den und län­ge­re Zeit nicht arbei­ten kön­nen, hilft Ihnen das Kran­ken­ta­ge­geld, den finan­zi­el­len Aus­fall aus­zu­glei­chen. Im Grun­de genom­men han­delt es sich dabei um eine frei­wil­li­ge Zusatz­ver­si­che­rung, die Ihnen einen bestimm­ten Tages­satz zahlt, falls Sie auf­grund von Krank­heit oder Unfall arbeits­un­fä­hig sind. Das Kran­ken­ta­ge­geld wird net­to aus­be­zahlt, also ohne Abzü­ge durch Steu­ern oder Sozi­al­ab­ga­ben. So kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Sie auch wäh­rend einer Krank­heit Ihren Lebens­un­ter­halt decken kön­nen.

Unter­schie­de zu Kran­ken­geld und Kran­ken­haus­ta­ge­geld

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Leis­tun­gen, die Ihnen im Krank­heits­fall zur Ver­fü­gung ste­hen, und es ist wich­tig, die Unter­schie­de zu ken­nen. Das Kran­ken­geld erhal­ten Sie von Ihrer gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se, wenn Sie län­ger als sechs Wochen krank­ge­schrie­ben sind. Es beträgt in der Regel 70 % Ihres Brut­to­ein­kom­mens, jedoch maxi­mal 90 % Ihres Net­to­ein­kom­mens. Das Kran­ken­ta­ge­geld schließt hier oft die Lücke, die ent­steht, wenn Ihr Ein­kom­men höher ist als der gesetz­li­che Höchst­satz.

Das Kran­ken­haus­ta­ge­geld hin­ge­gen ist eine Leis­tung, die für jeden Tag gezahlt wird, den Sie im Kran­ken­haus ver­brin­gen. Es dient dazu, zusätz­li­che Kos­ten zu decken, die durch den Kran­ken­haus­auf­ent­halt ent­ste­hen kön­nen, wie bei­spiels­wei­se Tele­fon­ge­büh­ren oder die Zuzah­lung für die Unter­brin­gung. Es ist also nicht direkt mit einem Ein­kom­mens­aus­fall ver­knüpft, son­dern viel­mehr ein klei­ner Zusatz­be­trag für Kom­fort­kos­ten.

Art der Leis­tungZweckWer zahlt?
Kran­ken­ta­ge­geldEin­kom­mens­aus­gleich bei Arbeits­un­fä­hig­keitPri­va­te Ver­si­che­rung
Kran­ken­geldEin­kom­mens­aus­gleich nach 6 Wochen Krank­heitGesetz­li­che Kran­ken­kas­se
Kran­ken­haus­ta­ge­geldDeckung zusätz­li­cher Kran­ken­haus­kos­tenPri­va­te Zusatz­ver­si­che­rung

Recht­li­che Grund­la­gen

Die recht­li­chen Grund­la­gen für das Kran­ken­ta­ge­geld fin­den sich nicht direkt im Gesetz, son­dern in den Bedin­gun­gen der jewei­li­gen Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge. Wich­tig zu wis­sen ist, dass bei einer pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung das Kran­ken­ta­ge­geld stan­dard­mä­ßig ent­hal­ten sein kann, wäh­rend gesetz­lich Ver­si­cher­te es sepa­rat abschlie­ßen müs­sen. Es lohnt sich, die Ver­trags­be­din­gun­gen genau zu prü­fen, um sicher­zu­stel­len, dass Sie die Leis­tun­gen erhal­ten, die Sie benö­ti­gen.

Wenn Sie Fra­gen zu Ihrem indi­vi­du­el­len Bedarf oder zu den Optio­nen für Ihre Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung haben, zögern Sie nicht, uns zu kon­tak­tie­ren. Wir ste­hen Ihnen ger­ne mit Rat und Tat zur Sei­te!

Text

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

War­um ist Kran­ken­ta­ge­geld wich­tig?

In unse­rer schnell­le­bi­gen Welt kann eine Krank­heit oder ein Unfall schnel­ler pas­sie­ren, als man denkt. Wenn Sie sich plötz­lich in einer Situa­ti­on befin­den, in der Sie für län­ge­re Zeit nicht arbei­ten kön­nen, stellt sich schnell die Fra­ge: Wie decke ich mei­ne lau­fen­den Kos­ten? Hier kommt das Kran­ken­ta­ge­geld ins Spiel. Es sorgt dafür, dass Sie finan­zi­ell abge­si­chert sind und sich kei­ne Sor­gen um den nächs­ten Ein­kauf oder die Mie­te machen müs­sen.

Absi­che­rung von Ein­kom­men

Das Kran­ken­ta­ge­geld ist eine Ver­si­che­rung, die spe­zi­ell dafür da ist, Ihr Ein­kom­men im Krank­heits­fall zu erset­zen. Sie erhal­ten einen ver­ein­bar­ten Tages­satz, der Ihnen hilft, Ihre täg­li­chen Aus­ga­ben zu decken, wäh­rend Sie nicht arbei­ten kön­nen. Stel­len Sie sich vor, Sie sind Selbst­stän­di­ger und ein Bein­bruch legt Sie für acht Wochen lahm. Ohne Kran­ken­ta­ge­geld hät­ten Sie kei­ne Ein­nah­men, aber Ihre Aus­ga­ben lau­fen wei­ter. Mit der rich­ti­gen Ver­si­che­rung haben Sie die finan­zi­el­le Frei­heit, sich auf Ihre Gene­sung zu kon­zen­trie­ren, ohne den finan­zi­el­len Druck.

Bei­spie­le von typi­schen Sze­na­ri­en

Schau­en wir uns eini­ge typi­sche Sze­na­ri­en an, in denen Kran­ken­ta­ge­geld eine wich­ti­ge Rol­le spielt:

  • Selbst­stän­di­ge: Wenn Sie selbst­stän­dig sind, ent­fällt der gesetz­li­che Anspruch auf Kran­ken­geld nach sechs Wochen, den Ange­stell­te erhal­ten. Selbst­stän­di­ge müs­sen sich daher oft frü­her um einen Ersatz ihres Ein­kom­mens küm­mern. Hier ist das Kran­ken­ta­ge­geld unver­zicht­bar, um die Zeit der Gene­sung ohne finan­zi­el­le Sor­gen zu über­brü­cken.
  • Ange­stell­te: Für Ange­stell­te kann das Kran­ken­geld der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se oft­mals nicht aus­rei­chen, beson­ders wenn sie über der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze ver­die­nen. Kran­ken­ta­ge­geld hilft, die Dif­fe­renz zwi­schen Kran­ken­geld und tat­säch­li­chem Net­to­ein­kom­men aus­zu­glei­chen.

Sta­tis­ti­ken

Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass Arbeits­aus­fäl­le kei­ne Sel­ten­heit sind. Laut dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les gab es 2023 in Deutsch­land über 700 Mil­lio­nen Fehl­ta­ge auf­grund von Krank­heit. Die durch­schnitt­li­che Dau­er der Arbeits­un­fä­hig­keit lag bei 12,5 Tagen pro Fall. Die­se Aus­fäl­le kos­ten die deut­sche Wirt­schaft jähr­lich meh­re­re Mil­li­ar­den Euro an ver­lo­re­ner Pro­duk­ti­vi­tät.

JahrFehl­ta­ge (in Mio.)Durch­schnitt­li­che Dau­er pro Fall (in Tagen)
202167211,8
202268012,0
202370012,5

Die­se Zah­len ver­deut­li­chen, wie wich­tig es ist, sich gegen finan­zi­el­le Ver­lus­te abzu­si­chern, die durch Krank­heit ent­ste­hen kön­nen. Das Kran­ken­ta­ge­geld bie­tet eine zuver­läs­si­ge Mög­lich­keit, Ein­kom­mens­aus­fäl­le zu kom­pen­sie­ren, sodass Sie sich auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren kön­nen: Ihre Gesund­heit.

Ob Sie selbst­stän­dig sind oder ange­stellt, das Kran­ken­ta­ge­geld ist ein wich­ti­ger Bau­stein in Ihrem finan­zi­el­len Sicher­heits­netz. Es gibt Ihnen die Gewiss­heit, dass Sie im Ernst­fall gut ver­sorgt sind. Wenn Sie Fra­gen dazu haben oder mehr über die Mög­lich­kei­ten erfah­ren möch­ten, las­sen Sie es mich wis­sen. Ich ste­he Ihnen jeder­zeit zur Ver­fü­gung, um die bes­te Lösung für Ihre Bedürf­nis­se zu fin­den!

Wer braucht Kran­ken­ta­ge­geld?

Wenn es um Kran­ken­ta­ge­geld geht, sind vie­le Men­schen unsi­cher, ob sie es wirk­lich brau­chen. Die Ant­wort hängt stark von Ihrer per­sön­li­chen und beruf­li­chen Situa­ti­on ab. Las­sen Sie uns einen Blick auf ver­schie­de­ne Grup­pen wer­fen, die von Kran­ken­ta­ge­geld pro­fi­tie­ren kön­nen, und war­um es für sie wich­tig ist.

Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler

Für Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler ist Kran­ken­ta­ge­geld fast schon ein Muss. Anders als Ange­stell­te, die zunächst sechs Wochen lang Lohn­fort­zah­lung erhal­ten, ste­hen Selbst­stän­di­ge bei Krank­heit ohne Ein­kom­mens­quel­le da. Das bedeu­tet, dass jede Krank­heit oder jeder Unfall nicht nur eine gesund­heit­li­che, son­dern auch eine finan­zi­el­le Belas­tung sein kann.

Ein typi­sches Bei­spiel: Sie sind Frei­be­ruf­ler und plötz­lich fällt Ihnen auf­grund einer Grip­pe die Arbeit für drei Wochen aus. Ohne Kran­ken­ta­ge­geld ste­hen Sie mög­li­cher­wei­se vor der Her­aus­for­de­rung, wie Sie Ihre monat­li­chen Rech­nun­gen zah­len sol­len. Mit einer Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung sichern Sie sich gegen sol­che unvor­her­ge­se­he­nen Ein­kom­mens­aus­fäl­le ab.

Vor­tei­le für Selbst­stän­di­ge
Ein­kom­mens­si­che­rung bei län­ge­ren Aus­fäl­len
Fle­xi­bi­li­tät in der Gestal­tung der Absi­che­rung
Finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit wäh­rend der Gene­sung

Ange­stell­te

Als Ange­stell­ter haben Sie den Vor­teil der Lohn­fort­zah­lung durch Ihren Arbeit­ge­ber für bis zu sechs Wochen. Doch was pas­siert danach? Wenn Sie krank­heits­be­dingt län­ger aus­fal­len, erhal­ten Sie von Ihrer Kran­ken­kas­se Kran­ken­geld, das jedoch oft nicht aus­reicht, um Ihren Lebens­stan­dard zu hal­ten.

Stel­len Sie sich vor, Sie sind nach einem Unfall für meh­re­re Mona­te außer Gefecht gesetzt. Das gesetz­li­che Kran­ken­geld deckt nur einen Teil Ihres Gehalts, maxi­mal 90 % Ihres Net­to­ein­kom­mens, aber es gibt eine Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze. Hier kann das Kran­ken­ta­ge­geld hel­fen, die Ein­kom­mens­lü­cke zu schlie­ßen und Ihre finan­zi­el­le Sta­bi­li­tät zu bewah­ren.

Gut­ver­die­ner

Gut­ver­die­ner soll­ten beson­ders auf das The­ma Kran­ken­ta­ge­geld ach­ten, denn das Kran­ken­geld der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se ist auf 70 % des Brut­to­ge­halts und maxi­mal 90 % des Net­to­ein­kom­mens gede­ckelt. Über­schrei­ten Sie die Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze (der­zeit etwa 59.850 Euro jähr­lich), könn­te die Lücke zwi­schen dem Kran­ken­geld und Ihrem gewohn­ten Ein­kom­men erheb­lich sein.

Ein Bei­spiel aus der Pra­xis: Sie ver­die­nen deut­lich über der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze und fal­len wegen einer schwe­ren Krank­heit für län­ge­re Zeit aus. Ohne zusätz­li­ches Kran­ken­ta­ge­geld könn­te das finan­zi­el­le Loch groß genug sein, um Ihre Lebens­wei­se ernst­haft zu beein­träch­ti­gen. Durch den Abschluss einer Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung sichern Sie Ihr Ein­kom­men und kön­nen sich voll und ganz auf Ihre Gene­sung kon­zen­trie­ren.

Unab­hän­gig davon, ob Sie selbst­stän­dig, ange­stellt oder gut­ver­die­nend sind, bie­tet das Kran­ken­ta­ge­geld eine wich­ti­ge Absi­che­rung gegen Ein­kom­mens­ver­lus­te. Es schützt nicht nur Ihre Finan­zen, son­dern gibt Ihnen auch die nöti­ge Ruhe und Sicher­heit, sich auf Ihre Gesund­heit zu kon­zen­trie­ren. Wenn Sie mehr dar­über erfah­ren möch­ten, wie Kran­ken­ta­ge­geld in Ihre per­sön­li­che Situa­ti­on passt, ste­he ich Ihnen ger­ne für eine indi­vi­du­el­le Bera­tung zur Ver­fü­gung.

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Wie funk­tio­niert Kran­ken­ta­ge­geld?

Das Kran­ken­ta­ge­geld ist eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, Ihre Finan­zen im Krank­heits­fall abzu­si­chern. Doch wie genau funk­tio­niert es eigent­lich? Las­sen Sie uns das ein­mal genau­er unter die Lupe neh­men.

Berech­nung des Kran­ken­ta­ge­gel­des

Die Höhe des Kran­ken­ta­ge­gel­des, das Sie erhal­ten kön­nen, hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab. Meis­tens basiert es auf Ihrem durch­schnitt­li­chen Net­to­ein­kom­men. Die Ver­si­che­rer nut­zen dabei ver­schie­de­ne Metho­den, um den opti­ma­len Tages­satz zu bestim­men. Wich­tig ist, dass das Kran­ken­ta­ge­geld so gewählt wird, dass es zusam­men mit ande­ren Leis­tun­gen (wie z.B. dem gesetz­li­chen Kran­ken­geld) Ihr Net­to­ein­kom­men nicht über­steigt.

Ein prak­ti­sches Bei­spiel: Ver­die­nen Sie 3.000 Euro net­to im Monat, könn­ten Sie ein Kran­ken­ta­ge­geld von etwa 100 Euro pro Tag in Betracht zie­hen. Damit sind Sie finan­zi­ell abge­si­chert, ohne gegen das Berei­che­rungs­ver­bot zu ver­sto­ßen, das besagt, dass man mit Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen nicht mehr ver­die­nen darf als durch Arbeit.

Karenz­zei­ten

Die Karenz­zeit ist der Zeit­raum zwi­schen dem Ein­tritt Ihrer Arbeits­un­fä­hig­keit und dem Beginn der Kran­ken­ta­ge­geld­zah­lun­gen. Die­se Zeit­span­ne kann je nach Ver­si­che­rungs­ver­trag vari­ie­ren und hat einen erheb­li­chen Ein­fluss auf die Höhe der Ver­si­che­rungs­prä­mi­en.

Eine län­ge­re Karenz­zeit bedeu­tet in der Regel nied­ri­ge­re Prä­mi­en, da das Risi­ko für den Ver­si­che­rer gerin­ger ist. Üblich sind Karenz­zei­ten zwi­schen 14 und 42 Tagen. Wäh­len Sie eine Karenz­zeit, die zu Ihrer finan­zi­el­len Situa­ti­on passt – wenn Sie aus­rei­chen­de Rück­la­gen haben, könn­ten län­ge­re Karenz­zei­ten und damit nied­ri­ge­re Prä­mi­en für Sie sinn­voll sein.

Karenz­zeitEin­fluss auf Kos­ten
Kurz (14 Tage)Höhe­re Prä­mi­en
Lang (42 Tage)Nied­ri­ge­re Prä­mi­en

Leis­tungs­dau­er und ‑bedin­gun­gen

Die Leis­tungs­dau­er beschreibt, wie lan­ge das Kran­ken­ta­ge­geld gezahlt wird. In den meis­ten Fäl­len erhal­ten Sie die Leis­tun­gen, solan­ge Ihre Arbeits­un­fä­hig­keit andau­ert und ärzt­lich beschei­nigt ist, oft bis zur Wie­der­auf­nah­me der Arbeit oder bis zum Ren­ten­be­ginn. Es ist wich­tig, sich mit den genau­en Bedin­gun­gen ver­traut zu machen, da eini­ge Ver­si­che­rer auch maxi­ma­le Leis­tungs­dau­ern fest­le­gen.

Die Bedin­gun­gen für den Erhalt von Kran­ken­ta­ge­geld vari­ie­ren je nach Ver­si­che­rer. Nor­ma­ler­wei­se müs­sen Sie die Arbeits­un­fä­hig­keit durch ein ärzt­li­ches Attest nach­wei­sen und regel­mä­ßig aktua­li­sier­te Beschei­ni­gun­gen ein­rei­chen.

Ein typi­sches Bei­spiel aus der Pra­xis: Sie fal­len auf­grund einer Knie­ope­ra­ti­on für drei Mona­te aus. Wäh­rend die­ser Zeit sorgt das Kran­ken­ta­ge­geld dafür, dass Ihre Ein­kom­mens­ver­lus­te aus­ge­gli­chen wer­den und Sie sich ohne finan­zi­el­le Sor­gen auf Ihre Gene­sung kon­zen­trie­ren kön­nen.

Mit der rich­ti­gen Pla­nung und einem gut durch­dach­ten Kran­ken­ta­ge­geld­ver­trag sind Sie bes­tens gerüs­tet, um auch in schwie­ri­gen Zei­ten finan­zi­ell abge­si­chert zu sein. Soll­ten Sie noch Fra­gen haben oder eine per­sön­li­che Bera­tung wün­schen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung, um die für Sie bes­te Lösung zu fin­den.

Aus­wahl der rich­ti­gen Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung

Die Aus­wahl der rich­ti­gen Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung kann den Unter­schied zwi­schen einer ent­spann­ten Gene­sung und finan­zi­el­len Sor­gen wäh­rend einer Krank­heit aus­ma­chen. Doch wor­auf soll­ten Sie ach­ten, wenn Sie eine sol­che Ver­si­che­rung abschlie­ßen möch­ten? Las­sen Sie uns die wich­tigs­ten Punk­te durch­ge­hen.

Kri­te­ri­en für die Wahl einer Ver­si­che­rung

Bei der Aus­wahl einer Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung gibt es eini­ge wesent­li­che Kri­te­ri­en, die Sie berück­sich­ti­gen soll­ten:

  1. Höhe des Kran­ken­ta­ge­gel­des: Wäh­len Sie einen Tages­satz, der Ihre monat­li­chen Aus­ga­ben deckt. Den­ken Sie dar­an, dass das Kran­ken­ta­ge­geld zusam­men mit ande­ren Leis­tun­gen nicht Ihr Net­to­ein­kom­men über­stei­gen darf.
  2. Karenz­zeit: Die Dau­er der Karenz­zeit beein­flusst sowohl die Prä­mi­en­hö­he als auch Ihre finan­zi­el­le Belas­tung zu Beginn der Arbeits­un­fä­hig­keit. Ent­schei­den Sie sich für eine Karenz­zeit, die zu Ihrer finan­zi­el­len Situa­ti­on passt.
  3. Leis­tungs­dau­er: Stel­len Sie sicher, dass die Ver­si­che­rung für die gesam­te Dau­er Ihrer poten­zi­el­len Arbeits­un­fä­hig­keit leis­tet. Man­che Ver­si­che­rer haben eine maxi­ma­le Leis­tungs­dau­er, die Sie berück­sich­ti­gen soll­ten.
  4. Ver­trags­be­din­gun­gen: Prü­fen Sie die All­ge­mei­nen Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen (AVB) genau. Ach­ten Sie auf Aus­schlüs­se, wie etwa bei bestimm­ten Vor­er­kran­kun­gen, und dar­auf, ob der Ver­si­che­rer auf sein ordent­li­ches Kün­di­gungs­recht ver­zich­tet.
  5. Fle­xi­bi­li­tät: Man­che Ver­si­che­run­gen erlau­ben Anpas­sun­gen des Kran­ken­ta­ge­gel­des ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung. Das ist beson­ders wich­tig, wenn sich Ihr Ein­kom­men oder Ihre Lebens­si­tua­ti­on ändern.

Ver­gleich von Anbie­tern

Einen guten Über­blick über die ver­schie­de­nen Ange­bo­te zu erhal­ten, ist ent­schei­dend. Nut­zen Sie Ver­gleichs­por­ta­le, um Tari­fe und Leis­tun­gen ver­schie­de­ner Ver­si­che­rer zu prü­fen. Hier sind eini­ge Tipps, um die bes­ten Ange­bo­te zu fin­den:

  • Ver­gleichs­por­ta­le: Nut­zen Sie Platt­for­men wie Check24 oder Veri­vox, die einen Über­blick über ver­schie­de­ne Tari­fe und deren Kon­di­tio­nen bie­ten. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Por­ta­le trans­pa­rent arbei­ten und kei­ne ver­steck­ten Kos­ten ent­hal­ten.
  • Leis­tungs­merk­ma­le ver­glei­chen: Ver­glei­chen Sie nicht nur die Prei­se, son­dern auch die Leis­tun­gen. Ein güns­ti­ger Tarif kann durch ungüns­ti­ge Bedin­gun­gen oder gerin­ge Leis­tun­gen aus­ge­gli­chen wer­den.
  • Kun­den­be­wer­tun­gen und Tests: Schau­en Sie sich unab­hän­gi­ge Test­be­rich­te und Kun­den­be­wer­tun­gen an. Die­se kön­nen Auf­schluss über die Kun­den­zu­frie­den­heit und die Leis­tungs­fä­hig­keit der Ver­si­che­rer geben.
Merk­malWich­ti­ge Fra­gen
Höhe des Kran­ken­ta­ge­gel­desDeckt der Betrag mei­ne lau­fen­den Kos­ten?
Karenz­zeitKann ich mir die Karenz­zeit leis­ten, ohne in finan­zi­el­le Not zu gera­ten?
Fle­xi­bi­li­tät der Bedin­gun­genErlaubt die Ver­si­che­rung Anpas­sun­gen ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung?

Tipps zur Ver­mei­dung typi­scher Fall­stri­cke

Der Abschluss einer Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung ist mit eini­gen Fall­stri­cken ver­bun­den, die Sie ver­mei­den soll­ten:

  • Ver­steck­te Klau­seln: Ach­ten Sie auf Klau­seln, die die Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen ein­schrän­ken kön­nen, wie z.B. Aus­schlüs­se bei bestimm­ten Krank­hei­ten.
  • Über­ver­si­chern: Ver­mei­den Sie es, einen zu hohen Tages­satz zu ver­si­chern, da dies die Prä­mi­en unnö­tig erhöht und gegen das Berei­che­rungs­ver­bot ver­stößt.
  • Unrea­lis­ti­sche Karenz­zei­ten: Eine zu lan­ge Karenz­zeit kann zwar die Prä­mie sen­ken, jedoch auch zu finan­zi­el­len Eng­päs­sen füh­ren. Wäh­len Sie eine Karenz­zeit, die Ihren finan­zi­el­len Rück­la­gen ent­spricht.
  • Feh­len­de Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten: Stel­len Sie sicher, dass Sie die Ver­si­che­rung an ver­än­der­te Lebens­um­stän­de anpas­sen kön­nen. Dies ist beson­ders wich­tig, wenn Ihr Ein­kom­men steigt oder sinkt.

Die Wahl der rich­ti­gen Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung erfor­dert sorg­fäl­ti­ge Über­le­gung und Pla­nung. Mit die­sen Tipps sind Sie gut gerüs­tet, um eine Ent­schei­dung zu tref­fen, die Ihren indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen ent­spricht. Wenn Sie Unter­stüt­zung bei der Aus­wahl benö­ti­gen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung, um die bes­ten Optio­nen für Ihre Situa­ti­on zu bespre­chen.

Steu­er­li­che Aspek­te des Kran­ken­ta­ge­gel­des

Wenn es um Kran­ken­ta­ge­geld geht, stel­len sich vie­le die Fra­ge, wie die­ses steu­er­lich behan­delt wird. Die gute Nach­richt: Kran­ken­ta­ge­geld hat eini­ge steu­er­li­che Vor­tei­le, die es beson­ders attrak­tiv machen. Las­sen Sie uns einen genaue­ren Blick dar­auf wer­fen.

Steu­er­li­che Behand­lung

Das Kran­ken­ta­ge­geld wird grund­sätz­lich steu­er­frei aus­ge­zahlt. Das bedeu­tet, dass Sie die Beträ­ge, die Sie von Ihrer Ver­si­che­rung erhal­ten, nicht ver­steu­ern müs­sen. Dies ist ein gro­ßer Vor­teil gegen­über ande­ren Ein­kom­mens­ar­ten, die in der Regel der Ein­kom­men­steu­er unter­lie­gen. Die steu­er­freie Aus­zah­lung hilft Ihnen, im Krank­heits­fall mehr von Ihrem Geld zu behal­ten, sodass Sie sich auf Ihre Gene­sung kon­zen­trie­ren kön­nen, ohne sich über steu­er­li­che Abzü­ge Gedan­ken machen zu müs­sen.

Tipps zur Opti­mie­rung

Auch wenn das Kran­ken­ta­ge­geld steu­er­frei ist, gibt es den­noch eini­ge Mög­lich­kei­ten, wie Sie Ihre Gesamt­kos­ten für die Ver­si­che­rung opti­mie­ren und dadurch Steu­ern spa­ren kön­nen:

  1. Prä­mi­en als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen abset­zen: Die Bei­trä­ge, die Sie für Ihre Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung zah­len, kön­nen Sie als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen in Ihrer Steu­er­erklä­rung gel­tend machen. Dadurch min­dern Sie Ihr zu ver­steu­ern­des Ein­kom­men und kön­nen Steu­ern spa­ren. Ach­ten Sie dar­auf, die Bei­trags­nach­wei­se auf­zu­be­wah­ren, um die­se bei der Steu­er­erklä­rung anzu­ge­ben.
  2. Opti­mie­rung der Ver­si­che­rungs­prä­mie: Über­prü­fen Sie regel­mä­ßig Ihre Ver­si­che­rung, um sicher­zu­stel­len, dass der ver­si­cher­te Tages­satz noch zu Ihrer aktu­el­len Lebens­si­tua­ti­on passt. Eine Anpas­sung des Tages­sat­zes kann zu gerin­ge­ren Prä­mi­en füh­ren, was eben­falls Ihre steu­er­li­chen Belas­tun­gen redu­ziert.
  3. Bera­tung durch einen Steu­er­be­ra­ter: Las­sen Sie sich von einem Steu­er­be­ra­ter oder einem Exper­ten bera­ten, um sicher­zu­stel­len, dass Sie alle mög­li­chen Steu­er­vor­tei­le nut­zen. Sie kön­nen Ihnen auch dabei hel­fen, Ihre Kran­ken- und Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­run­gen opti­mal zu kom­bi­nie­ren.
AspektMög­lich­keit zur Opti­mie­rung
Prä­mi­en­ab­zugAbset­zen als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen
Ver­si­che­rungs­prä­mie opti­mie­renAnpas­sung des Tages­sat­zes
Pro­fes­sio­nel­le Bera­tungNut­zung aller steu­er­li­chen Vor­tei­le durch einen Steu­er­be­ra­ter

Indem Sie Ihre Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung opti­mal gestal­ten und alle steu­er­li­chen Vor­tei­le aus­schöp­fen, sichern Sie nicht nur Ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on im Krank­heits­fall, son­dern auch Ihre lang­fris­ti­ge Steu­er­pla­nung. Wenn Sie Fra­gen zu den steu­er­li­chen Aspek­ten haben oder Unter­stüt­zung bei der Opti­mie­rung Ihrer Ver­si­che­rung benö­ti­gen, ste­he ich Ihnen jeder­zeit zur Ver­fü­gung, um Ihnen dabei zu hel­fen, das Bes­te aus Ihrer Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung her­aus­zu­ho­len.

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Pra­xis­bei­spie­le und Fall­stu­di­en

Ein Blick auf rea­le Bei­spie­le und Fall­stu­di­en kann Ihnen hel­fen, die Bedeu­tung und Funk­ti­ons­wei­se von Kran­ken­ta­ge­geld bes­ser zu ver­ste­hen. Hier sind eini­ge ech­te Geschich­ten und Fall­stu­di­en, die zei­gen, wie Kran­ken­ta­ge­geld in der Pra­xis wirkt.

Rea­le Bei­spie­le von Ver­si­cher­ten

Las­sen Sie uns mit eini­gen per­sön­li­chen Erfah­run­gen begin­nen:

Bei­spiel 1: Der Frei­be­ruf­ler

Max, ein selbst­stän­di­ger Gra­fik­de­si­gner, erlitt uner­war­tet einen Band­schei­ben­vor­fall, der ihn für meh­re­re Wochen arbeits­un­fä­hig mach­te. Glück­li­cher­wei­se hat­te Max vor­ge­sorgt und eine Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung abge­schlos­sen, die ihm 80 Euro pro Tag zahl­te. Dank die­ser Absi­che­rung konn­te er sei­ne lau­fen­den Aus­ga­ben decken, ohne sei­ne Erspar­nis­se angrei­fen zu müs­sen. Max sagt: “Ohne das Kran­ken­ta­ge­geld hät­te ich mir gro­ße Sor­gen machen müs­sen. Es hat mir gehol­fen, mich auf mei­ne Gene­sung zu kon­zen­trie­ren, ohne finan­zi­el­len Druck.”

Bei­spiel 2: Die Ange­stell­te

Sophie, eine gut­ver­die­nen­de Mana­ge­rin, hat­te sich nie groß um das The­ma Kran­ken­ta­ge­geld geküm­mert, bis sie wegen einer schwe­ren Grip­pe für sechs Wochen arbeits­un­fä­hig war. Da das gesetz­li­che Kran­ken­geld ihr Net­to­ein­kom­men nicht voll­stän­dig abdeck­te, freu­te sie sich über ihre Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung, die die Dif­fe­renz aus­glich. Sophie erzählt: “Die Ent­schei­dung für eine Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung war eine der bes­ten finan­zi­el­len Ent­schei­dun­gen, die ich getrof­fen habe.”

Fall­stu­di­en

Sehen wir uns nun eini­ge detail­lier­te Fall­stu­di­en an:

Fall­stu­die 1: Der Start­up-Grün­der

Tom ist Grün­der eines klei­nen Start­ups und ver­zich­te­te zunächst auf eine Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung, um Kos­ten zu spa­ren. Als er jedoch eine schwe­re Grip­pe bekam und sein Unter­neh­men für meh­re­re Wochen nicht füh­ren konn­te, muss­te er sei­nen Betrieb fast schlie­ßen, weil er kei­ne Ein­nah­men hat­te. Die­se Erfah­rung lehr­te ihn, dass Kran­ken­ta­ge­geld kei­ne unnö­ti­ge Aus­ga­be ist, son­dern eine wich­ti­ge Absi­che­rung für Unter­neh­mer. Nach sei­ner Gene­sung schloss Tom eine Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung ab und sagt: “Die Kos­ten für die Ver­si­che­rung sind ein Bruch­teil des­sen, was ich fast ver­lo­ren hät­te.”

Fall­stu­die 2: Die Teil­zeit­be­schäf­tig­te

Lisa arbei­tet Teil­zeit und ver­dient knapp über der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze. Als sie wegen einer Knie­ope­ra­ti­on län­ge­re Zeit aus­fiel, reich­te das gesetz­li­che Kran­ken­geld nicht aus, um ihre Lebens­hal­tungs­kos­ten zu decken. Zum Glück hat­te Lisa ein Kran­ken­ta­ge­geld von 50 Euro pro Tag ver­ein­bart. Die­ses Bei­spiel zeigt, wie wich­tig es ist, das eige­ne Ein­kom­men rea­lis­tisch zu sichern, auch wenn man in Teil­zeit arbei­tet. Lisa erklärt: “Ich hät­te nie gedacht, dass ich es brau­che, aber jetzt weiß ich, wie wich­tig es ist.”

NameSitua­ti­onLösung
Max (Frei­be­ruf­ler)Band­schei­ben­vor­fall, arbeits­un­fä­higKran­ken­ta­ge­geld deckt lau­fen­de Kos­ten
Sophie (Ange­stell­te)Grip­pe, Net­to­ein­kom­mens­lü­ckeVer­si­che­rung gleicht Ein­kom­mens­dif­fe­renz aus
Tom (Grün­der)Ohne Ver­si­che­rung in Not­la­geKran­ken­ta­ge­geld nach Erfah­rung abge­schlos­sen
Lisa (Teil­zeit)Knie­ope­ra­ti­on, Ein­kom­mens­lü­ckeAbsi­che­rung durch Kran­ken­ta­ge­geld

Die­se Bei­spie­le und Fall­stu­di­en zei­gen, dass Kran­ken­ta­ge­geld nicht nur ein theo­re­ti­sches Kon­zept ist, son­dern eine kon­kre­te Hil­fe in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen bie­tet. Wenn Sie mehr dar­über erfah­ren möch­ten, wie Sie sich opti­mal absi­chern kön­nen, ste­he ich Ihnen jeder­zeit für eine per­sön­li­che Bera­tung zur Ver­fü­gung.

Häu­fi­ge Fra­gen zum Kran­ken­ta­ge­geld (FAQ)

Kran­ken­ta­ge­geld ist eine Ver­si­che­rung, die Ihnen einen ver­ein­bar­ten Tages­satz zahlt, wenn Sie auf­grund einer Krank­heit oder eines Unfalls arbeits­un­fä­hig sind. Die­se Leis­tung hilft Ihnen, Ihr Ein­kom­men zu sichern und lau­fen­de Kos­ten wie Mie­te, Rech­nun­gen oder Lebens­hal­tungs­kos­ten zu decken, wenn Sie län­ge­re Zeit nicht arbei­ten kön­nen. Es ist beson­ders wich­tig für Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler, die nicht auf eine Lohn­fort­zah­lung des Arbeit­ge­bers zurück­grei­fen kön­nen.

Kran­ken­ta­ge­geld ist beson­ders sinn­voll für Selbst­stän­di­ge, Frei­be­ruf­ler und gut­ver­die­nen­de Ange­stell­te. Selbst­stän­di­ge haben kei­ne Lohn­fort­zah­lung im Krank­heits­fall, daher ist eine Absi­che­rung ihres Ein­kom­mens essen­zi­ell. Für gut­ver­die­nen­de Ange­stell­te kann das Kran­ken­geld der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung eine Ein­kom­mens­lü­cke hin­ter­las­sen, die mit Kran­ken­ta­ge­geld geschlos­sen wer­den kann.

Die Höhe des Kran­ken­ta­ge­gel­des wird in der Regel auf Basis Ihres Net­to­ein­kom­mens berech­net. Es soll­te so gewählt wer­den, dass es Ihre monat­li­chen Aus­ga­ben deckt, ohne das gesetz­li­che Berei­che­rungs­ver­bot zu ver­let­zen, das besagt, dass Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen Ihr Net­to­ein­kom­men nicht über­stei­gen dür­fen. Es ist rat­sam, mit einem Exper­ten zu spre­chen, um die pas­sen­de Höhe für Ihre indi­vi­du­el­le Situa­ti­on fest­zu­le­gen.

Die Karenz­zeit ist die Zeit­span­ne, die zwi­schen dem Ein­tritt der Arbeits­un­fä­hig­keit und dem Beginn der Kran­ken­ta­ge­geld­zah­lun­gen liegt. Eine län­ge­re Karenz­zeit bedeu­tet in der Regel nied­ri­ge­re Ver­si­che­rungs­prä­mi­en, da das Risi­ko für den Ver­si­che­rer gerin­ger ist. Üblich sind Karenz­zei­ten zwi­schen 14 und 42 Tagen. Wäh­len Sie eine Karenz­zeit, die zu Ihrer finan­zi­el­len Situa­ti­on und Ihren Rück­la­gen passt.

Ja, das Kran­ken­ta­ge­geld wird steu­er­frei aus­ge­zahlt. Sie müs­sen die erhal­te­nen Beträ­ge nicht ver­steu­ern, was einen gro­ßen Vor­teil dar­stellt. Aller­dings kön­nen Sie die Prä­mi­en für die Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen steu­er­lich gel­tend machen, was zu einer Sen­kung Ihres zu ver­steu­ern­den Ein­kom­mens füh­ren kann.

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten die Mög­lich­keit, den ver­si­cher­ten Tages­satz anzu­pas­sen, wenn sich Ihre Ein­kom­mens­si­tua­ti­on ändert. Dies ist wich­tig, um sicher­zu­stel­len, dass Ihre Ver­si­che­rung immer noch zu Ihrer aktu­el­len Lebens­la­ge passt. Es ist rat­sam, die­se Opti­on regel­mä­ßig zu nut­zen, beson­ders wenn Ihr Ein­kom­men steigt oder Sie Ihre Aus­ga­ben neu kal­ku­lie­ren müs­sen. Ach­ten Sie dar­auf, ob Anpas­sun­gen ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung mög­lich sind, da dies einen erheb­li­chen Vor­teil dar­stellt.

Fazit & Emp­feh­lung

Nach einem umfas­sen­den Über­blick über das The­ma Kran­ken­ta­ge­geld wird deut­lich, wie wich­tig es ist, sich gegen Ein­kom­mens­ver­lus­te im Krank­heits­fall abzu­si­chern. Las­sen Sie uns die wich­tigs­ten Punk­te noch ein­mal zusam­men­fas­sen und eini­ge Emp­feh­lun­gen geben.

Zusam­men­fas­sung der wich­tigs­ten Punk­te

Das Kran­ken­ta­ge­geld bie­tet Ihnen eine finan­zi­el­le Absi­che­rung, wenn Sie auf­grund von Krank­heit oder Unfall arbeits­un­fä­hig sind. Es schließt die Ein­kom­mens­lü­cke, die durch die gesetz­li­chen Leis­tun­gen nicht voll­stän­dig gedeckt wird, und ist beson­ders für Selbst­stän­di­ge und Gut­ver­die­ner unver­zicht­bar. Mit einer indi­vi­du­ell ange­pass­ten Ver­si­che­rung kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Ihre lau­fen­den Kos­ten gedeckt sind, sodass Sie sich voll und ganz auf Ihre Gene­sung kon­zen­trie­ren kön­nen. Wich­ti­ge Fak­to­ren wie die Höhe des Tages­sat­zes, die Karenz­zeit und fle­xi­ble Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten soll­ten bei der Wahl einer Ver­si­che­rung sorg­fäl­tig berück­sich­tigt wer­den.

Emp­feh­lun­gen für Leser: Nächs­te Schrit­te und wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen

Wenn Sie noch kei­ne Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung abge­schlos­sen haben, ist jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt, um dar­über nach­zu­den­ken. Über­prü­fen Sie Ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on und bestim­men Sie, wel­cher Tages­satz für Sie sinn­voll ist. Nut­zen Sie Ver­gleichs­por­ta­le, um die ver­schie­de­nen Ange­bo­te zu prü­fen, und ach­ten Sie auf fle­xi­ble Ver­trags­be­din­gun­gen. Infor­mie­ren Sie sich über die steu­er­li­chen Vor­tei­le und Mög­lich­kei­ten zur Opti­mie­rung Ihrer Ver­si­che­rung. Den­ken Sie dar­an, dass eine regel­mä­ßi­ge Anpas­sung Ihres Ver­si­che­rungs­schut­zes wich­tig ist, um auf Ver­än­de­run­gen in Ihrem Leben und Ein­kom­men zu reagie­ren.

Wenn Sie Fra­gen haben oder eine indi­vi­du­el­le Bera­tung wün­schen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung. Las­sen Sie sich von TED, Ihrem digi­ta­len Ver­si­che­rungs­mak­ler, unter­stüt­zen. Wir hel­fen Ihnen, die bes­te Kran­ken­ta­ge­geld-Ver­si­che­rung für Ihre Bedürf­nis­se zu fin­den und sor­gen dafür, dass Sie opti­mal abge­si­chert sind. Kon­tak­tie­ren Sie uns noch heu­te für ein per­sön­li­ches Gespräch, und machen Sie den ers­ten Schritt zu einem finan­zi­ell sor­gen­frei­en Leben, auch im Krank­heits­fall. Wir freu­en uns dar­auf, Ihnen zu hel­fen!

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