Fir­men­rechts­schutz

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Kategorie(n) Geschäftskunden
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Umfas­sen­der Schutz: Die Ver­si­che­rung deckt Kos­ten bei arbeits­recht­li­chen, steu­er­recht­li­chen und ver­trag­li­chen Strei­tig­kei­ten, ein­schließ­lich Anwalts- und Gerichts­kos­ten.
  • Fle­xi­ble Bau­stei­ne: Sie kön­nen den Schutz indi­vi­du­ell anpas­sen, z.B. durch Bau­stei­ne wie Ver­kehrs­rechts­schutz oder For­de­rungs­ma­nage­ment.
  • War­te­zeit beach­ten: In der Regel gilt eine War­te­zeit von drei Mona­ten, bevor der vol­le Schutz greift.
  • Pas­sen­de Deckungs­sum­me wäh­len: Je nach Bran­che und Unter­neh­mens­grö­ße ist eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 500.000 bis 1 Mil­li­on Euro rat­sam, um im Ernst­fall umfas­send abge­si­chert zu sein.

Was ist eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung?

Die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist ein wich­ti­ges The­ma für Unter­neh­men, die sich vor recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen schüt­zen wol­len. In den fol­gen­den Abschnit­ten erklä­ren wir, was eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist, wel­che Risi­ken sie abdeckt und wie Sie davon pro­fi­tie­ren kön­nen.

Defi­ni­ti­on und Funk­ti­on: Was ist eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung?

Eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist spe­zi­ell dar­auf aus­ge­legt, Unter­neh­men und Selbst­stän­di­ge bei recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen abzu­si­chern. Egal ob es um Strei­tig­kei­ten mit Kun­den, Mit­ar­bei­tern oder sogar Behör­den geht – recht­li­che Kon­flik­te kön­nen schnell hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Die­se Ver­si­che­rung greift genau dann, wenn es dar­auf ankommt, und über­nimmt in der Regel die Kos­ten für Anwäl­te, Gerichts­ver­fah­ren, Sach­ver­stän­di­ge und Zeu­gen.

Bei­spiel: Stel­len Sie sich vor, ein ehe­ma­li­ger Mit­ar­bei­ter ver­klagt Ihr Unter­neh­men wegen einer angeb­lich unrecht­mä­ßi­gen Kün­di­gung. Hier springt die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ein und deckt die Anwalts- und Gerichts­kos­ten ab, sodass Sie sich kei­ne Sor­gen über die finan­zi­el­len Fol­gen des Rechts­streits machen müs­sen.

Vor­tei­le der Fir­men­rechts­schutz

Der größ­te Vor­teil einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung liegt in der finan­zi­el­len Absi­che­rung. Recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen sind oft lang­wie­rig und teu­er. Ohne Ver­si­che­rung kön­nen die Kos­ten schnell exis­tenz­be­dro­hend wer­den – vor allem für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men.

Zusätz­lich bie­tet die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung oft mehr als nur die Über­nah­me von Gerichts­kos­ten. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten bei­spiels­wei­se eine kos­ten­lo­se Erst­be­ra­tung an oder ver­mit­teln spe­zia­li­sier­te Anwäl­te, die Ihnen bei der Lösung des Kon­flikts hel­fen kön­nen. In man­chen Fäl­len ist auch eine Media­ti­on mög­lich, bei der Strei­tig­kei­ten außer­ge­richt­lich geklärt wer­den kön­nen – was oft Zeit und Ner­ven spart.

Unter­schied zur pri­va­ten Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Wäh­rend die pri­va­te Rechts­schutz­ver­si­che­rung in ers­ter Linie auf den Schutz des Ein­zel­nen abzielt, deckt die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung spe­zi­ell die Risi­ken eines Unter­neh­mens ab. Das bedeu­tet, dass nicht nur Sie als Unter­neh­mer, son­dern auch Ihre Mit­ar­bei­ter von dem Schutz pro­fi­tie­ren kön­nen, wenn die­se bei­spiels­wei­se in ver­trag­li­che oder arbeits­recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen gera­ten.

Auch die abge­deck­ten Rechts­ge­bie­te unter­schei­den sich. Die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung bie­tet Schutz in Berei­chen wie Arbeits­recht, Steu­er­recht, Ver­trags­recht oder auch bei Strei­tig­kei­ten mit Behör­den – alle­samt The­men, die für Pri­vat­per­so­nen eher sel­ten rele­vant sind.

Mit einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung sind Sie auf der siche­ren Sei­te, wenn es recht­lich brenz­lig wird. Sie schützt nicht nur vor hohen Kos­ten, son­dern bie­tet auch wert­vol­le juris­ti­sche Unter­stüt­zung, damit Sie sich auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren kön­nen: Ihr Geschäft.

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

Wer braucht eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung?

Eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung klingt viel­leicht für eini­ge wie ein “Nice-to-have”, ist aber für vie­le Unter­neh­men ein abso­lu­tes “Must-have”. Ob Sie nun ein klei­nes Hand­werks­un­ter­neh­men betrei­ben, eine Arzt­pra­xis lei­ten oder als IT-Dienst­leis­ter tätig sind – recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen kön­nen in jeder Bran­che auf­tre­ten und hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Doch wer braucht eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung wirk­lich?

Ziel­grup­pen und Bran­chen

Die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung rich­tet sich an eine Viel­zahl von Unter­neh­men und Selbst­stän­di­gen. Klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men (KMUs) ste­hen oft vor der Her­aus­for­de­rung, kei­ne eige­ne Rechts­ab­tei­lung zu haben und sind daher beson­ders auf exter­ne juris­ti­sche Unter­stüt­zung ange­wie­sen. Auch Selbst­stän­di­ge wie Ärz­te, Apo­the­ker, Hand­wer­ker oder IT-Bera­ter soll­ten sich absi­chern, denn recht­li­che Kon­flik­te kön­nen schnell kom­men – und die Kos­ten kön­nen sich sum­mie­ren.

Beson­ders in Bran­chen, in denen es häu­fig zu arbeits­recht­li­chen Kon­flik­ten (z.B. Kün­di­gun­gen) oder ver­trag­li­chen Strei­tig­kei­ten kommt, ist der Rechts­schutz uner­läss­lich. Aber auch Unter­neh­men, die häu­fig mit Kun­den- oder Lie­fe­ran­ten­ver­trä­gen arbei­ten, soll­ten den Schutz einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung nicht unter­schät­zen.

Bei­spie­le aus der Pra­xis

Hier eini­ge kon­kre­te Bei­spie­le, in denen eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung wirk­lich Gold wert ist:

Bei­spielSze­na­rioVer­si­che­rung greift ein bei…
Hand­werks­be­triebEin Hand­werks­un­ter­neh­men wird wegen eines angeb­lich man­gel­haf­ten Ein­baus ver­klagt. Der Kun­de for­dert Nach­bes­se­rung oder Scha­dens­er­satz.Kos­ten für Anwalts- und Gerichts­kos­ten bei Ver­trags­strei­tig­kei­ten.
Arzt­pra­xisEin ent­las­se­ner Mit­ar­bei­ter ver­klagt die Pra­xis auf Wie­der­ein­stel­lung und Scha­dens­er­satz wegen unge­recht­fer­tig­ter Kün­di­gung.Kos­ten für Anwäl­te und Ver­fah­ren im Arbeits­recht.
IT-Dienst­leis­terEin Kun­de ver­wei­gert die Zah­lung, weil er mit der gelie­fer­ten Soft­ware unzu­frie­den ist und behaup­tet, die­se sei feh­ler­haft.Recht­li­che Unter­stüt­zung bei Ver­trags­strei­tig­kei­ten und For­de­rungs­ma­nage­ment.
Ein­zel­han­delNach einer Steu­er­prü­fung for­dert das Finanz­amt uner­war­tet hohe Nach­zah­lun­gen, die der Unter­neh­mer anfech­ten möch­te.Unter­stüt­zung im Steu­er­recht, inklu­si­ve Kos­ten­über­nah­me für Anwäl­te.

Wie Sie sehen, gibt es vie­le Situa­tio­nen, in denen eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung eine zen­tra­le Rol­le spielt. Beson­ders in Fäl­len, in denen Strei­tig­kei­ten außer­ge­richt­lich oder durch Media­ti­on geklärt wer­den kön­nen, spa­ren Sie Zeit, Geld und Ner­ven. Egal ob es um arbeits­recht­li­che, steu­er­li­che oder ver­trag­li­che Kon­flik­te geht – die Absi­che­rung bie­tet Ihnen den nöti­gen Rück­halt, um sich voll und ganz auf Ihr Geschäft zu kon­zen­trie­ren.

Leis­tun­gen und Deckungs­be­rei­che

Die Leis­tun­gen und Deckungs­be­rei­che einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung sind genau das, was Sie als Unter­neh­mer oder Selbst­stän­di­ger im Ernst­fall drin­gend brau­chen. Aber wel­che Berei­che wer­den eigent­lich abge­deckt und was genau bringt Ihnen die Ver­si­che­rung? Las­sen Sie uns das Schritt für Schritt durch­ge­hen.

Abge­deck­te Rechts­ge­bie­te

Eine gute Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung deckt meh­re­re Rechts­ge­bie­te ab, die für Unter­neh­men beson­ders wich­tig sind. Zu den wich­tigs­ten Bau­stei­nen gehö­ren:

  • Arbeits­rechts­schutz: Die­ser Bau­stein ist ent­schei­dend, wenn es um Strei­tig­kei­ten mit Mit­ar­bei­tern geht, etwa bei Kün­di­gun­gen, Abfin­dun­gen oder Mob­bing­vor­wür­fen. Ein klas­si­sches Bei­spiel: Ein Mit­ar­bei­ter klagt gegen sei­ne Ent­las­sung und will Scha­dens­er­satz. Hier springt der Arbeits­rechts­schutz ein und über­nimmt die Anwalts- und Gerichts­kos­ten.
  • Steu­er­rechts­schutz: Haben Sie schon ein­mal eine Steu­er­prü­fung erlebt? Falls das Finanz­amt plötz­lich hohe Nach­zah­lun­gen for­dert, kön­nen Sie sich dage­gen weh­ren – und der Steu­er­rechts­schutz über­nimmt die Kos­ten für Anwäl­te und Ver­fah­ren vor dem Finanz­ge­richt.
  • Ver­trags­rechts­schutz: Wenn Sie Ver­trä­ge mit Kun­den, Lie­fe­ran­ten oder Part­nern haben, dann wis­sen Sie: Manch­mal läuft nicht alles nach Plan. Mit dem Ver­trags­rechts­schutz sind Sie für recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen rund um Kauf‑, Werk- und Dienst­leis­tungs­ver­trä­ge abge­si­chert. Den­ken Sie an einen Kun­den, der sich wei­gert zu zah­len, weil er die gelie­fer­te Ware für man­gel­haft hält. Auch hier über­nimmt die Ver­si­che­rung die Kos­ten.
  • Immo­bi­li­en­rechts­schutz: Wenn Sie als Unter­neh­mer Räu­me mie­ten oder ver­mie­ten, kommt es immer wie­der zu Strei­tig­kei­ten. Der Immo­bi­li­en­rechts­schutz greift bei Kon­flik­ten rund um Gewer­be­miet­ver­trä­ge, Neben­kos­ten­ab­rech­nun­gen oder bau­li­che Ver­än­de­run­gen.

Zusatz­bau­stei­ne

Neben die­sen Grund­bau­stei­nen gibt es auch eine Rei­he von Zusatz­bau­stei­nen, die Sie optio­nal wäh­len kön­nen, um Ihren Schutz indi­vi­du­ell anzu­pas­sen. Hier eini­ge beson­ders inter­es­san­te:

  • Ver­kehrs­rechts­schutz: Haben Sie Fir­men­fahr­zeu­ge im Ein­satz? Dann kann der Ver­kehrs­rechts­schutz ent­schei­dend sein, z.B. bei Unfäl­len, Buß­geld­ver­fah­ren oder Ver­kehrs­ord­nungs­wid­rig­kei­ten. Ein Bei­spiel: Ein Mit­ar­bei­ter ist wäh­rend einer Dienst­fahrt in einen Unfall ver­wi­ckelt, und es kommt zu einem Gerichts­ver­fah­ren. Die Ver­si­che­rung deckt hier die Kos­ten ab.
  • Erwei­ter­ter Straf­rechts­schutz: Die­ser Bau­stein greift, wenn Ihnen oder einem Ihrer Mit­ar­bei­ter vor­sätz­li­che Delik­te wie Betrug oder Kör­per­ver­let­zung vor­ge­wor­fen wer­den. Der all­ge­mei­ne Rechts­schutz umfasst sol­che Fäl­le oft nicht, daher ist die­ser Zusatz beson­ders für Füh­rungs­kräf­te oder risi­ko­be­haf­te­te Bran­chen inter­es­sant.
  • For­de­rungs­ma­nage­ment: Ein wei­te­res prak­ti­sches Extra: Wenn Kun­den nicht zah­len, kön­nen Sie mit die­sem Bau­stein die For­de­run­gen pro­fes­sio­nell ein­zie­hen las­sen – und die Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten. Gera­de bei vie­len offe­nen Rech­nun­gen spart das Zeit und Ner­ven.

Nicht abge­deck­te Risi­ken

Natür­lich gibt es auch Gren­zen. Eini­ge Risi­ken sind in der Regel nicht abge­deckt. Dazu zäh­len unter ande­rem:

  • Mar­ken- und Patent­recht: Wenn es um den Schutz geis­ti­gen Eigen­tums geht, benö­ti­gen Sie eine spe­zi­el­le Mar­ken- oder Patent­rechts­schutz­ver­si­che­rung. Sol­che Strei­tig­kei­ten sind nicht im all­ge­mei­nen Fir­men­rechts­schutz ent­hal­ten.
  • Alt­fäl­le: Jeder Rechts­streit, der schon vor Abschluss der Ver­si­che­rung begon­nen hat oder inner­halb der War­te­zeit ent­steht, ist nicht abge­deckt. Auch wenn der Fall vor Jah­ren abge­schlos­sen wur­de, kön­nen Sie die­sen nicht nach­träg­lich absi­chern.
  • Vor­sätz­li­che Hand­lun­gen: Wenn Sie oder einer Ihrer Mit­ar­bei­ter bewusst und vor­sätz­lich gegen Geset­ze ver­sto­ßen (z.B. Betrug oder Ver­leum­dung), springt die Ver­si­che­rung nicht ein. Nur fahr­läs­si­ge Hand­lun­gen wer­den über­nom­men.

Eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung bie­tet Ihnen umfas­sen­den Schutz in vie­len kri­ti­schen Berei­chen – von arbeits­recht­li­chen Kon­flik­ten bis hin zu ver­trag­li­chen Strei­tig­kei­ten. Je nach Ihrem indi­vi­du­el­len Bedarf kön­nen Sie den Ver­si­che­rungs­schutz mit prak­ti­schen Zusatz­bau­stei­nen ergän­zen. Wich­tig ist, die nicht abge­deck­ten Risi­ken zu ken­nen und – falls nötig – zusätz­li­che Absi­che­run­gen in Betracht zu zie­hen.

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Kos­ten einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung

Wenn Sie dar­über nach­den­ken, eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen, fra­gen Sie sich sicher­lich: „Was kos­tet mich das eigent­lich?“ Die gute Nach­richt ist, dass die Prä­mi­en recht fle­xi­bel sind und an Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se ange­passt wer­den kön­nen. Hier erklä­ren wir, wel­che Fak­to­ren die Kos­ten beein­flus­sen und wie Sie die­se im Blick behal­ten kön­nen.

Kos­ten­fak­to­ren

Die Prä­mi­en für eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab:

  • Anzahl der Mit­ar­bei­ter: Je mehr Mit­ar­bei­ter Sie haben, des­to höher sind in der Regel die Prä­mi­en. Schließ­lich bedeu­tet mehr Per­so­nal auch ein höhe­res Risi­ko für arbeits­recht­li­che Strei­tig­kei­ten.
  • Selbst­be­tei­li­gung: Wenn Sie eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung wäh­len, kön­nen Sie die monat­li­chen oder jähr­li­chen Prä­mi­en redu­zie­ren. Dabei zah­len Sie im Scha­dens­fall zunächst einen ver­ein­bar­ten Betrag selbst, bevor die Ver­si­che­rung ein­springt.
  • Deckungs­sum­me: Die Deckungs­sum­me bestimmt, wie viel Ihre Ver­si­che­rung im Ernst­fall zahlt. Höhe­re Deckungs­sum­men bedeu­ten auch höhe­re Prä­mi­en, bie­ten aber mehr Schutz.
  • Bran­che: Man­che Bran­chen sind ris­kan­ter als ande­re. Zum Bei­spiel haben Hand­werks­be­trie­be oder Arzt­pra­xen oft höhe­re Prä­mi­en, weil in die­sen Berei­chen häu­fi­ger recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen vor­kom­men.

Bei­spiel­haf­te Kos­ten­über­sicht

Um Ihnen einen bes­se­ren Über­blick zu geben, haben wir hier eine Tabel­le mit rea­lis­ti­schen Kos­ten­bei­spie­len für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men zusam­men­ge­stellt:

Unter­neh­menAnzahl der Mit­ar­bei­terSelbst­be­tei­li­gungDeckungs­sum­meJah­res­prä­mie
Klei­ner Hand­werks­be­trieb5500 €500.000 €ab 300 €
Mitt­le­res IT-Unter­neh­men151.000 €1.000.000 €ab 900 €
Arzt­pra­xis mit meh­re­ren Ärz­ten8750 €2.000.000 €ab 1.200 €

Die­se Kos­ten kön­nen natür­lich vari­ie­ren, abhän­gig von den spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen Ihres Unter­neh­mens.

Mög­lich­kei­ten zur Prä­mi­en­re­du­zie­rung

Es gibt eini­ge cle­ve­re Wege, wie Sie die Kos­ten für Ihre Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung redu­zie­ren kön­nen:

  • Selbst­be­tei­li­gung erhö­hen: Wie bereits erwähnt, senkt eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung die Prä­mi­en. Wenn Sie bereit sind, im Ernst­fall einen höhe­ren Betrag selbst zu zah­len, kön­nen Sie lang­fris­tig bei den monat­li­chen Bei­trä­gen spa­ren.
  • Ver­zicht auf unnö­ti­ge Bau­stei­ne: Prü­fen Sie genau, wel­che Bau­stei­ne Sie wirk­lich brau­chen. Wenn Sie zum Bei­spiel kei­nen Fuhr­park haben, kön­nen Sie auf den Ver­kehrs­rechts­schutz ver­zich­ten. Das spart oft eine Men­ge Geld.
  • Ver­gleich von Anbie­tern: Holen Sie sich Ange­bo­te von ver­schie­de­nen Ver­si­che­rern ein. Die Prä­mi­en kön­nen je nach Anbie­ter stark vari­ie­ren, beson­ders bei den Zusatz­leis­tun­gen.

Mit die­sen Tipps haben Sie nicht nur die Kos­ten im Blick, son­dern kön­nen auch sicher­stel­len, dass Sie den pas­sen­den Schutz für Ihr Unter­neh­men erhal­ten – ohne über­flüs­si­ge Aus­ga­ben.

Wann zahlt die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung?

Eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist eine wert­vol­le Absi­che­rung für Ihr Unter­neh­men, aber wann genau greift sie eigent­lich? Schau­en wir uns typi­sche Scha­den­fäl­le, den Ablauf eines Ver­si­che­rungs­falls und wich­ti­ge Punk­te wie War­te­zei­ten an.

Typi­sche Scha­den­fäl­le

In der Pra­xis gibt es vie­le Situa­tio­nen, in denen eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung greift. Hier eini­ge häu­fi­ge Bei­spie­le:

  • Kün­di­gungs­schutz­kla­ge: Ein Mit­ar­bei­ter wird ent­las­sen und ist mit der Kün­di­gung nicht ein­ver­stan­den. Er klagt vor dem Arbeits­ge­richt und for­dert eine Abfin­dung. Ihre Ver­si­che­rung über­nimmt die Anwalts- und Gerichts­kos­ten für die Ver­tei­di­gung.
  • Ver­kehrs­un­fall mit Fir­men­fahr­zeug: Ein Mit­ar­bei­ter ist wäh­rend einer Dienst­fahrt in einen Unfall ver­wi­ckelt und wird dafür zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen. Der Ver­kehrs­rechts­schutz über­nimmt die Kos­ten für die Ver­tei­di­gung und even­tu­el­le Gerichts­kos­ten.
  • Ver­trags­strei­tig­kei­ten: Sie lie­fern ein Pro­dukt an einen Kun­den, der mit der Qua­li­tät nicht zufrie­den ist und die Bezah­lung ver­wei­gert. Hier kommt der Ver­trags­rechts­schutz ins Spiel, der Sie dabei unter­stützt, Ihre For­de­run­gen durch­zu­set­zen.

Ablauf eines Ver­si­che­rungs­falls

Wenn ein Scha­den­fall ein­tritt, soll­ten Sie schnell han­deln. Hier ist der typi­sche Ablauf:

  1. Scha­dens­mel­dung: Sobald Sie von einem recht­li­chen Pro­blem erfah­ren, mel­den Sie den Fall Ihrer Ver­si­che­rung. Dies kann meist per Tele­fon, E‑Mail oder sogar online erfol­gen.
  2. Prü­fung des Falls: Die Ver­si­che­rung prüft, ob der Fall durch Ihren Ver­trag abge­deckt ist. Hier wird auch geklärt, ob even­tu­ell Aus­schlüs­se oder War­te­zei­ten eine Rol­le spie­len.
  3. Zuwei­sung eines Anwalts: Wenn der Fall abge­deckt ist, stellt die Ver­si­che­rung oft einen spe­zia­li­sier­ten Anwalt zur Ver­fü­gung, der Sie bei der Ver­tei­di­gung oder Kla­ge unter­stützt.
  4. Kos­ten­über­nah­me: Die Ver­si­che­rung über­nimmt alle ver­ein­bar­ten Kos­ten, dar­un­ter Anwalts­ge­büh­ren, Gerichts­kos­ten und, falls not­wen­dig, auch die Kos­ten für Sach­ver­stän­di­ge oder Zeu­gen.

War­te­zei­ten und Ein­schrän­kun­gen

Wie bei vie­len Ver­si­che­run­gen gibt es auch hier War­te­zei­ten. Das bedeu­tet, dass die Ver­si­che­rung erst nach einer bestimm­ten Zeit nach Ver­trags­ab­schluss greift, meist nach drei Mona­ten. Das gilt jedoch nicht immer – eini­ge Bau­stei­ne wie der Ver­kehrs­rechts­schutz kön­nen sofort grei­fen.

Ein­schrän­kun­gen gibt es auch: Die Ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn der Rechts­streit schon vor Abschluss der Poli­ce begon­nen hat oder wenn es um vor­sätz­li­che Hand­lun­gen geht. Auch Strei­tig­kei­ten in bestimm­ten Berei­chen wie dem Mar­ken- oder Patent­recht sind oft aus­ge­schlos­sen.

Indem Sie die­se Punk­te im Blick behal­ten, kön­nen Sie sich sicher sein, dass Ihre Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung genau dann greift, wenn Sie sie brau­chen.

Tipps zur Aus­wahl der rich­ti­gen Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung

Die Aus­wahl der rich­ti­gen Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung kann eine ech­te Her­aus­for­de­rung sein, vor allem, weil es so vie­le ver­schie­de­ne Optio­nen und Anbie­ter gibt. Um Ihnen die Ent­schei­dung etwas leich­ter zu machen, haben wir hier eini­ge prak­ti­sche Tipps zusam­men­ge­stellt, die Ihnen hel­fen, die per­fek­te Absi­che­rung für Ihr Unter­neh­men zu fin­den.

Deckungs­sum­men und Selbst­be­tei­li­gung

Einer der wich­tigs­ten Punk­te bei der Aus­wahl Ihrer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist die Höhe der Deckungs­sum­me. Die­se gibt an, bis zu wel­chem Betrag Ihre Ver­si­che­rung im Scha­dens­fall für die Kos­ten auf­kommt. Für die meis­ten klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men ist eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 500.000 bis 1 Mil­li­on Euro rat­sam. In eini­gen Bran­chen, wie dem Bau- oder Gesund­heits­we­sen, kann es sinn­voll sein, eine höhe­re Sum­me zu wäh­len, da hier die Streit­wer­te oft deut­lich höher lie­gen.

Gleich­zei­tig soll­ten Sie über die Selbst­be­tei­li­gung nach­den­ken. Je höher Ihre Selbst­be­tei­li­gung, des­to nied­ri­ger sind in der Regel Ihre Prä­mi­en. Für klei­ne­re Unter­neh­men kann eine Selbst­be­tei­li­gung von 500 bis 1.000 Euro eine gute Mög­lich­keit sein, die monat­li­chen Kos­ten im Rah­men zu hal­ten. Wenn Sie jedoch häu­fig recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen erwar­ten, könn­te eine nied­ri­ge­re Selbst­be­tei­li­gung sinn­vol­ler sein.

Modu­la­re Ver­si­che­rungs­mo­del­le

Ein wei­te­rer gro­ßer Vor­teil vie­ler Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­run­gen ist ihr modu­la­rer Auf­bau. Das bedeu­tet, dass Sie Ihren Ver­si­che­rungs­schutz ganz nach den Bedürf­nis­sen Ihres Unter­neh­mens anpas­sen kön­nen. Die Basis­ver­si­che­rung deckt in der Regel das Arbeits- und Ver­trags­recht ab, doch Sie kön­nen den Schutz um wei­te­re Modu­le ergän­zen.

Hier ein paar Bei­spie­le für optio­na­le Bau­stei­ne:

  • Ver­kehrs­rechts­schutz: Wich­tig, wenn Ihre Mit­ar­bei­ter regel­mä­ßig Fir­men­fahr­zeu­ge nut­zen.
  • For­de­rungs­ma­nage­ment: Ide­al, wenn Sie oft mit säu­mi­gen Kun­den zu tun haben.
  • Erwei­ter­ter Straf­rechts­schutz: Für Bran­chen, in denen straf­recht­li­che Vor­wür­fe mög­lich sind, wie etwa im medi­zi­ni­schen oder hand­werk­li­chen Bereich.

Durch die­sen Bau­kas­ten­an­satz kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Sie nur für das bezah­len, was Sie tat­säch­lich brau­chen.

Ver­gleich der Anbie­ter

Der Markt für Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­run­gen ist groß, und es lohnt sich, die ver­schie­de­nen Anbie­ter genau zu ver­glei­chen. Eini­ge der bekann­tes­ten Ver­si­che­rer in Deutsch­land sind Arag, Alli­anz und HDI, die alle soli­de Rechts­schutz­pa­ke­te anbie­ten. Beim Ver­gleich der Anbie­ter soll­ten Sie nicht nur auf den Preis ach­ten, son­dern auch auf:

  • Leis­tungs­um­fang: Sind alle für Sie wich­ti­gen Bau­stei­ne abge­deckt?
  • Kun­den­zu­frie­den­heit und Ser­vice: Wie gut ist der Ruf des Anbie­ters, ins­be­son­de­re bei der Scha­dens­re­gu­lie­rung?
  • Zusatz­leis­tun­gen: Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten kos­ten­lo­se Erst­be­ra­tun­gen oder Media­tio­nen an, was Ihnen viel Geld spa­ren kann.

Mit die­sen Tipps soll­ten Sie in der Lage sein, die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung zu fin­den, die am bes­ten zu Ihrem Unter­neh­men passt.

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Häu­fi­ge Feh­ler beim Abschluss

Beim Abschluss einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung gibt es eini­ge Stol­per­fal­len, die Sie unbe­dingt ver­mei­den soll­ten. Die­se Feh­ler kön­nen im Ernst­fall teu­er wer­den. Hier sind die häu­figs­ten Feh­ler und wie Sie sie umge­hen.

War­te­zei­ten nicht beach­ten

Eine der häu­figs­ten Fal­len ist es, die War­te­zeit zu über­se­hen. Nach Abschluss einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung gilt in der Regel eine War­te­zeit von etwa drei Mona­ten, bevor Sie den vol­len Ver­si­che­rungs­schutz genie­ßen kön­nen. Das bedeu­tet, dass Strei­tig­kei­ten, die in die­ser Zeit ent­ste­hen, nicht abge­deckt sind. Es ist also wich­tig, die Ver­si­che­rung früh­zei­tig abzu­schlie­ßen – bevor sich abzeich­net, dass ein recht­li­ches Pro­blem am Hori­zont auf­taucht.

Fal­sche Bau­stei­ne wäh­len

Ein wei­te­rer häu­fi­ger Feh­ler besteht dar­in, die fal­schen Bau­stei­ne zu wäh­len oder wich­ti­ge Berei­che aus­zu­las­sen. Beson­ders oft wird ver­ges­sen, den Ver­trags­rechts­schutz hin­zu­zu­fü­gen, der bei Strei­tig­kei­ten rund um Kun­den- oder Lie­fe­ran­ten­ver­trä­ge greift. Wenn Sie also Ver­trä­ge mit Geschäfts­part­nern haben, soll­ten Sie die­sen Bau­stein unbe­dingt in Betracht zie­hen. Andern­falls könn­ten Sie sich plötz­lich in einer recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung wie­der­fin­den, die nicht durch die Ver­si­che­rung abge­deckt ist.

Zu nied­ri­ge Deckungs­sum­me

Es kann ver­lo­ckend sein, bei der Deckungs­sum­me zu spa­ren, um die Prä­mi­en nied­rig zu hal­ten. Doch das kann sich im Ernst­fall als gefähr­li­cher Feh­ler her­aus­stel­len. Ein Rechts­streit, vor allem im Arbeits- oder Ver­trags­recht, kann schnell Kos­ten im sechs­stel­li­gen Bereich ver­ur­sa­chen. Wenn Ihre Deckungs­sum­me zu nied­rig ist, blei­ben Sie auf einem Teil der Kos­ten sit­zen. Daher ist eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 500.000 bis 1 Mil­li­on Euro rat­sam, um auf der siche­ren Sei­te zu sein.

Häu­fi­ge Fra­gen zum Fir­men­recht­schutz (FAQ)

Eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung bie­tet Ihrem Unter­neh­men Schutz vor den finan­zi­el­len Risi­ken, die durch recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen ent­ste­hen kön­nen. Sie deckt Kos­ten wie Anwalts­ge­büh­ren, Gerichts­kos­ten und Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten ab, die im Zusam­men­hang mit arbeits­recht­li­chen, steu­er­li­chen oder ver­trag­li­chen Strei­tig­kei­ten anfal­len.

Die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung deckt in der Regel die Berei­che Arbeits­recht, Steu­er­recht, Ver­trags­recht und Immo­bi­li­en­recht ab. Sie kön­nen jedoch auch zusätz­li­che Bau­stei­ne wie Ver­kehrs­rechts­schutz oder Straf­rechts­schutz hin­zu­fü­gen, um den Schutz auf Ihre spe­zi­el­len Bedürf­nis­se anzu­pas­sen.

Die Ver­si­che­rung greift, wenn Ihr Unter­neh­men in einen Rechts­streit ver­wi­ckelt ist, z.B. bei Kün­di­gungs­schutz­kla­gen, Strei­tig­kei­ten mit Kun­den oder steu­er­recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Wich­tig ist, dass der Streit­fall nach Ablauf der War­te­zeit und wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit auf­tritt.

Wir emp­feh­len eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 500.000 bis 1 Mil­li­on Euro, um auf der siche­ren Sei­te zu sein. In eini­gen Bran­chen, wie z.B. im Bau- oder Gesund­heits­we­sen, kön­nen auch höhe­re Deckungs­sum­men sinn­voll sein, da die Streit­wer­te oft grö­ßer sind.

In der Regel gilt eine War­te­zeit von drei Mona­ten nach Ver­trags­ab­schluss. Das bedeu­tet, dass die Ver­si­che­rung erst nach die­ser Frist greift. Es gibt jedoch Aus­nah­men, z.B. beim Ver­kehrs­rechts­schutz, der häu­fig sofort gilt. Daher soll­ten Sie die War­te­zei­ten im Blick behal­ten und die Ver­si­che­rung früh­zei­tig abschlie­ßen.

Die Kos­ten hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie der Anzahl der Mit­ar­bei­ter, der Deckungs­sum­me und den gewähl­ten Bau­stei­nen. Ein klei­ner Betrieb kann ab 300 Euro pro Jahr ver­si­chert sein, wäh­rend grö­ße­re Unter­neh­men mit kom­ple­xe­ren Anfor­de­run­gen höhe­re Prä­mi­en zah­len.

Fazit & Emp­feh­lung

Die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist eine essen­zi­el­le Absi­che­rung für Unter­neh­men und Selbst­stän­di­ge. Sie schützt Sie vor den hohen Kos­ten, die durch Rechts­strei­tig­kei­ten in Berei­chen wie Arbeits‑, Ver­trags- oder Steu­er­recht ent­ste­hen kön­nen. Mit einer fle­xi­blen Deckungs­sum­me und optio­na­len Bau­stei­nen, wie Ver­kehrs- oder For­de­rungs­ma­nage­ment, kön­nen Sie den Schutz opti­mal an Ihre Unter­neh­mens­be­dürf­nis­se anpas­sen. Wich­tig ist dabei, auf War­te­zei­ten zu ach­ten und eine aus­rei­chen­de Deckungs­sum­me zu wäh­len, um im Ernst­fall voll­stän­dig abge­si­chert zu sein.

Hand­lungs­emp­feh­lun­gen

Bevor Sie eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung abschlie­ßen, soll­ten Sie sich genau über­le­gen, wel­che Risi­ken für Ihr Unter­neh­men beson­ders rele­vant sind. Prü­fen Sie, wel­che Bau­stei­ne Sie wirk­lich benö­ti­gen und ach­ten Sie dar­auf, dass die Deckungs­sum­me Ihren Anfor­de­run­gen ent­spricht. Wenn Sie häu­fig mit Ver­trä­gen arbei­ten oder Mit­ar­bei­ter beschäf­ti­gen, soll­ten Bau­stei­ne wie Ver­trags- und Arbeits­rechts­schutz unbe­dingt Teil Ihrer Ver­si­che­rung sein. Ein Ver­gleich der Anbie­ter und deren Zusatz­leis­tun­gen ist eben­falls rat­sam, um das bes­te Ange­bot zu fin­den.

Auf­ruf zur wei­te­ren Recher­che oder Bera­tung durch TED — Ihr digi­ta­ler Ver­si­che­rungs­mak­ler

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wel­che Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung am bes­ten zu Ihrem Unter­neh­men passt, ste­hen wir Ihnen bei TED – Ihr digi­ta­ler Ver­si­che­rungs­mak­ler ger­ne zur Sei­te. Wir bie­ten Ihnen eine trans­pa­ren­te, ein­fa­che und digi­ta­le Bera­tung, die indi­vi­du­ell auf Ihre Bedürf­nis­se zuge­schnit­ten ist. Nut­zen Sie unse­re Exper­ti­se, um die rich­ti­ge Ent­schei­dung zu tref­fen, und las­sen Sie sich unver­bind­lich bera­ten. Besu­chen Sie uns online oder neh­men Sie direkt Kon­takt mit uns auf, um mehr über Ihre Absi­che­rungs­mög­lich­kei­ten zu erfah­ren.

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