Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

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Kategorie(n) Existenzschutz
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung schützt Ihr Ein­kom­men: Wenn Sie aus gesund­heit­li­chen Grün­den Ihren Beruf nicht mehr aus­üben kön­nen, zahlt Ihnen die BU eine monat­li­che Ren­te und sichert so Ihren Lebens­stan­dard.
  • Frü­her Abschluss lohnt sich: Je frü­her Sie die Ver­si­che­rung abschlie­ßen, des­to güns­ti­ger sind die Bei­trä­ge. Beson­ders für jun­ge Men­schen ist das eine loh­nen­de Inves­ti­ti­on.
  • Wich­ti­ge Ver­trags­klau­seln beach­ten: Ach­ten Sie dar­auf, dass Ihre BU-Poli­ce kei­ne abs­trak­te Ver­wei­sung ent­hält und nut­zen Sie die Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie, um fle­xi­bel auf Lebens­ver­än­de­run­gen reagie­ren zu kön­nen.
  • Gesund­heits­prü­fung ent­schei­dend: Ehr­li­che und voll­stän­di­ge Anga­ben bei der Gesund­heits­prü­fung sind essen­zi­ell, um sicher­zu­stel­len, dass Sie im Ernst­fall auch tat­säch­lich abge­si­chert sind.

Was ist eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung?

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung, kurz BU, ist eine der wich­tigs­ten Absi­che­run­gen, die Sie als Berufs­tä­ti­ger haben kön­nen. Aber was genau steckt dahin­ter, und war­um soll­ten Sie sich damit beschäf­ti­gen? Las­sen Sie uns das Schritt für Schritt klä­ren.

Defi­ni­ti­on und Funk­ti­ons­wei­se

Eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung sichert Sie finan­zi­ell ab, wenn Sie auf­grund von Krank­heit oder Unfall Ihren Beruf nicht mehr aus­üben kön­nen. Stel­len Sie sich vor, Sie sind ein erfolg­rei­cher Hand­wer­ker, der täg­lich kör­per­lich arbei­tet. Eines Tages erlei­den Sie einen schwe­ren Band­schei­ben­vor­fall und kön­nen Ihren Beruf nicht mehr aus­üben. Ohne eine BU stün­den Sie plötz­lich ohne Ein­kom­men da. Mit einer BU erhal­ten Sie hin­ge­gen eine monat­li­che Ren­te, die Ihnen hilft, Ihre lau­fen­den Kos­ten zu decken und Ihren Lebens­stan­dard zu hal­ten.

Unter­schied zwi­schen Berufs­un­fä­hig­keit und Erwerbs­un­fä­hig­keit

Oft wird Berufs­un­fä­hig­keit mit Erwerbs­un­fä­hig­keit ver­wech­selt, aber es gibt einen ent­schei­den­den Unter­schied. Berufs­un­fä­hig­keit bedeu­tet, dass Sie Ihren aktu­el­len Beruf aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht mehr aus­üben kön­nen. Erwerbs­un­fä­hig­keit hin­ge­gen bezieht sich auf die all­ge­mei­ne Fähig­keit, irgend­ei­ne Arbeit aus­zu­füh­ren, unab­hän­gig von Ihrem erlern­ten Beruf.

Hier eine klei­ne Über­sicht:

Kri­te­ri­umBerufs­un­fä­hig­keitErwerbs­un­fä­hig­keit
Betrof­fenIhr aktu­el­ler BerufJeg­li­che Art von Arbeit
Leis­tungs­an­spruchBerufs­un­fä­hig­keits­ren­teErwerbs­min­de­rungs­ren­te
Bei­spielEin Chir­urg, der nicht mehr ope­rie­ren kannEine Per­son, die über­haupt nicht arbei­ten kann

Erklä­rung der Begrif­fe Berufs­un­fä­hig­keits­ren­te

Wenn Sie berufs­un­fä­hig wer­den, zahlt Ihnen die Ver­si­che­rung die soge­nann­te Berufs­un­fä­hig­keits­ren­te. Die­se Ren­te ist die ver­ein­bar­te monat­li­che Sum­me, die Sie erhal­ten, um Ihren Lebens­un­ter­halt zu sichern.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Begriff ist die abs­trak­te Ver­wei­sung. Die­ser etwas sper­ri­ge Begriff bedeu­tet, dass die Ver­si­che­rung Ihnen unter Umstän­den kei­ne Leis­tun­gen zahlt, wenn Sie theo­re­tisch in einem ande­ren Beruf arbei­ten könn­ten, auch wenn Sie die­sen tat­säch­lich nicht aus­üben. Ach­ten Sie bei Ihrem Ver­trag dar­auf, dass die abs­trak­te Ver­wei­sung aus­ge­schlos­sen ist, damit Sie wirk­lich abge­si­chert sind, wenn es dar­auf ankommt.

Mit die­sen Infor­ma­tio­nen haben Sie jetzt eine soli­de Grund­la­ge, um zu ver­ste­hen, was eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist und war­um sie so wich­tig für Ihre finan­zi­el­le Sicher­heit sein kann.

Text

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

War­um ist die BU wich­tig?

Stel­len Sie sich vor, Sie gehen eines Tages wie gewohnt zur Arbeit, doch dann pas­siert das Undenk­ba­re: Sie erlei­den einen Unfall oder wer­den schwer krank und kön­nen Ihren Beruf nicht mehr aus­üben. In einem sol­chen Fall greift die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – aber war­um ist sie eigent­lich so wich­tig? Las­sen Sie uns das genau­er beleuch­ten.

Finan­zi­el­le Fol­gen der Berufs­un­fä­hig­keit

Die meis­ten von uns sind auf ihr Ein­kom­men ange­wie­sen, um die täg­li­chen Lebens­hal­tungs­kos­ten zu decken – Mie­te, Kre­di­te, Ver­si­che­run­gen und die all­täg­li­chen Aus­ga­ben. Fällt die­ses Ein­kom­men plötz­lich weg, kön­nen die finan­zi­el­len Fol­gen ver­hee­rend sein. Ohne eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ste­hen Sie mög­li­cher­wei­se vor einem finan­zi­el­len Abgrund. Stel­len Sie sich vor, Sie ver­die­nen 3.000 Euro net­to im Monat und wer­den mit 40 berufs­un­fä­hig. Bis zum Ren­ten­al­ter mit 67 Jah­ren feh­len Ihnen dann fast 1 Mil­li­on Euro an Ein­kom­men! Und das ist noch nicht ein­mal infla­ti­ons­be­rei­nigt.

Sta­tis­ti­ken zur Häu­fig­keit von Berufs­un­fä­hig­keit

Viel­leicht den­ken Sie, dass das Risi­ko, berufs­un­fä­hig zu wer­den, eher gering ist. Die Rea­li­tät sieht jedoch anders aus. Laut Sta­tis­ti­ken der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung wird etwa jeder vier­te Arbeit­neh­mer im Lau­fe sei­nes Berufs­le­bens berufs­un­fä­hig. Dabei sind psy­chi­sche Erkran­kun­gen wie Depres­sio­nen und Burn­out, aber auch phy­si­sche Beschwer­den wie Rücken­lei­den häu­fi­ge Ursa­chen. Beson­ders erschre­ckend: Die­se Risi­ken tref­fen Men­schen in allen Beru­fen – ob Büro­tä­tig­keit, Hand­werk oder im Dienst­leis­tungs­sek­tor.

Fall­bei­spie­le und rea­le Geschich­ten zur Ver­an­schau­li­chung der Wich­tig­keit

Neh­men wir das Bei­spiel von Anna, einer 35-jäh­ri­gen Pro­jekt­ma­na­ge­rin. Anna ist beruf­lich erfolg­reich, doch plötz­lich trifft sie eine schwe­re Dia­gno­se: Mul­ti­ple Skle­ro­se. Inner­halb weni­ger Jah­re ist sie nicht mehr in der Lage, ihren Job aus­zu­üben. Ohne eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung wäre Anna gezwun­gen gewe­sen, auf ihre Erspar­nis­se zurück­zu­grei­fen, ihre Woh­nung auf­zu­ge­ben und dras­ti­sche Ein­schnit­te in ihrem Lebens­stan­dard hin­zu­neh­men. Doch dank ihrer BU-Poli­ce erhält sie monat­lich eine Ren­te, die ihr ein finan­zi­ell abge­si­cher­tes Leben ermög­licht.

Ein wei­te­res Bei­spiel: Tho­mas, ein 45-jäh­ri­ger Zim­mer­mann, erlei­det einen Arbeits­un­fall, bei dem er sich schwer am Rücken ver­letzt. Er kann sei­nen Beruf nicht mehr aus­üben und steht vor einem völ­li­gen Neu­be­ginn. Doch auch Tho­mas hat vor­ge­sorgt: Mit der BU-Ren­te kann er die Zeit der Umschu­lung finan­zi­ell über­brü­cken und sich in einem neu­en, weni­ger kör­per­lich anstren­gen­den Berufs­feld neu ori­en­tie­ren.

Die­se Bei­spie­le zei­gen, dass die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung nicht nur eine sinn­vol­le, son­dern eine abso­lut not­wen­di­ge Absi­che­rung für alle ist, die auf ihr Ein­kom­men ange­wie­sen sind. Ohne die­se Ver­si­che­rung könn­ten die finan­zi­el­len und per­sön­li­chen Kon­se­quen­zen einer Berufs­un­fä­hig­keit dras­tisch sein.

Für wen ist eine BU sinn­voll?

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist nicht nur eine Opti­on, son­dern oft eine not­wen­di­ge Absi­che­rung. Aber für wen ist sie beson­ders wich­tig? Die Ant­wort dar­auf hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, dar­un­ter Ihr Beruf, Ihre Lebens­si­tua­ti­on und Ihr Alter. Las­sen Sie uns das im Detail durch­ge­hen.

Ana­ly­se ver­schie­de­ner Berufs­grup­pen (Ange­stell­te, Selbst­stän­di­ge, Beam­te)

Ange­stell­te: Wenn Sie als Ange­stell­ter arbei­ten, sind Sie in der Regel über die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung abge­si­chert – aber das reicht oft nicht aus. Die Erwerbs­min­de­rungs­ren­te, die Sie im Fal­le einer Berufs­un­fä­hig­keit erhal­ten, deckt meist nur einen Bruch­teil Ihres letz­ten Ein­kom­mens ab. Des­halb ist eine zusätz­li­che Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung für Ange­stell­te nahe­zu unver­zicht­bar.

Selbst­stän­di­ge: Für Selbst­stän­di­ge ist eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung beson­ders wich­tig, da sie meist nicht in die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung ein­zah­len und somit kei­nen Anspruch auf eine Erwerbs­min­de­rungs­ren­te haben. Ohne die­se Absi­che­rung ste­hen sie bei einer Berufs­un­fä­hig­keit oft ohne jeg­li­ches Ein­kom­men da, was schnell exis­tenz­be­dro­hend wer­den kann.

Beam­te: Beam­te haben es etwas bes­ser, da sie bei Dienst­un­fä­hig­keit in den meis­ten Fäl­len Anspruch auf ein Ruhe­ge­halt haben. Aller­dings reicht die­ses mög­li­cher­wei­se nicht aus, um den gewohn­ten Lebens­stan­dard zu hal­ten, ins­be­son­de­re bei hohen Lebens­hal­tungs­kos­ten. Eine zusätz­li­che Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung kann hier sinn­voll sein, um die Ein­kom­mens­lü­cke zu schlie­ßen.

Spe­zi­el­le Über­le­gun­gen für jun­ge Berufs­ein­stei­ger und Aus­zu­bil­den­de

Wenn Sie gera­de erst in das Berufs­le­ben star­ten, den­ken Sie viel­leicht noch nicht an das Risi­ko einer Berufs­un­fä­hig­keit. Aber gera­de jun­ge Men­schen kön­nen von einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung pro­fi­tie­ren, da sie in der Regel güns­ti­ge Bei­trä­ge erhal­ten und oft noch gesund sind. Das bedeu­tet: Wenn Sie jung und gesund in eine BU ein­stei­gen, sichern Sie sich lang­fris­tig güns­ti­ge Kon­di­tio­nen. Zudem ist die Arbeits­kraft oft das größ­te Kapi­tal jun­ger Men­schen – es lohnt sich also, die­ses abzu­si­chern.

Fak­to­ren, die die Not­wen­dig­keit einer BU beein­flus­sen

Die Not­wen­dig­keit einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung wird von meh­re­ren Fak­to­ren beein­flusst. Wenn Sie in einem Beruf arbei­ten, der kör­per­lich anstren­gend ist oder bei dem das Ver­let­zungs­ri­si­ko hoch ist, ist eine BU beson­ders wich­tig. Auch wenn Sie in einem stres­si­gen Umfeld arbei­ten, ist die Wahr­schein­lich­keit höher, dass Sie irgend­wann berufs­un­fä­hig wer­den könn­ten.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Fak­tor ist Ihr Lebens­stil. Wenn Sie zum Bei­spiel gefähr­li­che Hob­bys wie Extrem­sport­ar­ten haben, steigt Ihr Risi­ko, berufs­un­fä­hig zu wer­den. In die­sem Fall soll­ten Sie die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung als eine unver­zicht­ba­re Absi­che­rung betrach­ten.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen: Egal ob Ange­stell­ter, Selbst­stän­di­ger, Beam­ter oder Berufs­ein­stei­ger – die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist für jeden sinn­voll, der auf sein Ein­kom­men ange­wie­sen ist. Je nach Berufs­grup­pe und Lebens­si­tua­ti­on kann sie sogar abso­lut not­wen­dig sein, um finan­zi­el­le Sicher­heit zu gewähr­leis­ten.

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Wann soll­te man eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abschlie­ßen?

Wenn es um den Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung geht, stellt sich oft die Fra­ge: Wann ist eigent­lich der rich­ti­ge Zeit­punkt dafür? Und war­um könn­te es sinn­voll sein, nicht zu lan­ge zu war­ten? Las­sen Sie uns das näher betrach­ten.

Der idea­le Zeit­punkt für den Abschluss

Der idea­le Zeit­punkt, um eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen, ist genau jetzt – und das gilt beson­ders, wenn Sie jung und gesund sind. Je frü­her Sie den Ver­trag abschlie­ßen, des­to bes­ser sind Ihre Chan­cen, sich güns­ti­ge Kon­di­tio­nen zu sichern. War­ten Sie hin­ge­gen zu lan­ge, kann das Risi­ko bestehen, dass Sie auf­grund von Vor­er­kran­kun­gen oder einem höhe­ren Alter höhe­re Bei­trä­ge zah­len müs­sen oder im schlimms­ten Fall gar kei­ne Ver­si­che­rung mehr bekom­men.

Vor­tei­le eines frü­hen Abschlus­ses

Einer der größ­ten Vor­tei­le eines frü­hen Abschlus­ses ist, dass die Bei­trä­ge in der Regel deut­lich nied­ri­ger sind. Das liegt dar­an, dass jun­ge Men­schen meist gesün­der sind und ein gerin­ge­res Risi­ko für Berufs­un­fä­hig­keit haben. Die­se güns­ti­gen Kon­di­tio­nen sichern Sie sich dann für die gesam­te Lauf­zeit des Ver­trags – selbst wenn Ihre Gesund­heit sich spä­ter ver­schlech­tert.

Ein wei­te­res Plus: Mit einem frü­hen Abschluss sind Sie lang­fris­tig abge­si­chert, auch wenn Sie spä­ter in einen risi­ko­rei­che­ren Beruf wech­seln oder gesund­heit­li­che Pro­ble­me ent­wi­ckeln. Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung bleibt so ein ver­läss­li­cher Schutz, auf den Sie bau­en kön­nen.

Ein­fluss von Gesund­heits­zu­stand und Beruf auf die Ver­si­che­rungs­kos­ten

Ihr Gesund­heits­zu­stand und Ihr Beruf haben einen erheb­li­chen Ein­fluss auf die Kos­ten Ihrer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Arbei­ten Sie in einem kör­per­lich anspruchs­vol­len Job, zum Bei­spiel als Hand­wer­ker oder Bau­ar­bei­ter, sind die Bei­trä­ge in der Regel höher, da das Risi­ko für Berufs­un­fä­hig­keit eben­falls höher ist.

Auch Ihr Gesund­heits­zu­stand spielt eine gro­ße Rol­le. Chro­ni­sche Krank­hei­ten oder frü­he­re Ver­let­zun­gen kön­nen dazu füh­ren, dass die Bei­trä­ge stei­gen oder bestimm­te Risi­ken sogar vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen wer­den. Des­halb gilt: Je gesün­der Sie beim Abschluss sind, des­to bes­ser.

Ein Bei­spiel zur Ver­deut­li­chung: Ein 25-jäh­ri­ger Büro­kauf­mann ohne Vor­er­kran­kun­gen zahlt in der Regel deut­lich weni­ger als ein 40-jäh­ri­ger Zim­mer­mann mit Rücken­pro­ble­men. Wenn der Zim­mer­mann erst jetzt einen Ver­trag abschlie­ßen will, muss er nicht nur höhe­re Bei­trä­ge zah­len, son­dern läuft auch Gefahr, dass bestimm­te gesund­heit­li­che Risi­ken gar nicht mehr ver­si­chert wer­den.

Zusam­men­ge­fasst: War­ten Sie nicht zu lan­ge mit dem Abschluss Ihrer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Je frü­her, des­to bes­ser – sowohl für Ihren Geld­beu­tel als auch für Ihre Sicher­heit.

Wor­auf soll­te man bei der Wahl der BU ach­ten?

Die Ent­schei­dung für eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist eine der wich­tigs­ten, die Sie tref­fen kön­nen. Aber wor­auf soll­ten Sie bei der Aus­wahl ach­ten, um sicher­zu­stel­len, dass Sie im Ernst­fall auch wirk­lich gut abge­si­chert sind? Hier sind die wesent­li­chen Kri­te­ri­en und Tipps, die Sie im Blick haben soll­ten.

Kri­te­ri­en für die Aus­wahl einer BU

Ein wesent­li­ches Kri­te­ri­um bei der Wahl Ihrer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist der Ver­zicht auf abs­trak­te Ver­wei­sung. Die­ser etwas kom­pli­zier­te Begriff bedeu­tet im Grun­de, dass Ihre Ver­si­che­rung Ihnen nur dann zahlt, wenn Sie in Ihrem aktu­el­len Beruf nicht mehr arbei­ten kön­nen – und nicht ein­fach in irgend­ei­nen ande­ren Job ver­wie­sen wer­den, den Sie theo­re­tisch aus­üben könn­ten. Eine BU-Poli­ce ohne die­se Ver­wei­sungs­klau­sel stellt sicher, dass Sie wirk­lich geschützt sind, wenn Sie Ihren gelern­ten Beruf nicht mehr aus­üben kön­nen.

Ein wei­te­res wich­ti­ges Fea­ture ist die Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie. Die­se Klau­sel erlaubt es Ihnen, die Höhe Ihrer Berufs­un­fä­hig­keits­ren­te in bestimm­ten Lebens­si­tua­tio­nen – etwa bei Hei­rat, Geburt eines Kin­des oder Gehalts­er­hö­hung – ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung zu erhö­hen. Das gibt Ihnen die Fle­xi­bi­li­tät, Ihren Schutz an ver­än­der­te Lebens­um­stän­de anzu­pas­sen.

Bedeu­tung der Gesund­heits­prü­fung und wie man sich dar­auf vor­be­rei­tet

Die Gesund­heits­prü­fung ist ein zen­tra­ler Bestand­teil beim Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Hier wer­den Sie detail­liert zu Ihrem Gesund­heits­zu­stand befragt, und mög­li­cher­wei­se ver­langt die Ver­si­che­rung auch medi­zi­ni­sche Unter­su­chun­gen. Ihre Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen haben direk­ten Ein­fluss auf die Höhe der Bei­trä­ge und den Ver­si­che­rungs­schutz.

Um sich opti­mal vor­zu­be­rei­ten, soll­ten Sie sich vor­ab alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen über Ihren Gesund­heits­zu­stand besor­gen. Dazu gehö­ren Arzt­be­rich­te, Dia­gno­sen und Medi­ka­ti­ons­plä­ne. Sei­en Sie ehr­lich und voll­stän­dig in Ihren Anga­ben – auch klei­ne “Ver­gess­lich­kei­ten” kön­nen im Ernst­fall dazu füh­ren, dass die Ver­si­che­rung nicht zahlt. Nut­zen Sie auch die Mög­lich­keit einer anony­men Risi­ko­vor­anfra­ge über einen Ver­si­che­rungs­mak­ler. So kön­nen Sie ohne Risi­ko her­aus­fin­den, ob und zu wel­chen Bedin­gun­gen Sie ver­si­chert wer­den kön­nen.

Tipps zur Ver­mei­dung häu­fi­ger Feh­ler bei Ver­trags­ab­schlüs­sen

Beim Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung wer­den immer wie­der Feh­ler gemacht, die im Nach­hin­ein teu­er wer­den kön­nen. Ver­mei­den Sie zum Bei­spiel den Feh­ler, nur auf den Preis zu schau­en. Eine güns­ti­ge Poli­ce kann in den Bedin­gun­gen Lücken haben, die im Ernst­fall zu Pro­ble­men füh­ren. Lesen Sie das Klein­ge­druck­te sorg­fäl­tig und las­sen Sie sich von einem Exper­ten bera­ten, bevor Sie unter­schrei­ben.

Ein wei­te­rer häu­fi­ger Feh­ler ist es, sich von Gesund­heits­fra­gen abschre­cken zu las­sen oder die­se gar zu “beschö­ni­gen”. Den­ken Sie dar­an: Ehr­lich­keit zahlt sich aus, und im Zwei­fels­fall ist es bes­ser, eine höhe­re Prä­mie zu zah­len, als spä­ter ohne Schutz dazu­ste­hen.

Zusam­men­ge­fasst: Ach­ten Sie auf eine umfas­sen­de Absi­che­rung ohne abs­trak­te Ver­wei­sung, nut­zen Sie die Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie, und berei­ten Sie sich gründ­lich auf die Gesund­heits­prü­fung vor. So stel­len Sie sicher, dass Sie eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abschlie­ßen, die wirk­lich zu Ihnen passt und im Ernst­fall hält, was sie ver­spricht.

Ver­gleich von Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­run­gen

Die Aus­wahl der rich­ti­gen Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung kann eine Her­aus­for­de­rung sein, denn die Ange­bo­te auf dem Markt sind viel­fäl­tig. Aber kei­ne Sor­ge – mit den rich­ti­gen Kri­te­ri­en und einem struk­tu­rier­ten Ansatz fin­den Sie die Ver­si­che­rung, die am bes­ten zu Ihnen passt. Las­sen Sie uns anschau­en, wie Sie den Ver­gleich anstel­len soll­ten und wel­che Anbie­ter sich einen genaue­ren Blick loh­nen.

Wie man Ver­si­che­run­gen ver­gleicht (Kri­te­ri­en und Metho­den)

Der ers­te Schritt bei der Aus­wahl einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist ein detail­lier­ter Ver­gleich der Ange­bo­te. Wich­ti­ge Kri­te­ri­en, die Sie dabei im Auge behal­ten soll­ten, sind:

  • Leis­tungs­um­fang: Ach­ten Sie dar­auf, ob die Ver­si­che­rung auf die abs­trak­te Ver­wei­sung ver­zich­tet und wel­che Höhe der Berufs­un­fä­hig­keits­ren­te ange­bo­ten wird.
  • Fle­xi­bi­li­tät: Prü­fen Sie, ob die Ver­si­che­rung eine Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie bie­tet, um die Ren­te bei Bedarf ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung zu erhö­hen.
  • Gesund­heits­prü­fung: Unter­schei­den sich die Ver­si­che­rer in den Gesund­heits­fra­gen oder den Annah­me­be­din­gun­gen? Manch­mal kann ein Anbie­ter fle­xi­bler sein als ande­re.
  • Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis: Ver­glei­chen Sie die Bei­trä­ge im Ver­hält­nis zur gebo­te­nen Leis­tung. Güns­tig ist nicht immer gut, aber teu­er ist auch nicht auto­ma­tisch bes­ser.

Ein Tipp: Erstel­len Sie eine Tabel­le, in der Sie die ver­schie­de­nen Kri­te­ri­en der Anbie­ter gegen­über­stel­len. Das gibt Ihnen einen schnel­len Über­blick und erleich­tert die Ent­schei­dung.

Vor­stel­lung wich­ti­ger Anbie­ter und deren Ange­bo­te

Es gibt eine Viel­zahl von Anbie­tern auf dem Markt, aber eini­ge sind beson­ders bekannt für ihre soli­den Ange­bo­te in der Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung:

  • Alli­anz: Die Alli­anz bie­tet umfas­sen­de BU-Poli­cen mit Ver­zicht auf abs­trak­te Ver­wei­sung und einer guten Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie. Ide­al für die­je­ni­gen, die Wert auf Fle­xi­bi­li­tät und Sicher­heit legen.
  • HDI: HDI punk­tet mit einem sehr guten Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis und einer fle­xi­blen Gestal­tung der Poli­cen, was beson­ders für Selbst­stän­di­ge inter­es­sant ist.
  • Alte Leip­zi­ger: Bekannt für ihre kun­den­freund­li­chen Bedin­gun­gen, wie eine erwei­ter­te Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie und fai­re Gesund­heits­prü­fun­gen.
  • Zurich: Bie­tet star­ke Poli­cen mit umfas­sen­dem Schutz und hoher Absi­che­rung, beson­ders geeig­net für Beru­fe mit hohem Risi­ko.

Natür­lich gibt es vie­le wei­te­re Anbie­ter, aber die­se sind gute Aus­gangs­punk­te für Ihre Recher­che.

Nut­zung von Ver­gleichs­por­ta­len und Bera­tung durch Exper­ten

Ver­gleichs­por­ta­le sind ein guter Start­punkt, um schnell einen Über­blick über die ver­schie­de­nen Anbie­ter und deren Kon­di­tio­nen zu erhal­ten. Die­se Por­ta­le bie­ten oft Fil­ter­mög­lich­kei­ten, um genau die Poli­cen her­aus­zu­fil­tern, die Ihren Bedürf­nis­sen ent­spre­chen.

Aber Vor­sicht: Ver­gleichs­por­ta­le zei­gen oft nicht alle Fein­hei­ten der Ange­bo­te, und die Ergeb­nis­se kön­nen vor­ein­ge­nom­men sein. Daher ist es sinn­voll, zusätz­lich die Bera­tung eines unab­hän­gi­gen Ver­si­che­rungs­mak­lers in Anspruch zu neh­men. Ein Exper­te kann Ihnen hel­fen, die Details der ver­schie­de­nen Ange­bo­te zu ver­ste­hen und die rich­ti­ge Wahl zu tref­fen.

Ein Bei­spiel: Ein Ver­gleichs­por­tal mag Ihnen die güns­tigs­te Poli­ce anzei­gen, aber ein Mak­ler könn­te Ihnen erläu­tern, war­um eine etwas teu­re­re Ver­si­che­rung mög­li­cher­wei­se mehr für Ihre indi­vi­du­el­le Situa­ti­on bie­tet.

Fazit: Nut­zen Sie sowohl Online-Ver­glei­che als auch die Exper­ti­se von Fach­leu­ten, um sicher­zu­stel­len, dass Sie die bes­te Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung für Ihre Bedürf­nis­se fin­den. So sind Sie opti­mal abge­si­chert und kön­nen beru­higt in die Zukunft schau­en.

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Recht­li­che und steu­er­li­che Aspek­te

Bei der Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung spie­len recht­li­che und steu­er­li­che Aspek­te eine wich­ti­ge Rol­le, die Sie unbe­dingt im Blick haben soll­ten. Die­se Fak­to­ren kön­nen ent­schei­dend sein, wenn es dar­um geht, das Bes­te aus Ihrer Ver­si­che­rung her­aus­zu­ho­len und unan­ge­neh­me Über­ra­schun­gen zu ver­mei­den.

Steu­er­li­che Absetz­bar­keit von BU-Prä­mi­en

Die gute Nach­richt vor­weg: Die Prä­mi­en für Ihre Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung kön­nen steu­er­lich abge­setzt wer­den, aller­dings nur in begrenz­tem Umfang. Sie zäh­len als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen und kön­nen inner­halb bestimm­ter Höchst­be­trä­ge in Ihrer Steu­er­erklä­rung gel­tend gemacht wer­den. Der Haken: Die­se Höchst­be­trä­ge wer­den oft schon durch ande­re Ver­si­che­run­gen, wie Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­run­gen, aus­ge­schöpft. Es lohnt sich den­noch, die BU-Bei­trä­ge anzu­ge­ben, denn jeder absetz­ba­re Euro hilft, Ihre Steu­er­last zu sen­ken.

Rele­van­te recht­li­che Bestim­mun­gen und Ände­run­gen

Die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen für Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­run­gen unter­lie­gen stän­di­gen Ände­run­gen. Beson­ders wich­tig sind dabei die gesetz­li­chen Vor­ga­ben zur Leis­tungs­pflicht der Ver­si­che­rer. Bei­spiels­wei­se kann es Ände­run­gen bei den Bedin­gun­gen geben, wann eine Berufs­un­fä­hig­keit aner­kannt wird und unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen die Ver­si­che­rung zah­len muss. Blei­ben Sie hier auf dem Lau­fen­den, um sicher­zu­stel­len, dass Ihre Poli­ce auch bei neu­en recht­li­chen Ent­wick­lun­gen wei­ter­hin opti­ma­len Schutz bie­tet.

Ein Bei­spiel: In den letz­ten Jah­ren hat es eini­ge Anpas­sun­gen im Ver­si­che­rungs­ver­trags­ge­setz (VVG) gege­ben, die die Trans­pa­renz und Fair­ness für Ver­si­che­rungs­neh­mer erhöht haben. Die­se Ände­run­gen kön­nen direk­te Aus­wir­kun­gen auf Ihre Ansprü­che im Ernst­fall haben.

Bedeu­tung des Klein­ge­druck­ten im Ver­trag

Das Klein­ge­druck­te im Ver­trag ist oft der Teil, der über­se­hen wird – und genau hier lau­ern häu­fig die Fal­len. Ach­ten Sie beson­ders auf Klau­seln, die Ihre Ansprü­che ein­schrän­ken könn­ten. Ein Bei­spiel hier­für ist die bereits erwähn­te abs­trak­te Ver­wei­sung, die im Ernst­fall dazu füh­ren könn­te, dass die Ver­si­che­rung nicht zahlt, wenn Sie theo­re­tisch einen ande­ren Beruf aus­üben könn­ten.

Ein wei­te­rer Punkt ist die Ver­trags­dau­er und die Rege­lun­gen zur Bei­trags­sta­bi­li­tät. Man­che Ver­trä­ge ent­hal­ten Klau­seln, die dem Ver­si­che­rer erlau­ben, die Prä­mi­en im Lau­fe der Jah­re zu erhö­hen. Infor­mie­ren Sie sich genau dar­über, unter wel­chen Umstän­den das pas­sie­ren kann, und prü­fen Sie, ob Ihr Ver­trag eine sol­che Mög­lich­keit aus­schließt.

Fazit: Die recht­li­chen und steu­er­li­chen Aspek­te Ihrer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung soll­ten Sie nicht auf die leich­te Schul­ter neh­men. Machen Sie sich mit den steu­er­li­chen Vor­tei­len ver­traut, hal­ten Sie sich über gesetz­li­che Ände­run­gen auf dem Lau­fen­den und neh­men Sie sich Zeit, das Klein­ge­druck­te zu lesen – oder las­sen Sie sich von einem Exper­ten bera­ten. So stel­len Sie sicher, dass Ihre Ver­si­che­rung wirk­lich hält, was sie ver­spricht.

Häu­fi­ge Fra­gen zur BU (FAQ)

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung zahlt Ihnen eine monat­li­che Ren­te, wenn Sie auf­grund einer Krank­heit oder eines Unfalls Ihren aktu­el­len Beruf nicht mehr aus­üben kön­nen. Dabei ist es wich­tig zu wis­sen, dass die Ver­si­che­rung nicht nur bei kör­per­li­chen Erkran­kun­gen, son­dern auch bei psy­chi­schen Lei­den wie Depres­sio­nen oder Burn­out greift. Der Schutz gilt, solan­ge Sie Ihren Beruf vor­aus­sicht­lich nicht wie­der auf­neh­men kön­nen – und das kann einen gro­ßen finan­zi­el­len Unter­schied machen.

Abso­lut! Gera­de für jun­ge Men­schen ist der Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung beson­ders vor­teil­haft. Die Bei­trä­ge sind meist güns­ti­ger, weil das Risi­ko für gesund­heit­li­che Pro­ble­me in jun­gen Jah­ren gerin­ger ist. Außer­dem sichern Sie sich die Mög­lich­keit, zu einem güns­ti­gen Preis eine lang­fris­ti­ge Absi­che­rung zu erhal­ten, selbst wenn sich Ihr Gesund­heits­zu­stand spä­ter ver­schlech­tert.

Ja, die Bei­trä­ge für Ihre Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung kön­nen in der Steu­er­erklä­rung als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen gel­tend gemacht wer­den. Aller­dings gibt es dabei Höchst­be­trä­ge, die oft durch ande­re Ver­si­che­run­gen bereits aus­ge­schöpft sind. Den­noch soll­ten Sie die BU-Bei­trä­ge in Ihrer Steu­er­erklä­rung ange­ben, um das Bes­te aus den steu­er­li­chen Mög­lich­kei­ten her­aus­zu­ho­len.

Eine gute Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung bie­tet eine soge­nann­te Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie. Das bedeu­tet, dass Sie Ihren Ver­si­che­rungs­schutz erhö­hen kön­nen, ohne eine erneu­te Gesund­heits­prü­fung durch­lau­fen zu müs­sen – zum Bei­spiel bei Hei­rat, Geburt eines Kin­des oder einer Gehalts­er­hö­hung. Auch bei einem Berufs­wech­sel bleibt der Schutz in der Regel bestehen, solan­ge Sie wei­ter­hin in einem ver­gleich­ba­ren Risi­ko arbei­ten.

Als Faust­re­gel gilt: Die Berufs­un­fä­hig­keits­ren­te soll­te min­des­tens 70–80 % Ihres letz­ten Net­to­ge­halts abde­cken. So stel­len Sie sicher, dass Sie auch im Fal­le einer Berufs­un­fä­hig­keit Ihre lau­fen­den Kos­ten decken kön­nen und Ihren Lebens­stan­dard weit­ge­hend auf­recht­erhal­ten. Wich­tig ist es, Ihre indi­vi­du­el­len finan­zi­el­len Ver­pflich­tun­gen wie Mie­te, Kre­di­te und Fami­li­en­aus­ga­ben zu berück­sich­ti­gen, um die rich­ti­ge Höhe zu bestim­men.

Beim Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung soll­ten Sie beson­ders dar­auf ach­ten, dass der Ver­trag auf die soge­nann­te abs­trak­te Ver­wei­sung ver­zich­tet. Das bedeu­tet, dass die Ver­si­che­rung nur dann zah­len darf, wenn Sie tat­säch­lich kei­nen ver­gleich­ba­ren Beruf mehr aus­üben kön­nen – nicht nur theo­re­tisch. Außer­dem soll­ten Sie das Klein­ge­druck­te genau lesen, um sicher­zu­stel­len, dass kei­ne über­ra­schen­den Klau­seln ent­hal­ten sind, die Ihre Ansprü­che ein­schrän­ken könn­ten. Las­sen Sie sich bei Unsi­cher­hei­ten von einem unab­hän­gi­gen Exper­ten bera­ten.

Fazit & Emp­feh­lung

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist eine unver­zicht­ba­re Absi­che­rung für jeden, der auf sein Ein­kom­men ange­wie­sen ist. Wir haben die wich­tigs­ten Aspek­te beleuch­tet: von der Bedeu­tung einer BU über die rich­ti­ge Aus­wahl und den opti­ma­len Zeit­punkt bis hin zu recht­li­chen und steu­er­li­chen Aspek­ten. Es wird deut­lich, dass eine sorg­fäl­ti­ge Pla­nung und Aus­wahl ent­schei­dend sind, um im Ernst­fall gut abge­si­chert zu sein. Den­ken Sie dar­an: Es ist nie zu früh, sich mit die­sem The­ma zu beschäf­ti­gen – je frü­her, des­to bes­ser.

Emp­feh­lun­gen für unter­schied­li­che Ziel­grup­pen

Wenn Sie gera­de erst ins Berufs­le­ben star­ten, soll­ten Sie sich die güns­ti­gen Kon­di­tio­nen sichern, die mit einem frü­hen Abschluss einer BU ver­bun­den sind. Für Selbst­stän­di­ge ist die BU beson­ders wich­tig, da sie oft kei­nen Anspruch auf staat­li­che Leis­tun­gen haben. Ange­stell­te und Beam­te soll­ten ihre aktu­el­le Absi­che­rungs­la­ge über­prü­fen und gege­be­nen­falls mit einer BU ergän­zen, um Ein­kom­mens­lü­cken zu ver­mei­den. Auch bei bestehen­den gesund­heit­li­chen Her­aus­for­de­run­gen gibt es Mög­lich­kei­ten, sich abzu­si­chern – hier lohnt sich ein genau­er Blick auf die ver­schie­de­nen Anbie­ter und ihre Bedin­gun­gen.

Auf­ruf zur wei­te­ren Recher­che oder Bera­tung

Abschlie­ßend emp­feh­len wir Ihnen, sich wei­ter mit dem The­ma zu beschäf­ti­gen und eine fun­dier­te Ent­schei­dung zu tref­fen. Nut­zen Sie dafür die zahl­rei­chen Ver­gleichs­por­ta­le oder – noch bes­ser – las­sen Sie sich von einem Exper­ten bera­ten. TED – Ihr digi­ta­ler Ver­si­che­rungs­mak­ler steht Ihnen hier­bei zur Sei­te. Wir hel­fen Ihnen, das Klein­ge­druck­te zu ver­ste­hen, die bes­ten Ange­bo­te zu ver­glei­chen und eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung zu fin­den, die per­fekt zu Ihnen passt. Zögern Sie nicht, uns zu kon­tak­tie­ren – Ihre Absi­che­rung ist unser Anlie­gen!

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