Betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV)

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Kategorie(n) Gesundheit
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Zusätz­li­che Gesund­heits­leis­tun­gen: Die bKV ergänzt Ihre gesetz­li­che oder pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung durch Leis­tun­gen wie Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen und schnel­le­re Fach­arzt­ter­mi­ne – kom­plett finan­ziert vom Arbeit­ge­ber.
  • Attrak­ti­vi­tät und Moti­va­ti­on: Durch die bKV stei­gern Sie als Arbeit­ge­ber Ihre Attrak­ti­vi­tät und för­dern die Mit­ar­bei­ter­bin­dung und ‑moti­va­ti­on.
  • Kos­ten­ef­fi­zi­enz: Bei­trä­ge zur bKV sind steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei bis zu einer Frei­gren­ze von 50 Euro pro Monat, was sie zu einer kos­ten­ef­fi­zi­en­ten Lösung macht.
  • Zukunfts­si­cher: Die bKV wird in der moder­nen Arbeits­welt immer wich­ti­ger und trägt zur lang­fris­ti­gen Gesund­heit und Zufrie­den­heit Ihrer Mit­ar­bei­ter bei.

Was ist eine Betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV)?

Die Betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) ist eine zusätz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung, die Ihr Arbeit­ge­ber für Sie abschließt. Ein­fach aus­ge­drückt: Ihr Chef zahlt für Ihre Gesund­heits­vor­sor­ge, und das bringt sowohl Ihnen als auch dem Unter­neh­men Vor­tei­le. Sie pro­fi­tie­ren von ver­bes­ser­ten Gesund­heits­leis­tun­gen, die über die regu­lä­ren Leis­tun­gen der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung hin­aus­ge­hen. Die­se Zusatz­ver­si­che­rung kann ver­schie­de­ne Bau­stei­ne umfas­sen, wie zum Bei­spiel Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen, Heil­prak­ti­ker­leis­tun­gen oder pri­va­te Kran­ken­haus­zim­mer.

Unter­schied zur gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung und pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung

Um zu ver­ste­hen, war­um die bKV so vor­teil­haft ist, schau­en wir uns kurz die Unter­schie­de zu ande­ren Ver­si­che­run­gen an:

Ver­si­che­rungs­typFinan­zie­rungLeis­tun­genFle­xi­bi­li­tät
Gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV)Bei­trag wird von Arbeit­neh­mer und Arbeit­ge­ber gemein­sam getra­genGrund­ver­sor­gung, stan­dar­di­sier­te Leis­tun­genGerin­ge Fle­xi­bi­li­tät, da gesetz­lich gere­gelt
Pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung (PKV)Bei­trag wird vom Ver­si­cher­ten selbst getra­genIndi­vi­du­ell wähl­ba­re Leis­tun­gen, meist umfas­sen­der als GKVHohe Fle­xi­bi­li­tät, aber teu­rer
Betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV)Bei­trag wird in der Regel voll­stän­dig vom Arbeit­ge­ber über­nom­menErgän­zen­de Leis­tun­gen zur GKV, z.B. Zusatz­ver­si­che­run­genMitt­le­re Fle­xi­bi­li­tät, spe­zi­ell an Arbeit­neh­mer ange­passt

Die bKV ergänzt also Ihre gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung durch zusätz­li­che Leis­tun­gen, ohne dass Sie dafür tief in die Tasche grei­fen müs­sen.

Kur­ze his­to­ri­sche Ent­wick­lung der bKV

Die Idee der bKV ist nicht ganz neu, aber ihre Bedeu­tung hat in den letz­ten Jah­ren stark zuge­nom­men. Ursprüng­lich wur­de die bKV in den 1980er Jah­ren ein­ge­führt, um Unter­neh­men attrak­ti­ver für poten­zi­el­le Mit­ar­bei­ter zu machen. In den letz­ten Jahr­zehn­ten, beson­ders seit 2020, hat die Bedeu­tung der bKV stark zuge­nom­men, da immer mehr Unter­neh­men erkannt haben, wie wert­voll eine gute Gesund­heits­vor­sor­ge für die Mit­ar­bei­ter­bin­dung und ‑moti­va­ti­on ist. Mit den steu­er­li­chen Vor­tei­len, die der Gesetz­ge­ber seit 2020 gewährt, hat die bKV einen zusätz­li­chen Schub erhal­ten und ist heu­te aus vie­len Betrie­ben nicht mehr weg­zu­den­ken.

Prak­ti­sches Bei­spiel: Stel­len Sie sich vor, Sie arbei­ten in einem mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men und haben über die bKV Zugang zu einer umfang­rei­chen Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung. Wäh­rend Ihre gesetz­li­che Ver­si­che­rung nur die Basis­ver­sor­gung abdeckt, über­nimmt die bKV auch Kos­ten für hoch­wer­ti­ge Zahn­pro­the­sen oder pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gun­gen – ein ech­ter Mehr­wert für Ihre Gesund­heit und Ihr Wohl­be­fin­den!

Mit der bKV sind Sie also rund­um bes­ser abge­si­chert und pro­fi­tie­ren von zusätz­li­chen Gesund­heits­leis­tun­gen, die Ihr Arbeit­ge­ber für Sie orga­ni­siert und finan­ziert.

Wie funktioniert eine bKV?

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

Vor­tei­le der bKV für Arbeit­ge­ber

Die betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) kann Ihr Unter­neh­men zu einem ech­ten Magne­ten für Talen­te machen. In Zei­ten, in denen Fach­kräf­te Man­gel­wa­re sind, suchen qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter nicht nur nach einem attrak­ti­ven Gehalt, son­dern auch nach zusätz­li­chen Bene­fits. Mit einer bKV zei­gen Sie, dass Ihnen die Gesund­heit und das Wohl Ihrer Mit­ar­bei­ter am Her­zen lie­gen. Das ist ein star­kes Signal und kann den Unter­schied aus­ma­chen, ob ein Kan­di­dat sich für Ihr Unter­neh­men ent­schei­det oder nicht.

Mit­ar­bei­ter­bin­dung und ‑moti­va­ti­on

Eine bKV kann Wun­der wir­ken, wenn es dar­um geht, Ihre Mit­ar­bei­ter zu bin­den und zu moti­vie­ren. Wenn Ihre Ange­stell­ten wis­sen, dass sie durch ihre Arbeit Zugang zu bes­se­ren Gesund­heits­leis­tun­gen haben, füh­len sie sich wert­ge­schätzt und umsorgt. Dies för­dert nicht nur die Loya­li­tät gegen­über Ihrem Unter­neh­men, son­dern stei­gert auch die Moti­va­ti­on. Mit­ar­bei­ter, die sich gut abge­si­chert füh­len, sind oft enga­gier­ter und pro­duk­ti­ver. Hier ein prak­ti­sches Bei­spiel: Ein Mit­ar­bei­ter, der dank der bKV schnel­le­re Arzt­ter­mi­ne bekommt, kann schnel­ler gene­sen und ist eher bereit, sich voll und ganz in sei­ne Auf­ga­ben zu stür­zen.

Ver­rin­ge­rung von Krank­heits­ta­gen und Aus­fall­zei­ten

Durch die ver­bes­ser­ten Gesund­heits­leis­tun­gen der bKV, wie etwa schnel­le­re Fach­arzt­ter­mi­ne oder zusätz­li­che Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen, kön­nen Krank­heits­ta­ge und Aus­fall­zei­ten erheb­lich redu­ziert wer­den. Wenn Ihre Mit­ar­bei­ter schnel­ler und bes­ser medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den, sind sie auch schnel­ler wie­der ein­satz­be­reit. Lang­fris­tig spart das nicht nur Kos­ten, son­dern sichert auch den rei­bungs­lo­sen Ablauf im Betrieb.

Steu­er­li­che Vor­tei­le und Kos­ten­ef­fi­zi­enz

Eine bKV bringt auch finan­zi­el­le Vor­tei­le mit sich. Bei­trä­ge, die Ihr Unter­neh­men für die bKV zahlt, sind steu­er­lich absetz­bar und unter­lie­gen nicht der Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht, solan­ge sie bestimm­te Frei­gren­zen nicht über­schrei­ten. Das bedeu­tet, dass Sie die Gesund­heit Ihrer Mit­ar­bei­ter för­dern kön­nen, ohne dass hohe zusätz­li­che Kos­ten ent­ste­hen. Hier eine kur­ze Über­sicht:

Vor­teilBeschrei­bung
Steu­er­lich absetz­barBei­trä­ge sind als Betriebs­aus­ga­ben absetz­bar
Kei­ne Sozi­al­ab­ga­benBei­trä­ge unter­halb der Frei­gren­ze sind sozi­al­ab­ga­ben­frei
Gerin­ge­re Aus­fall­kos­tenWeni­ger Krank­heits­ta­ge bedeu­ten gerin­ge­re Pro­duk­ti­ons­aus­fäl­le

Zita­te und Inter­views von Exper­ten und Unter­neh­mens­lei­tern

Laut Stef­fen Kam­pe­ter, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Bun­des­ver­ei­ni­gung der Deut­schen Arbeit­ge­ber­ver­bän­de (BDA), zeigt das Wachs­tum bei der bKV die Bereit­schaft der Arbeit­ge­ber, sich aktiv für die Gesund­heit ihrer Mit­ar­bei­ter ein­zu­set­zen. “Die betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung ist ein wich­ti­ger Bau­stein in unse­rer Per­so­nal­po­li­tik und ein star­kes Signal an unse­re Mit­ar­bei­ter, dass wir ihre Gesund­heit und ihr Wohl­be­fin­den schät­zen”, sagt Micha­el Schnei­der, Geschäfts­füh­rer eines mit­tel­stän­di­schen Dach­de­cker­un­ter­neh­mens. Auch Hol­ger Eich, Geschäfts­füh­rer im PKV-Ver­band, betont: “Durch die bKV schaf­fen wir einen ech­ten Mehr­wert für unse­re Mit­ar­bei­ter und gleich­zei­tig eine soli­de Basis für lang­fris­ti­ge Mit­ar­bei­ter­bin­dung.”

Mit einer betrieb­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung set­zen Sie auf ein viel­sei­ti­ges und effek­ti­ves Instru­ment, das nicht nur Ihre Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­ber stei­gert, son­dern auch kon­kre­te betriebs­wirt­schaft­li­che Vor­tei­le bie­tet.

Vor­tei­le der bKV für Arbeit­neh­mer

Stel­len Sie sich vor, Sie haben nicht nur Ihre gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung, son­dern zusätz­lich noch eine betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV), die Ihnen extra Gesund­heits­leis­tun­gen bie­tet. Das kann von Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über Heil­prak­ti­ker­be­hand­lun­gen bis hin zu umfas­sen­den Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen rei­chen. Die­se zusätz­li­chen Leis­tun­gen geben Ihnen die Sicher­heit, dass Sie im Krank­heits­fall bes­tens ver­sorgt sind – ohne dass Sie dafür tief in die eige­ne Tasche grei­fen müs­sen.

Ver­bes­ser­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung

Ein gro­ßer Plus­punkt der bKV ist die ver­bes­ser­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Sie kön­nen zum Bei­spiel in einem kom­for­ta­blen Zwei­bett­zim­mer im Kran­ken­haus unter­ge­bracht wer­den oder schnel­ler Ter­mi­ne bei Fach­ärz­ten bekom­men. Das bedeu­tet weni­ger War­te­zeit und eine schnel­le­re Behand­lung, was beson­ders bei aku­ten Beschwer­den ein enor­mer Vor­teil ist. Ein prak­ti­sches Bei­spiel: Wäh­rend gesetz­lich Ver­si­cher­te oft wochen­lang auf einen Fach­arzt­ter­min war­ten müs­sen, kön­nen Sie dank der bKV bereits inner­halb weni­ger Tage behan­delt wer­den.

Ent­las­tung bei Krank­heits­kos­ten

Krank­heits­kos­ten kön­nen schnell ins Geld gehen. Mit einer bKV haben Sie eine finan­zi­el­le Ent­las­tung, da vie­le Kos­ten, die sonst aus eige­ner Tasche bezahlt wer­den müss­ten, über­nom­men wer­den. Sei es die teu­re Zahn­be­hand­lung, spe­zi­el­le Medi­ka­men­te oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den – die bKV springt ein und redu­ziert Ihre finan­zi­el­le Belas­tung erheb­lich. Das gibt Ihnen die Frei­heit, sich voll und ganz auf Ihre Gene­sung zu kon­zen­trie­ren, ohne sich um hohe Rech­nun­gen sor­gen zu müs­sen.

Mög­lich­keit der Mit­ver­si­che­rung von Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen

Ein wei­te­rer attrak­ti­ver Vor­teil der bKV ist die Mög­lich­keit, Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge mit­zu­ver­si­chern. Vie­le Unter­neh­men bie­ten an, dass auch Ehe­part­ner und Kin­der von den Vor­tei­len der bKV pro­fi­tie­ren kön­nen. Das bedeu­tet, dass nicht nur Sie, son­dern Ihre gan­ze Fami­lie eine bes­se­re Gesund­heits­ab­si­che­rung genießt. Ein beru­hi­gen­des Gefühl, beson­ders wenn es um die Gesund­heit Ihrer Liebs­ten geht.

Erfah­rungs­be­rich­te von Mit­ar­bei­tern

Erfah­rungs­be­rich­te zei­gen, wie wert­voll die bKV im All­tag sein kann. Neh­men wir das Bei­spiel von Clau­dia, einer Mit­ar­bei­te­rin in einem mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men: „Dank der bKV konn­te ich mei­ne Zahn­be­hand­lung ohne finan­zi­el­le Sor­gen durch­füh­ren las­sen. Auch die schnel­len Ter­mi­ne beim Fach­arzt haben mir sehr gehol­fen, mei­ne gesund­heit­li­chen Pro­ble­me rasch in den Griff zu bekom­men.“ Oder Mar­kus, der erzählt: „Mei­ne Frau und ich sind bei­de über die bKV abge­si­chert. Beson­ders beru­hi­gend ist, dass auch unse­re Kin­der mit­ver­si­chert sind. Das nimmt uns viel Stress im All­tag.“

Zusam­men­ge­fasst bie­tet die bKV Ihnen als Arbeit­neh­mer zahl­rei­che Vor­tei­le – von zusätz­li­chen Gesund­heits­leis­tun­gen über eine bes­se­re medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung bis hin zur finan­zi­el­len Ent­las­tung und der Mög­lich­keit, Ihre Fami­lie mit­zu­ver­si­chern. Die­se umfas­sen­de Absi­che­rung sorgt nicht nur für mehr Gesund­heit, son­dern auch für mehr Lebens­qua­li­tät.

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Funk­ti­ons­wei­se der bKV

Die Betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) ist eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, um als Unter­neh­men die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den Ihrer Mit­ar­bei­ter zu för­dern. Doch wie funk­tio­niert die bKV eigent­lich genau? Las­sen Sie uns das mal etwas genau­er unter die Lupe neh­men.

Auf­bau und Struk­tur der bKV

Die bKV ist eine Zusatz­ver­si­che­rung, die Ihr Unter­neh­men für sei­ne Mit­ar­bei­ter abschließt. Sie ergänzt die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) oder pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung (PKV) durch zusätz­li­che Leis­tun­gen, die in der Regel über die Grund­ver­sor­gung hin­aus­ge­hen. Die­se Ver­si­che­rung wird oft kom­plett vom Arbeit­ge­ber finan­ziert, was bedeu­tet, dass die Mit­ar­bei­ter von den Vor­tei­len pro­fi­tie­ren, ohne zusätz­li­che Kos­ten zu haben. Der genaue Auf­bau der bKV kann je nach Anbie­ter und den spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­sen des Unter­neh­mens vari­ie­ren, ist aber meist in ver­schie­de­nen Bau­stei­nen orga­ni­siert.

Ver­schie­de­ne Leis­tungs­bau­stei­ne

Die bKV bie­tet eine Viel­zahl an Leis­tungs­bau­stei­nen, die indi­vi­du­ell zusam­men­ge­stellt wer­den kön­nen. Hier ein Über­blick über eini­ge gän­gi­ge Bau­stei­ne:

Leis­tungs­bau­steinBeschrei­bung
Zahn­zu­satz­ver­si­che­rungDeckt Kos­ten für Zahn­ersatz, Pro­phy­la­xe und ande­re zahn­me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen ab, die die GKV nicht voll­stän­dig über­nimmt.
Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rungBie­tet Schutz bei Krank­hei­ten und Unfäl­len im Aus­land, inklu­si­ve Rück­trans­port und Behand­lungs­kos­ten.
Kran­ken­haus­ta­ge­geldZahlt eine täg­li­che Pau­scha­le für jeden Tag im Kran­ken­haus­auf­ent­halt.
Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­genErwei­tert das Spek­trum der gesetz­li­chen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen um zusätz­li­che, prä­ven­ti­ve Gesund­heits­checks.
Heil­prak­ti­ker­leis­tun­genÜber­nimmt die Kos­ten für Behand­lun­gen bei Heil­prak­ti­kern, die oft nicht von der GKV abge­deckt sind.

Ablauf der Ein­füh­rung und Ver­wal­tung im Unter­neh­men

Die Ein­füh­rung einer bKV in Ihrem Unter­neh­men ist ein­fa­cher, als Sie viel­leicht den­ken. Der Pro­zess beginnt mit der Aus­wahl eines geeig­ne­ten Anbie­ters und der Fest­le­gung der gewünsch­ten Leis­tungs­bau­stei­ne. Hier ein kur­zer Über­blick über die Schrit­te:

  1. Bedarfs­er­mitt­lung: Ana­ly­se der Bedürf­nis­se Ihrer Mit­ar­bei­ter und des Unter­neh­mens.
  2. Anbie­ter­aus­wahl: Ver­gleich ver­schie­de­ner Ver­si­che­rungs­an­bie­ter und ihrer Ange­bo­te.
  3. Ver­trags­ge­stal­tung: Fest­le­gung der spe­zi­fi­schen Leis­tun­gen und Kon­di­tio­nen.
  4. Kom­mu­ni­ka­ti­on: Infor­ma­ti­on und Auf­klä­rung der Mit­ar­bei­ter über die neu­en Leis­tun­gen.
  5. Ver­wal­tung: Ein­fa­che Ver­wal­tung der bKV über ein Online-Por­tal oder durch direk­ten Kon­takt mit dem Ver­si­che­rer.

Bei­spie­le für ver­schie­de­ne Model­le und Anbie­ter

Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Model­le und Anbie­ter auf dem Markt, die maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen für Unter­neh­men jeder Grö­ße anbie­ten. Eini­ge bekann­te Anbie­ter sind die Alli­anz, die Debe­ka und die Han­se­Mer­kur. Hier ein paar Bei­spie­le:

  • Alli­anz: Bie­tet fle­xi­ble bKV-Model­le, die spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se von klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men zuge­schnit­ten sind.
  • Debe­ka: Hat umfas­sen­de Bau­stei­ne im Ange­bot, die von Zahn­zu­satz bis hin zu spe­zi­el­len Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen rei­chen.
  • Han­se­Mer­kur: Bekannt für ihre leis­tungs­star­ken Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­run­gen, ide­al für Unter­neh­men mit vie­len Mit­ar­bei­tern im Aus­lands­ein­satz.

Mit die­sen Infor­ma­tio­nen sind Sie bes­tens gerüs­tet, um die Funk­ti­ons­wei­se der bKV zu ver­ste­hen und die bes­ten Ent­schei­dun­gen für Ihr Unter­neh­men und Ihre Mit­ar­bei­ter zu tref­fen. Die bKV ist nicht nur ein Vor­teil für Ihre Beleg­schaft, son­dern auch eine Inves­ti­ti­on in die Zukunft Ihres Unter­neh­mens.

Ein­füh­rung einer bKV im Unter­neh­men

Die Ein­füh­rung einer betrieb­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) in Ihrem Unter­neh­men kann eine der bes­ten Ent­schei­dun­gen sein, um die Gesund­heit und Zufrie­den­heit Ihrer Mit­ar­bei­ter zu för­dern. Doch wie geht man dabei am bes­ten vor? Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung, um Ihnen den Pro­zess zu erleich­tern.

Schritt-für-Schritt-Anlei­tung zur Ein­füh­rung einer bKV

Die Ein­füh­rung einer bKV erfolgt in meh­re­ren klar struk­tu­rier­ten Schrit­ten:

  1. Bedarfs­er­mitt­lung: Ana­ly­sie­ren Sie zunächst die Bedürf­nis­se Ihrer Mit­ar­bei­ter und die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen Ihres Unter­neh­mens.
  2. Anbie­ter­aus­wahl: Ver­glei­chen Sie ver­schie­de­ne Ver­si­che­rungs­an­bie­ter und deren Model­le, um den bes­ten Fit für Ihre Fir­ma zu fin­den.
  3. Ver­trags­ge­stal­tung: Arbei­ten Sie gemein­sam mit dem Anbie­ter die Ver­trags­de­tails aus und stel­len Sie sicher, dass alle rele­van­ten Leis­tungs­bau­stei­ne abge­deckt sind.
  4. Kom­mu­ni­ka­ti­on und Schu­lung: Infor­mie­ren Sie Ihre Mit­ar­bei­ter umfas­send über die neu­en Leis­tun­gen und bie­ten Sie Schu­lun­gen an, um die Nut­zung zu erleich­tern.
  5. Inte­gra­ti­on und Ver­wal­tung: Inte­grie­ren Sie die bKV in Ihr bestehen­des Gesund­heits­ma­nage­ment und stel­len Sie sicher, dass die Ver­wal­tung rei­bungs­los läuft.

Aus­wahl des pas­sen­den Anbie­ters und Ver­si­che­rungs­mo­dells

Die Wahl des rich­ti­gen Anbie­ters ist ent­schei­dend für den Erfolg Ihrer bKV. Berück­sich­ti­gen Sie dabei die Fle­xi­bi­li­tät der ange­bo­te­nen Model­le, die Kos­ten­struk­tur und den Ser­vice. Stel­len Sie sicher, dass der Anbie­ter Bau­stei­ne anbie­tet, die genau zu den Bedürf­nis­sen Ihrer Mit­ar­bei­ter pas­sen, wie z.B. Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung, Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung oder spe­zi­el­le Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen.

Kri­te­ri­umWich­ti­ge Fra­gen
Fle­xi­bi­li­tätKön­nen die Leis­tun­gen indi­vi­du­ell ange­passt wer­den?
Kos­ten­struk­turSind die Bei­trä­ge trans­pa­rent und ange­mes­sen?
Ser­viceBie­tet der Anbie­ter einen guten Sup­port und ein­fa­che Ver­wal­tungs­pro­zes­se?

Kom­mu­ni­ka­ti­on und Schu­lung der Mit­ar­bei­ter

Eine kla­re und offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on ist der Schlüs­sel zur erfolg­rei­chen Ein­füh­rung einer bKV. Orga­ni­sie­ren Sie Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen und Schu­lun­gen, um Ihre Mit­ar­bei­ter über die neu­en Vor­tei­le auf­zu­klä­ren. Erstel­len Sie leicht ver­ständ­li­che Hand­outs und FAQ-Doku­men­te, die alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten. Nut­zen Sie zudem digi­ta­le Platt­for­men, um die Infor­ma­tio­nen zugäng­lich zu machen.

Inte­gra­ti­on in das betrieb­li­che Gesund­heits­ma­nage­ment

Die bKV soll­te naht­los in Ihr bestehen­des betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment inte­griert wer­den. Nut­zen Sie die bKV als Ergän­zung zu bereits bestehen­den Gesund­heits­an­ge­bo­ten wie Fit­ness­pro­gram­men, Gesund­heits­checks oder ergo­no­mi­schen Arbeits­platz­lö­sun­gen. Dies för­dert ein ganz­heit­li­ches Gesund­heits­kon­zept in Ihrem Unter­neh­men.

Fall­stu­di­en erfolg­rei­cher Imple­men­tie­run­gen

Um die Vor­tei­le einer bKV greif­ba­rer zu machen, hier zwei kur­ze Fall­stu­di­en:

  • Fall­stu­die 1: Ein mit­tel­stän­di­sches IT-Unter­neh­men führ­te die bKV ein, um die Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­ber zu stei­gern. Inner­halb eines Jah­res sank die Fluk­tua­ti­ons­ra­te um 20%, und die Anzahl der Krank­heits­ta­ge redu­zier­te sich um 15%.
  • Fall­stu­die 2: Ein Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men inte­grier­te die bKV in ihr Gesund­heits­ma­nage­ment. Durch geziel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on und Schu­lun­gen wur­de die Akzep­tanz unter den Mit­ar­bei­tern schnell erhöht. Die schnel­le Ter­min­ver­ga­be bei Fach­ärz­ten und zusätz­li­che Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen führ­ten zu einer merk­li­chen Ver­bes­se­rung der Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit und ‑gesund­heit.

Die Ein­füh­rung einer bKV kann also nicht nur die Gesund­heit Ihrer Mit­ar­bei­ter för­dern, son­dern auch zur Stei­ge­rung der Attrak­ti­vi­tät Ihres Unter­neh­mens bei­tra­gen. Mit der rich­ti­gen Pla­nung und Umset­zung pro­fi­tie­ren alle Betei­lig­ten lang­fris­tig.

Recht­li­che und steu­er­li­che Aspek­te

Die betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) bie­tet zahl­rei­che Vor­tei­le, doch es ist wich­tig, auch die recht­li­chen und steu­er­li­chen Aspek­te zu ken­nen. Hier ein Über­blick, was Sie beach­ten soll­ten.

Aktu­el­le gesetz­li­che Rege­lun­gen und Ände­run­gen

Seit 2020 gibt es kla­re gesetz­li­che Rege­lun­gen, die die steu­er­li­che Behand­lung von bKV-Bei­trä­gen betref­fen. Bei­trä­ge, die der Arbeit­ge­ber für die bKV zahlt, sind grund­sätz­lich steu­er­frei, solan­ge sie den Cha­rak­ter von Sach­be­zü­gen haben. Die­se Rege­lun­gen sind Teil des Jah­res­steu­er­ge­set­zes 2019 und wur­den ein­ge­führt, um die betrieb­li­che Gesund­heits­vor­sor­ge zu för­dern.

Steu­er­li­che Behand­lung der bKV-Bei­trä­ge

Ein gro­ßer Vor­teil der bKV liegt in ihrer steu­er­li­chen Behand­lung. Bei­trä­ge, die der Arbeit­ge­ber im Rah­men der bKV leis­tet, sind bis zu einer Frei­gren­ze von 50 Euro pro Monat und Mit­ar­bei­ter steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei. Das bedeu­tet, dass Sie als Arbeit­ge­ber die­se Bei­trä­ge als Betriebs­aus­ga­ben abset­zen kön­nen, ohne dass Ihre Mit­ar­bei­ter dafür Lohn­steu­er oder Sozi­al­ab­ga­ben zah­len müs­sen. Hier eine kur­ze Über­sicht:

Bei­tragSteu­er­li­che Behand­lung
Bis 50 Euro pro MonatSteu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei
Über 50 Euro pro MonatVoll steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig

Recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen für Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer

Für die Ein­füh­rung und Ver­wal­tung der bKV gibt es kla­re recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen, die sowohl Arbeit­ge­ber als auch Arbeit­neh­mer berück­sich­ti­gen müs­sen. Arbeit­ge­ber soll­ten sicher­stel­len, dass die bKV-Ange­bo­te fair und trans­pa­rent kom­mu­ni­ziert wer­den und dass alle Mit­ar­bei­ter glei­cher­ma­ßen Zugang zu den Leis­tun­gen haben. Zudem ist es wich­tig, die daten­schutz­recht­li­chen Bestim­mun­gen zu beach­ten, ins­be­son­de­re bei der Ver­ar­bei­tung von Gesund­heits­da­ten.

Für Arbeit­neh­mer bedeu­tet die bKV, dass sie zusätz­li­che Gesund­heits­leis­tun­gen ohne zusätz­li­che Kos­ten in Anspruch neh­men kön­nen. Es ist jedoch wich­tig zu wis­sen, dass die steu­er­li­che Frei­gren­ze nur für Leis­tun­gen gilt, die als Sach­be­zü­ge gewährt wer­den. Bar­zu­schüs­se oder nach­träg­li­che Kos­ten­er­stat­tun­gen fal­len nicht dar­un­ter und sind daher voll steu­er­pflich­tig.

Ein prak­ti­sches Bei­spiel: Wenn Ihr Unter­neh­men jedem Mit­ar­bei­ter eine bKV anbie­tet, die 45 Euro im Monat kos­tet, sind die­se Bei­trä­ge steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei. Erhö­hen sich die Kos­ten auf 55 Euro pro Monat, wird der gesam­te Betrag steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig.

Durch die Ein­hal­tung die­ser recht­li­chen und steu­er­li­chen Vor­ga­ben kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Ihre bKV nicht nur geset­zes­kon­form, son­dern auch finan­zi­ell vor­teil­haft für Ihr Unter­neh­men und Ihre Mit­ar­bei­ter ist.

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Zukunft der bKV

Die betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) hat in den letz­ten Jah­ren stark an Bedeu­tung gewon­nen und wird auch in Zukunft eine zen­tra­le Rol­le in der betrieb­li­chen Gesund­heits­vor­sor­ge spie­len. Wer­fen wir einen Blick auf die aktu­el­len Trends und Ent­wick­lun­gen, den Ein­fluss der Digi­ta­li­sie­rung und die Erwar­tun­gen für die kom­men­den Jah­re.

Trends und Ent­wick­lun­gen im Bereich der betrieb­li­chen Gesund­heits­vor­sor­ge

Immer mehr Unter­neh­men erken­nen den Wert der betrieb­li­chen Gesund­heits­vor­sor­ge. Die bKV ist dabei ein wesent­li­ches Ele­ment, um die Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­ber zu stei­gern und die Gesund­heit der Mit­ar­bei­ter zu för­dern. Ein Trend ist die zuneh­men­de Indi­vi­dua­li­sie­rung der Gesund­heits­an­ge­bo­te, sodass Unter­neh­men spe­zi­fi­sche Bedürf­nis­se ihrer Beleg­schaft bes­ser abde­cken kön­nen.

Ein­fluss der Digi­ta­li­sie­rung und neu­er Tech­no­lo­gien

Die Digi­ta­li­sie­rung bringt fri­schen Wind in die bKV. Durch digi­ta­le Gesund­heits­platt­for­men kön­nen Unter­neh­men ihren Mit­ar­bei­tern per­so­na­li­sier­te Gesund­heits­ser­vices anbie­ten, von tele­me­di­zi­ni­schen Bera­tun­gen bis hin zu digi­ta­len Fit­ness- und Well­ness-Pro­gram­men. Die­se Tech­no­lo­gien ermög­li­chen es, Gesund­heits­da­ten effi­zi­ent zu ver­wal­ten und prä­ven­ti­ve Maß­nah­men gezielt zu för­dern.

Tech­no­lo­gieBei­spiel
Tele­me­di­zinVir­tu­el­le Arzt­be­su­che und Gesund­heits­be­ra­tun­gen
Gesund­heits-AppsIndi­vi­du­el­le Fit­ness- und Ernäh­rungs­pro­gram­me
Weara­blesGesund­heits­über­wa­chung und Akti­vi­täts­track­ing

Pro­gno­sen und Erwar­tun­gen für die kom­men­den Jah­re

In den kom­men­den Jah­ren wird die bKV vor­aus­sicht­lich wei­ter an Bedeu­tung gewin­nen. Exper­ten erwar­ten, dass immer mehr Unter­neh­men auf fle­xi­ble und umfas­sen­de Gesund­heits­lö­sun­gen set­zen wer­den, um den stei­gen­den Anfor­de­run­gen an die Mit­ar­bei­ter­ge­sund­heit gerecht zu wer­den. Auch der Wett­be­werb um qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te wird den Druck auf Unter­neh­men erhö­hen, attrak­ti­ve Gesund­heits­leis­tun­gen anzu­bie­ten.

Stim­men von Bran­chen­ex­per­ten

Bran­chen­ex­per­ten sehen die bKV als essen­zi­el­les Instru­ment für die Zukunft der betrieb­li­chen Gesund­heits­vor­sor­ge. „Die bKV wird in den nächs­ten Jah­ren wei­ter an Bedeu­tung gewin­nen, da Unter­neh­men erkannt haben, dass gesun­de Mit­ar­bei­ter pro­duk­ti­ver und zufrie­de­ner sind“, sagt Hol­ger Eich, Geschäfts­füh­rer im PKV-Ver­band. Auch Dr. Sarah Mül­ler, Gesund­heits­exper­tin, betont: „Die Digi­ta­li­sie­rung wird der bKV neue Mög­lich­kei­ten eröff­nen, indi­vi­du­el­le Gesund­heits­be­dürf­nis­se noch bes­ser zu adres­sie­ren und prä­ven­ti­ve Maß­nah­men effek­ti­ver umzu­set­zen.“

Zusam­men­ge­fasst zeigt sich, dass die Zukunft der bKV durch zuneh­men­de Indi­vi­dua­li­sie­rung, digi­ta­le Inno­va­tio­nen und stei­gen­de Rele­vanz für Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer geprägt sein wird. Indem Unter­neh­men auf die­se Ent­wick­lun­gen set­zen, kön­nen sie nicht nur die Gesund­heit ihrer Beleg­schaft för­dern, son­dern auch ihre Posi­ti­on im Wett­be­werb um die bes­ten Talen­te stär­ken.

Häu­fi­ge Fra­gen zur Rürup-Ren­te (FAQ)

Die betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) ist eine zusätz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung, die Ihr Arbeit­ge­ber für Sie abschließt und finan­ziert. Sie ergänzt Ihre gesetz­li­che oder pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung durch zusätz­li­che Leis­tun­gen wie Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen, Heil­prak­ti­ker­be­hand­lun­gen und bes­se­re Kran­ken­haus­un­ter­brin­gung. Das Ziel ist es, Ihre Gesund­heits­ver­sor­gung zu ver­bes­sern und Ihnen zusätz­li­che finan­zi­el­le Sicher­heit zu bie­ten.

Mit einer bKV pro­fi­tie­ren Sie von erwei­ter­ten Gesund­heits­leis­tun­gen, die über die Grund­ver­sor­gung Ihrer gesetz­li­chen oder pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung hin­aus­ge­hen. Dazu gehö­ren schnel­le­re Fach­arzt­ter­mi­ne, bes­se­re Kran­ken­haus­un­ter­brin­gung und zusätz­li­che Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen. Zudem kön­nen Sie oft auch Ihre Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen mit­ver­si­chern. Die­se zusätz­li­chen Leis­tun­gen kos­ten Sie in der Regel nichts, da der Arbeit­ge­ber die Bei­trä­ge über­nimmt.

Wäh­rend die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) eine Basis­ver­sor­gung bie­tet und die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung (PKV) indi­vi­du­ell wähl­ba­re Leis­tun­gen gegen eige­ne Bei­trä­ge umfasst, wird die bKV zusätz­lich zur GKV oder PKV vom Arbeit­ge­ber finan­ziert. Sie bie­tet ergän­zen­de Leis­tun­gen, die spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se der Mit­ar­bei­ter abge­stimmt sind, ohne dass die­se zusätz­li­che Kos­ten tra­gen müs­sen.

Um die Leis­tun­gen der bKV zu nut­zen, müs­sen Sie sich zunächst über die genau­en Ange­bo­te Ihres Arbeit­ge­bers infor­mie­ren. Oft erhal­ten Sie eine Ver­si­cher­ten­kar­te oder Zugangs­da­ten zu einem Online-Por­tal, über das Sie Leis­tun­gen in Anspruch neh­men kön­nen. Ob es um Zahn­ersatz, Heil­prak­ti­ker­be­hand­lun­gen oder schnel­le Fach­arzt­ter­mi­ne geht – die bKV erleich­tert Ihnen den Zugang zu die­sen Leis­tun­gen erheb­lich.

Ja, vie­le Arbeit­ge­ber bie­ten die Mög­lich­keit, Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge wie Ehe­part­ner und Kin­der in die bKV ein­zu­be­zie­hen. Die genau­en Bedin­gun­gen und even­tu­el­le Zusatz­kos­ten soll­ten Sie direkt mit Ihrem Arbeit­ge­ber oder dem Ver­si­che­rungs­an­bie­ter klä­ren. Die­se Mit­ver­si­che­rung kann ein gro­ßer Vor­teil sein und Ihnen zusätz­li­che Sicher­heit für Ihre Liebs­ten bie­ten.

Die bKV ist an Ihr aktu­el­les Arbeits­ver­hält­nis gebun­den. Wenn Sie den Arbeit­ge­ber wech­seln, endet in der Regel auch die bKV. Eini­ge Anbie­ter bie­ten jedoch Optio­nen zur Wei­ter­ver­si­che­rung an, sodass Sie die Leis­tun­gen auch nach dem Job­wech­sel pri­vat wei­ter­füh­ren kön­nen. Es ist rat­sam, dies recht­zei­tig mit Ihrem Ver­si­che­rungs­an­bie­ter zu bespre­chen, um naht­lo­se Absi­che­rung zu gewähr­leis­ten.

Fazit und Emp­feh­lung

Die Betrieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (bKV) bie­tet zahl­rei­che Vor­tei­le sowohl für Arbeit­ge­ber als auch für Arbeit­neh­mer. Sie ver­bes­sert die Gesund­heits­ver­sor­gung, stei­gert die Attrak­ti­vi­tät des Unter­neh­mens und för­dert die Mit­ar­bei­ter­bin­dung. Durch steu­er­li­che Vor­tei­le und gerin­ge­re Aus­fall­zei­ten ist die bKV auch kos­ten­ef­fi­zi­ent. Ins­ge­samt ist die bKV eine wert­vol­le Ergän­zung zur bestehen­den Kran­ken­ver­si­che­rung.

Emp­feh­lun­gen für Unter­neh­men, die eine bKV ein­füh­ren möch­ten

Wenn Sie die bKV in Ihrem Unter­neh­men ein­füh­ren möch­ten, soll­ten Sie zunächst die Bedürf­nis­se Ihrer Mit­ar­bei­ter ana­ly­sie­ren und einen pas­sen­den Anbie­ter aus­wäh­len. Eine kla­re Kom­mu­ni­ka­ti­on und Schu­lung der Mit­ar­bei­ter sind ent­schei­dend, um die Vor­tei­le der bKV voll aus­zu­schöp­fen. Inte­grie­ren Sie die bKV in Ihr bestehen­des Gesund­heits­ma­nage­ment, um ein umfas­sen­des Wohl­fühl­pa­ket für Ihre Beleg­schaft zu schaf­fen.

Abschluss­ge­dan­ken zur Bedeu­tung der bKV in der moder­nen Arbeits­welt

In der heu­ti­gen Arbeits­welt gewinnt die Gesund­heits­vor­sor­ge immer mehr an Bedeu­tung. Die bKV ist ein star­kes Instru­ment, um die Zufrie­den­heit und Gesund­heit Ihrer Mit­ar­bei­ter zu för­dern. Sie trägt nicht nur zur indi­vi­du­el­len Absi­che­rung bei, son­dern stärkt auch die Unter­neh­mens­kul­tur und Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Inves­tie­ren Sie in die Gesund­heit Ihrer Mit­ar­bei­ter – es zahlt sich aus!

Mit die­sen abschlie­ßen­den Gedan­ken möch­te ich Sie ermu­ti­gen, die bKV als fes­ten Bestand­teil Ihres Unter­neh­mens­kon­zepts zu betrach­ten. Wenn Sie Fra­gen haben oder Unter­stüt­zung benö­ti­gen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung.

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