Ries­ter-Ren­te: Maxi­mie­ren Sie Ihre Alters­vor­sor­ge-Vor­tei­le!

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Kategorie(n) Altersvorsorge
Özgün Imren | Gründer & Geschäftsführer

Özgün Imren

Das wich­tigs­te in Kür­ze

  • Staat­li­che För­de­rung: Sie erhal­ten jähr­lich eine Grund­zu­la­ge von 175 Euro und zusätz­li­che Kin­der­zu­la­gen.
  • Steu­er­vor­tei­le: Bei­trä­ge kön­nen als Son­der­aus­ga­ben abge­setzt wer­den, was Ihre Steu­er­last senkt.
  • Ver­schie­de­ne Ver­trags­ar­ten: Wäh­len Sie zwi­schen Ren­ten­ver­si­che­rung, Bank­spar­plan, Fonds­spar­plan und Wohn-Ries­ter.
  • Hohe Sicher­heit: Ein­zah­lun­gen und staat­li­che Zula­gen sind garan­tiert.
  • Fle­xi­bi­li­tät bei Bei­trä­gen: Pas­sen Sie Ihre Ein­zah­lun­gen fle­xi­bel an Ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on an.
  • Geplan­te Refor­men: Ab 2024 sol­len fle­xi­ble­re und kos­ten­güns­ti­ge­re Pro­duk­te ein­ge­führt wer­den.

Was ist die Ries­ter-Ren­te?

Die Ries­ter-Ren­te ist eine vom Staat geför­der­te pri­va­te Alters­vor­sor­ge, die Ihnen hilft, Ihre Ren­ten­lü­cke zu schlie­ßen und den Lebens­stan­dard im Alter zu sichern. Wenn Sie sich fra­gen, war­um das wich­tig ist – ganz ein­fach: Die gesetz­li­che Ren­te reicht oft nicht mehr aus, um im Alter den gewohn­ten Lebens­stil zu hal­ten. Hier kommt die Ries­ter-Ren­te ins Spiel.

Wie funktioniert die Riester-Rente?

Sie kön­nen sich die Ries­ter-Ren­te wie ein Spar­schwein vor­stel­len, in das nicht nur Sie, son­dern auch der Staat ein­zahlt. Jedes Jahr bekom­men Sie staat­li­che Zula­gen, die Ihre eige­nen Ein­zah­lun­gen auf­sto­cken. Das ist beson­ders attrak­tiv für Fami­li­en und Gering­ver­die­ner, da es neben der Grund­zu­la­ge auch eine Kin­der­zu­la­ge gibt. Für jun­ge Berufs­ein­stei­ger unter 25 Jah­ren gibt es sogar einen ein­ma­li­gen Bonus von 200 Euro.

Das Bes­te dar­an? Ihre Ein­zah­lun­gen und die staat­li­chen Zula­gen kön­nen Sie als Son­der­aus­ga­ben von der Steu­er abset­zen. Das bedeu­tet, dass sich Ihre Steu­er­last ver­rin­gert und Sie mehr Geld in der Tasche haben. Dabei prüft das Finanz­amt auto­ma­tisch, ob der Steu­er­ab­zug oder die Zula­gen für Sie güns­ti­ger sind – Sie müs­sen sich also um nichts küm­mern.

Ries­ter-Ver­trä­ge gibt es in ver­schie­de­nen Vari­an­ten, pas­send zu Ihren Bedürf­nis­sen und Wün­schen. Ob klas­si­sche Ren­ten­ver­si­che­rung, Bank­spar­plan, Fonds­spar­plan oder der Wohn-Ries­ter, bei dem Sie die Zula­gen für den Kauf oder Bau einer Immo­bi­lie nut­zen kön­nen – es ist für jeden etwas dabei.

Ein gro­ßer Vor­teil der Ries­ter-Ren­te ist die Sicher­heit: Am Ende der Anspar­pha­se sind Ihre ein­ge­zahl­ten Bei­trä­ge und die staat­li­chen Zula­gen garan­tiert. Das bedeu­tet, Ihr Vor­sor­ge­ka­pi­tal ist vor Ver­lus­ten geschützt und bleibt in jedem Fall erhal­ten.

Zusam­men­ge­fasst: Die Ries­ter-Ren­te ist eine fle­xi­ble und siche­re Mög­lich­keit, zusätz­lich zur gesetz­li­chen Ren­te für das Alter vor­zu­sor­gen. Sie pro­fi­tie­ren von staat­li­cher För­de­rung, steu­er­li­chen Vor­tei­len und ver­schie­de­nen Ver­trags­va­ri­an­ten, die sich an Ihre indi­vi­du­el­le Lebens­si­tua­ti­on anpas­sen las­sen. Wenn Sie mehr dar­über erfah­ren möch­ten, wie die Ries­ter-Ren­te genau funk­tio­niert und wel­che Vari­an­te am bes­ten zu Ihnen passt, spre­chen Sie mich ger­ne an – ich hel­fe Ihnen wei­ter!

Wel­che Ver­si­che­run­gen gibt es …und wel­che davon brau­che ich über­haupt?

Wir unter­schei­den zwi­schen Pflicht­ver­si­che­run­gen (gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Ver­si­che­run­gen), die jeder abschlie­ßen muss und wei­te­ren wich­ti­gen Ver­si­che­run­gen, die Ihren Schutz ergän­zen und abhän­gig von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on sind.

Die gesetz­li­che Ren­te reicht nicht aus — Schlie­ßen Sie Ihre Ren­ten­lü­cke!

Die Ren­ten­lü­cke in Deutsch­land ist ein häu­fig unter­schätz­tes Risi­ko. Die gesetz­li­che Alters­ren­te allein wird vor­aus­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um dei­nen Lebens­stan­dard im Ruhe­stand auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher rat­sam, zusätz­li­che Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die­se Lücke zu schlie­ßen und finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Scha­den mel­den — schnell und ein­fach

Wich­tig ist, dass Sie uns den Scha­den­fall mög­lichst zeit­nah mel­den. In der Regel ver­lan­gen die Ver­si­che­rer eine Scha­den­mel­dung inner­halb von einer Woche ab Ein­tritt oder Kennt­nis­nah­me des Scha­dens. In eini­gen Spar­ten gel­ten abwei­chen­de Rege­lun­gen abhän­gig von der Ver­si­che­rungs­art.

Funk­ti­ons­wei­se der Ries­ter-Ren­te

Die Funk­ti­ons­wei­se der Ries­ter-Ren­te ist ziem­lich ein­fach und effek­tiv – sie basiert auf einer Kom­bi­na­ti­on aus eige­nen Ein­zah­lun­gen und staat­li­cher För­de­rung. Las­sen Sie uns das im Detail durch­ge­hen, damit Sie genau wis­sen, wie Sie davon pro­fi­tie­ren kön­nen.

Zuerst ein­mal: Sie zah­len regel­mä­ßig einen bestimm­ten Betrag in Ihren Ries­ter-Ver­trag ein. Das kön­nen monat­li­che oder jähr­li­che Bei­trä­ge sein, je nach­dem, was für Sie am bes­ten passt. Der Clou an der Sache: Der Staat unter­stützt Sie dabei mit Zula­gen. Es gibt eine Grund­zu­la­ge von 175 Euro pro Jahr und, falls Sie Kin­der haben, eine Kin­der­zu­la­ge von 300 Euro pro Kind und Jahr (185 Euro für vor 2008 gebo­re­ne Kin­der). Das bedeu­tet, dass Ihre Alters­vor­sor­ge schnel­ler wächst, als wenn Sie nur auf Ihre eige­nen Ein­zah­lun­gen ange­wie­sen wären.

Für jun­ge Berufs­ein­stei­ger unter 25 Jah­ren gibt es einen zusätz­li­chen Bonus von 200 Euro. Das ist ein tol­ler Anreiz, früh mit der Alters­vor­sor­ge zu begin­nen.

Ein wei­te­rer Vor­teil der Ries­ter-Ren­te sind die steu­er­li­chen Ver­güns­ti­gun­gen. Ihre Ein­zah­lun­gen plus die staat­li­chen Zula­gen kön­nen Sie als Son­der­aus­ga­ben in Ihrer Steu­er­erklä­rung ange­ben. Das redu­ziert Ihr zu ver­steu­ern­des Ein­kom­men, was bedeu­tet, dass Sie weni­ger Steu­ern zah­len müs­sen. Dabei prüft das Finanz­amt auto­ma­tisch, ob die Steu­er­erspar­nis oder die erhal­te­nen Zula­gen für Sie güns­ti­ger sind – die­se soge­nann­te Güns­ti­ger­prü­fung pas­siert ganz von allein.

Die För­de­run­gen flie­ßen direkt in Ihren Ries­ter-Ver­trag und wer­den dort ver­zinst, was Ihren Spar­be­trag wei­ter erhöht. Wich­tig zu wis­sen ist, dass der Min­dest­ei­gen­bei­trag 4 % Ihres Brut­to­ein­kom­mens abzüg­lich der Zula­gen beträgt. Aber kei­ne Sor­ge, wenn Sie mehr ein­zah­len wol­len, ist das auch mög­lich – bis zu einem Höchst­be­trag von 2.100 Euro pro Jahr inklu­si­ve Zula­gen.

Ins­ge­samt sorgt die Ries­ter-Ren­te dafür, dass Sie mit staat­li­cher Unter­stüt­zung ein ordent­li­ches Sümm­chen für Ihre Ren­te anspa­ren kön­nen. Es ist eine cle­ve­re Art der Alters­vor­sor­ge, die beson­ders für Fami­li­en und Gering­ver­die­ner sehr attrak­tiv ist. Wenn Sie mehr über die ein­zel­nen Ver­trags­ar­ten und die bes­ten Stra­te­gien für Ihre per­sön­li­che Situa­ti­on wis­sen möch­ten, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung!

Ziel­grup­pen der Ries­ter-Ren­te

Die Ries­ter-Ren­te ist eine fle­xi­ble und staat­lich geför­der­te Alters­vor­sor­ge, die sich für ver­schie­de­ne Ziel­grup­pen eig­net. Hier sind eini­ge der wich­tigs­ten Grup­pen, die beson­ders von der Ries­ter-Ren­te pro­fi­tie­ren kön­nen.

Fami­li­en und Gering­ver­die­ner

Für Fami­li­en und Gering­ver­die­ner ist die Ries­ter-Ren­te beson­ders attrak­tiv. Der Staat unter­stützt Sie hier mit groß­zü­gi­gen Zula­gen, die Ihre eige­nen Ein­zah­lun­gen auf­sto­cken. Neben der Grund­zu­la­ge von 175 Euro pro Jahr erhal­ten Sie eine Kin­der­zu­la­ge von 300 Euro pro Kind und Jahr (185 Euro für vor 2008 gebo­re­ne Kin­der). Das bedeu­tet, dass Fami­li­en mit meh­re­ren Kin­dern eine erheb­li­che För­de­rung erhal­ten kön­nen.

Bei­spiel: Stel­len Sie sich vor, Sie sind eine Fami­lie mit zwei Kin­dern. Neben der Grund­zu­la­ge von 175 Euro erhal­ten Sie zusätz­lich 600 Euro Kin­der­zu­la­ge pro Jahr. Das macht ins­ge­samt 775 Euro an staat­li­cher För­de­rung, die direkt in Ihren Ries­ter-Ver­trag flie­ßen. Damit wird Ihre Alters­vor­sor­ge deut­lich auf­ge­stockt, ohne dass Sie viel mehr aus eige­ner Tasche zah­len müs­sen.

Gering­ver­die­ner pro­fi­tie­ren eben­falls stark, da die Ries­ter-Ren­te so gestal­tet ist, dass auch bei gerin­gem Ein­kom­men eine aus­rei­chen­de För­de­rung erreicht wer­den kann. Das macht die Ries­ter-Ren­te zu einer her­vor­ra­gen­den Wahl für all jene, die viel­leicht nicht viel spa­ren kön­nen, aber den­noch für das Alter vor­sor­gen möch­ten.

Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler

Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler haben es oft schwe­rer, Zugang zu staat­lich geför­der­ten Alters­vor­sor­ge­mo­del­len zu bekom­men, aber die Ries­ter-Ren­te bie­tet hier eini­ge inter­es­san­te Optio­nen. Wich­tig zu wis­sen ist, dass Selbst­stän­di­ge, die in der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung pflicht­ver­si­chert sind, auch ries­tern kön­nen.

Bei­spiel: Ein selbst­stän­di­ger Hand­wer­ker, der in die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung ein­zahlt, kann einen Ries­ter-Ver­trag abschlie­ßen und von den staat­li­chen Zula­gen pro­fi­tie­ren. Die zusätz­li­chen Bei­trä­ge kön­nen zudem als Son­der­aus­ga­ben von der Steu­er abge­setzt wer­den, was eine dop­pel­te Ent­las­tung bedeu­tet.

Für Selbst­stän­di­ge, die nicht ren­ten­ver­si­che­rungs­pflich­tig sind, gibt es spe­zi­el­le Ries­ter-Vari­an­ten, die sich beson­ders loh­nen, wenn sie in eine Ries­ter­ren­te inves­tie­ren möch­ten, die den glei­chen Schutz und die glei­chen För­de­run­gen bie­tet.

Beam­te und Ange­stell­te

Beam­te und Ange­stell­te sind klas­si­sche Ziel­grup­pen für die Ries­ter-Ren­te, da sie in der Regel sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig beschäf­tigt sind und somit direkt von den staat­li­chen För­de­run­gen pro­fi­tie­ren kön­nen. Beson­ders attrak­tiv ist die Ries­ter-Ren­te für Beam­te, da ihre Ein­zah­lun­gen eben­falls geför­dert wer­den und sie von einer siche­ren und ver­läss­li­chen Alters­vor­sor­ge pro­fi­tie­ren.

Bei­spiel: Ein Leh­rer im öffent­li­chen Dienst, der regel­mä­ßig in einen Ries­ter-Ver­trag ein­zahlt, erhält nicht nur die staat­li­che Grund­zu­la­ge, son­dern kann auch die Kin­der­zu­la­ge nut­zen, falls er Kin­der hat. Die­se zusätz­li­chen Gel­der wer­den auto­ma­tisch dem Ries­ter-Ver­trag gut­ge­schrie­ben und tra­gen so zu einer soli­den Alters­vor­sor­ge bei.

Für Ange­stell­te bie­tet die Ries­ter-Ren­te eben­falls vie­le Vor­tei­le, ins­be­son­de­re wenn sie in Unter­neh­men arbei­ten, die kei­ne betrieb­li­che Alters­vor­sor­ge anbie­ten. Die Ries­ter-Ren­te kann hier eine wert­vol­le Ergän­zung zur gesetz­li­chen Ren­te dar­stel­len und die finan­zi­el­le Sicher­heit im Alter erhö­hen.

Ins­ge­samt ist die Ries­ter-Ren­te eine fle­xi­ble Lösung, die sich an die Bedürf­nis­se ver­schie­de­ner Berufs­grup­pen und Lebens­si­tua­tio­nen anpasst. Wenn Sie sich unsi­cher sind, ob die Ries­ter-Ren­te für Sie die rich­ti­ge Wahl ist, bera­te ich Sie ger­ne indi­vi­du­ell und fin­de die bes­te Lösung für Ihre Alters­vor­sor­ge.

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Vor­tei­le und Nach­tei­le der Ries­ter-Ren­te

Die Ries­ter-Ren­te hat vie­le Vor­tei­le, aber es gibt auch eini­ge Nach­tei­le, die Sie ken­nen soll­ten, bevor Sie sich ent­schei­den. Hier sind die wich­tigs­ten Punk­te, die Ihnen hel­fen, eine fun­dier­te Ent­schei­dung zu tref­fen.

Vor­tei­le der Ries­ter-Ren­te

1. Staat­li­che För­de­rung

Einer der größ­ten Vor­tei­le der Ries­ter-Ren­te ist die staat­li­che För­de­rung. Sie erhal­ten jähr­lich eine Grund­zu­la­ge von 175 Euro und zusätz­lich eine Kin­der­zu­la­ge von 300 Euro pro Kind (185 Euro für vor 2008 gebo­re­ne Kin­der). Die­se Zula­gen erhö­hen Ihre Ein­zah­lun­gen und hel­fen, Ihr Alters­vor­sor­ge­ka­pi­tal schnel­ler wach­sen zu las­sen.

2. Steu­er­li­che Vor­tei­le

Ihre Bei­trä­ge zur Ries­ter-Ren­te kön­nen Sie als Son­der­aus­ga­ben in Ihrer Steu­er­erklä­rung gel­tend machen. Das bedeu­tet, dass Sie weni­ger Steu­ern zah­len müs­sen und somit mehr Geld für Ihre Alters­vor­sor­ge zur Ver­fü­gung haben. Das Finanz­amt führt dabei auto­ma­tisch eine Güns­ti­ger­prü­fung durch und stellt sicher, dass Sie ent­we­der von den Zula­gen oder den Steu­er­erspar­nis­sen opti­mal pro­fi­tie­ren.

3. Sicher­heit und Garan­tie

Ries­ter-Ver­trä­ge bie­ten eine hohe Sicher­heit, da zu Beginn der Aus­zah­lungs­pha­se min­des­tens die ein­ge­zahl­ten Bei­trä­ge plus die staat­li­chen Zula­gen garan­tiert sind. Das bedeu­tet, Ihr Geld ist vor Ver­lus­ten geschützt und bleibt erhal­ten. Das ist beson­ders beru­hi­gend in Zei­ten wirt­schaft­li­cher Unsi­cher­hei­ten.

4. Fle­xi­bi­li­tät bei den Ver­trags­ar­ten

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Ries­ter-Ver­trä­gen, wie Ren­ten­ver­si­che­run­gen, Bank­spar­plä­ne, Fonds­spar­plä­ne und Wohn-Ries­ter. Das bedeu­tet, Sie kön­nen die Vari­an­te wäh­len, die am bes­ten zu Ihren per­sön­li­chen Bedürf­nis­sen und Zie­len passt.

Bei­spiel: Wenn Sie pla­nen, ein Eigen­heim zu kau­fen, könn­ten Sie vom Wohn-Ries­ter pro­fi­tie­ren, der es Ihnen ermög­licht, die Zula­gen für die Finan­zie­rung Ihrer Immo­bi­lie zu nut­zen.

Nach­tei­le der Ries­ter-Ren­te

1. Kos­ten und Gebüh­ren

Ein Nach­teil der Ries­ter-Ren­te sind die oft hohen Abschluss- und Ver­wal­tungs­kos­ten. Die­se kön­nen einen erheb­li­chen Teil Ihrer Ein­zah­lun­gen auf­fres­sen, beson­ders in den ers­ten Jah­ren. Es ist wich­tig, die Kos­ten­struk­tur genau zu prü­fen und zu ver­glei­chen, bevor Sie sich für einen Anbie­ter ent­schei­den.

2. Kom­ple­xi­tät

Die Ries­ter-Ren­te kann auf­grund der ver­schie­de­nen För­de­run­gen, Zula­gen und steu­er­li­chen Aspek­te recht kom­pli­ziert sein. Vie­le Men­schen fin­den es schwie­rig, die Details zu ver­ste­hen und den bes­ten Ver­trag für ihre Situa­ti­on zu wäh­len. Hier ist eine gute Bera­tung ent­schei­dend.

3. Ein­schrän­kun­gen bei der Ver­füg­bar­keit

Die Ries­ter-Ren­te ist in ihrer Fle­xi­bi­li­tät ein­ge­schränkt, wenn es um die Ver­füg­bar­keit des Kapi­tals geht. Vor dem Ren­ten­ein­tritts­al­ter kön­nen Sie nur unter bestimm­ten Bedin­gun­gen auf Ihr Geld zugrei­fen. Eine vor­zei­ti­ge Kün­di­gung führt dazu, dass Sie die erhal­te­nen Zula­gen und Steu­er­ver­güns­ti­gun­gen zurück­zah­len müs­sen.

4. Nach­ge­la­ger­te Besteue­rung

Wäh­rend der Anspar­pha­se genie­ßen Sie steu­er­li­che Vor­tei­le, doch die Aus­zah­lun­gen im Ren­ten­al­ter wer­den voll ver­steu­ert. Das bedeu­tet, dass Sie im Alter mög­li­cher­wei­se höhe­re Steu­ern zah­len müs­sen, als Sie ursprüng­lich erwar­tet haben.

Bei­spiel: Ange­nom­men, Sie haben eine hohe monat­li­che Ren­te aus Ihrem Ries­ter-Ver­trag. Die­se wird voll­stän­dig mit Ihrem dann gel­ten­den per­sön­li­chen Steu­er­satz ver­steu­ert, was die Net­to­ren­te schmä­lert.

Ins­ge­samt bie­tet die Ries­ter-Ren­te vie­le Vor­tei­le, die beson­ders für Fami­li­en und Gering­ver­die­ner attrak­tiv sind. Es ist jedoch wich­tig, die mög­li­chen Nach­tei­le zu berück­sich­ti­gen und sich gut bera­ten zu las­sen, um die bes­te Ent­schei­dung für Ihre Alters­vor­sor­ge zu tref­fen. Wenn Sie Fra­gen haben oder eine indi­vi­du­el­le Bera­tung wün­schen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung!

Arten von Ries­ter-Ver­trä­gen

Die Ries­ter-Ren­te bie­tet ver­schie­de­ne Ver­trags­ar­ten, die sich an Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und Zie­le anpas­sen las­sen. Hier sind die Haupt­va­ri­an­ten, die Sie ken­nen soll­ten:

Ries­ter-Ren­ten­ver­si­che­run­gen

Ries­ter-Ren­ten­ver­si­che­run­gen sind die klas­si­sche Form der Ries­ter-Ren­te. Sie bie­ten Ihnen eine garan­tier­te monat­li­che Ren­te ab dem Ren­ten­ein­tritts­al­ter. Der Vor­teil die­ser Vari­an­te ist die Sicher­heit, denn Sie wis­sen genau, wie viel Ren­te Sie im Alter bekom­men wer­den. Die Ver­si­che­run­gen bie­ten zudem oft Zusatz­leis­tun­gen wie eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung.

Bei­spiel: Sie schlie­ßen eine Ries­ter-Ren­ten­ver­si­che­rung ab und zah­len regel­mä­ßig Bei­trä­ge ein. Ab Ihrem 67. Lebens­jahr erhal­ten Sie eine monat­li­che Ren­te, die Ihnen ein zusätz­li­ches Ein­kom­men neben der gesetz­li­chen Ren­te sichert.

Bank­spar­plä­ne

Bank­spar­plä­ne sind eine siche­re und fle­xi­ble Opti­on. Sie funk­tio­nie­ren ähn­lich wie ein Spar­buch, bei dem Ihre Ein­la­gen ver­zinst wer­den. Bank­spar­plä­ne bie­ten kei­ne hohe Ren­di­te, aber dafür ist Ihr Geld sicher ange­legt. Die staat­li­chen Zula­gen wer­den direkt Ihrem Spar­gut­ha­ben gut­ge­schrie­ben.

Bei­spiel: Sie wäh­len einen Ries­ter-Bank­spar­plan bei Ihrer Haus­bank. Ihre Ein­la­gen und die staat­li­chen Zula­gen wer­den jähr­lich ver­zinst, und Sie kön­nen die Höhe Ihrer Ein­zah­lun­gen fle­xi­bel anpas­sen.

Fonds­spar­plä­ne

Fonds­spar­plä­ne bie­ten die Mög­lich­keit, in Akti­en- und Ren­ten­fonds zu inves­tie­ren. Die­se Vari­an­te ist ris­kan­ter, aber auch poten­zi­ell ertrag­rei­cher, da Sie von den Ren­di­ten der Fonds pro­fi­tie­ren kön­nen. Beson­ders attrak­tiv ist die­se Opti­on für jün­ge­re Spa­rer, die einen lan­gen Anla­ge­ho­ri­zont haben und die Schwan­kun­gen an den Märk­ten aus­sit­zen kön­nen.

Bei­spiel: Sie ent­schei­den sich für einen Ries­ter-Fonds­spar­plan und inves­tie­ren in einen Mix aus Akti­en- und Ren­ten­fonds. Über die Jah­re kön­nen Sie von den Markt­ent­wick­lun­gen pro­fi­tie­ren und haben die Chan­ce auf eine höhe­re Ren­di­te als bei kon­ser­va­ti­ve­ren Anla­ge­for­men.

Wohn-Ries­ter

Wohn-Ries­ter ist ide­al, wenn Sie pla­nen, eine Immo­bi­lie zu kau­fen oder zu bau­en. Sie kön­nen die staat­li­chen Zula­gen und Ihre Ein­zah­lun­gen für die Til­gung eines Immo­bi­li­en­dar­le­hens ver­wen­den. Das macht es ein­fa­cher, ein Eigen­heim zu finan­zie­ren und gleich­zei­tig für das Alter vor­zu­sor­gen.

Bei­spiel: Sie nut­zen Wohn-Ries­ter, um Ihr Eigen­heim zu finan­zie­ren. Die staat­li­chen Zula­gen und Ihre Ein­zah­lun­gen flie­ßen direkt in die Til­gung Ihres Bau­kre­dits, wodurch Sie schnel­ler schul­den­frei wer­den und gleich­zei­tig Ihre Alters­vor­sor­ge stär­ken.

Betrieb­li­che Alters­ver­sor­gung (bAV)

Die betrieb­li­che Alters­ver­sor­gung (bAV) kom­bi­niert die Vor­tei­le der Ries­ter-Ren­te mit denen der betrieb­li­chen Alters­vor­sor­ge. Sie kön­nen Tei­le Ihres Gehalts steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei in eine betrieb­li­che Ries­ter-Ren­te umwan­deln. Die­se Form der Alters­vor­sor­ge ist beson­ders inter­es­sant, wenn Ihr Arbeit­ge­ber zusätz­li­che Bei­trä­ge leis­tet.

Bei­spiel: Ihr Arbeit­ge­ber bie­tet eine bAV mit Ries­ter-För­de­rung an. Sie ent­schei­den sich, einen Teil Ihres Gehalts in die bAV ein­zu­zah­len. Zusätz­lich zu den staat­li­chen Zula­gen erhal­ten Sie auch noch einen Zuschuss vom Arbeit­ge­ber, was Ihre Alters­vor­sor­ge noch attrak­ti­ver macht.

Jede die­ser Ries­ter-Ver­trags­ar­ten hat ihre eige­nen Vor- und Nach­tei­le. Es kommt dar­auf an, wel­che Zie­le Sie ver­fol­gen und wie viel Risi­ko Sie bereit sind ein­zu­ge­hen. Wenn Sie unsi­cher sind, wel­che Vari­an­te am bes­ten zu Ihnen passt, bera­te ich Sie ger­ne aus­führ­lich und hel­fe Ihnen, die opti­ma­le Lösung für Ihre Alters­vor­sor­ge zu fin­den.

Ver­trags­ma­nage­ment

Das Manage­ment Ihres Ries­ter-Ver­trags ist ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass Sie das Bes­te aus Ihrer Alters­vor­sor­ge her­aus­ho­len. Hier sind die wich­tigs­ten Aspek­te, die Sie beach­ten soll­ten:

Abschluss eines Ries­ter-Ver­trags

Der Abschluss eines Ries­ter-Ver­trags ist der ers­te Schritt zu einer siche­ren Alters­vor­sor­ge. Es ist wich­tig, dass Sie sich umfas­send bera­ten las­sen und die ver­schie­de­nen Anbie­ter und Ver­trags­ar­ten ver­glei­chen. Ach­ten Sie auf die Kos­ten, die Fle­xi­bi­li­tät der Ein­zah­lun­gen und die ange­bo­te­nen Leis­tun­gen.

Bei­spiel: Sie haben sich ent­schie­den, einen Ries­ter-Ver­trag abzu­schlie­ßen und wäh­len eine Ries­ter-Ren­ten­ver­si­che­rung. Ihr Ver­si­che­rungs­mak­ler hilft Ihnen, den pas­sen­den Anbie­ter zu fin­den und erklärt Ihnen die Ver­trags­be­din­gun­gen. Sobald alles klar ist, unter­schrei­ben Sie den Ver­trag und begin­nen mit den Ein­zah­lun­gen.

Ver­wal­tung und Bei­trags­an­pas­sung

Die Ver­wal­tung Ihres Ries­ter-Ver­trags soll­te so ein­fach wie mög­lich sein. Vie­le Anbie­ter bie­ten Online-Por­ta­le, über die Sie Ihre Ein­zah­lun­gen ver­wal­ten und anpas­sen kön­nen. Es ist wich­tig, regel­mä­ßig zu über­prü­fen, ob Ihre Bei­trä­ge noch zu Ihrer aktu­el­len finan­zi­el­len Situa­ti­on pas­sen.

Bei­spiel: Sie erhal­ten eine Gehalts­er­hö­hung und möch­ten Ihre Ries­ter-Bei­trä­ge erhö­hen, um mehr staat­li­che För­de­rung zu erhal­ten. Über das Online-Por­tal Ihres Anbie­ters pas­sen Sie Ihre monat­li­chen Ein­zah­lun­gen an. So stel­len Sie sicher, dass Sie wei­ter­hin die maxi­ma­le För­de­rung bekom­men.

Kün­di­gung und Ruhen­las­sen

Manch­mal ändert sich die finan­zi­el­le Situa­ti­on, und Sie müs­sen Ihren Ries­ter-Ver­trag kün­di­gen oder ruhen las­sen. Eine Kün­di­gung soll­te gut über­legt sein, da Sie die erhal­te­nen Zula­gen und Steu­er­ver­güns­ti­gun­gen zurück­zah­len müs­sen. Eine Alter­na­ti­ve ist das Ruhen­las­sen des Ver­trags, bei dem kei­ne wei­te­ren Ein­zah­lun­gen erfol­gen, aber die bis­he­ri­ge För­de­rung erhal­ten bleibt.

Bei­spiel: Sie zie­hen ins Aus­land und möch­ten Ihren Ries­ter-Ver­trag kün­di­gen. Ihr Ver­si­che­rungs­mak­ler erklärt Ihnen, dass Sie die Zula­gen und Steu­er­ver­güns­ti­gun­gen zurück­zah­len müs­sen. Statt­des­sen ent­schei­den Sie sich, den Ver­trag ruhen zu las­sen, damit Ihre bis­he­ri­ge För­de­rung erhal­ten bleibt und Sie den Ver­trag spä­ter wie­der akti­vie­ren kön­nen, wenn Sie zurück­keh­ren.

Infor­ma­tio­nen und Trans­pa­renz

Trans­pa­renz ist bei der Ver­wal­tung Ihres Ries­ter-Ver­trags ent­schei­dend. Ihr Anbie­ter ist ver­pflich­tet, Sie regel­mä­ßig über den Stand Ihres Ver­trags, die erhal­te­nen Zula­gen, die Kos­ten und die erziel­ten Erträ­ge zu infor­mie­ren. Die­se Infor­ma­tio­nen hel­fen Ihnen, den Über­blick zu behal­ten und fun­dier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

Bei­spiel: Ein­mal im Jahr erhal­ten Sie von Ihrem Anbie­ter eine aus­führ­li­che Über­sicht über Ihren Ries­ter-Ver­trag. Dar­in sehen Sie Ihre Ein­zah­lun­gen, die staat­li­chen Zula­gen, die ange­fal­le­nen Kos­ten und den aktu­el­len Stand Ihres Alters­vor­sor­ge­ka­pi­tals. Die­se Trans­pa­renz gibt Ihnen die Sicher­heit, dass Ihr Geld gut ange­legt ist.

Ins­ge­samt ist das Ver­trags­ma­nage­ment Ihrer Ries­ter-Ren­te ein kon­ti­nu­ier­li­cher Pro­zess. Mit der rich­ti­gen Unter­stüt­zung und regel­mä­ßi­gen Über­prü­fun­gen stel­len Sie sicher, dass Ihre Alters­vor­sor­ge opti­mal ver­wal­tet wird und Sie im Alter finan­zi­ell abge­si­chert sind. Wenn Sie Fra­gen haben oder Unter­stüt­zung bei der Ver­wal­tung Ihres Ries­ter-Ver­trags benö­ti­gen, ste­he ich Ihnen jeder­zeit ger­ne zur Ver­fü­gung!

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Steu­er­li­che Aspek­te in der Ren­ten­pha­se

In der Ren­ten­pha­se spielt die Besteue­rung Ihrer Ries­ter-Ren­te eine wich­ti­ge Rol­le. Hier sind die wich­tigs­ten Punk­te, die Sie ken­nen soll­ten:

Besteue­rung der Aus­zah­lun­gen

In der Aus­zah­lungs­pha­se wird Ihre Ries­ter-Ren­te voll besteu­ert. Das bedeu­tet, dass die monat­li­chen Ren­ten­zah­lun­gen, die Sie erhal­ten, als Ein­kom­men gel­ten und daher mit Ihrem per­sön­li­chen Steu­er­satz ver­steu­ert wer­den. Dies ist Teil des Prin­zips der nach­ge­la­ger­ten Besteue­rung, bei dem Sie wäh­rend der Anspar­pha­se steu­er­li­che Vor­tei­le genie­ßen und die Aus­zah­lun­gen im Alter ver­steu­ern.

Bei­spiel: Ange­nom­men, Sie erhal­ten eine monat­li­che Ries­ter-Ren­te von 500 Euro. Die­se 500 Euro wer­den zu Ihrem sons­ti­gen Ein­kom­men addiert und mit Ihrem dann gül­ti­gen Steu­er­satz ver­steu­ert. Wenn Ihr Steu­er­satz im Ren­ten­al­ter bei 20 % liegt, zah­len Sie also 100 Euro Steu­ern auf Ihre Ries­ter-Ren­te.

Kapi­tal­ab­fin­dung und Klein­be­trags­ren­te

Unter bestimm­ten Bedin­gun­gen kön­nen Sie statt einer monat­li­chen Ren­te auch eine ein­ma­li­ge Kapi­tal­ab­fin­dung oder eine Klein­be­trags­ren­te wäh­len. Eine Kapi­tal­ab­fin­dung ist mög­lich, wenn Sie zu Beginn der Aus­zah­lungs­pha­se bis zu 30 % Ihres ange­spar­ten Kapi­tals auf ein­mal ent­neh­men. Die­se Ein­mal­zah­lung wird eben­falls voll ver­steu­ert.

Bei­spiel: Sie möch­ten zu Ren­ten­be­ginn eine grö­ße­re Sum­me, etwa für eine Rei­se, ent­neh­men. Sie ent­schei­den sich, 30 % Ihres Ries­ter-Kapi­tals als Ein­mal­zah­lung zu neh­men. Die­se Sum­me wird dann mit Ihrem per­sön­li­chen Steu­er­satz besteu­ert, ähn­lich wie bei den monat­li­chen Aus­zah­lun­gen.

Eine Klein­be­trags­ren­te kommt ins Spiel, wenn Ihre monat­li­chen Ren­ten­zah­lun­gen unter einer bestimm­ten Gren­ze lie­gen (der­zeit ca. 35,35 Euro pro Monat). In die­sem Fall kön­nen Sie sich das gesam­te Kapi­tal auf ein­mal aus­zah­len las­sen, ohne die För­de­run­gen zu ver­lie­ren.

Bei­spiel: Ihre errech­ne­te Ries­ter-Ren­te beträgt nur 30 Euro pro Monat. Sie ent­schei­den sich für eine Klein­be­trags­ren­te und las­sen sich das gesam­te ange­spar­te Kapi­tal auf ein­mal aus­zah­len. Auch hier gilt die vol­le Besteue­rung der Aus­zah­lung.

Wohn-Ries­ter und Wohn­för­der­kon­to

Wenn Sie die Ries­ter-För­de­rung für den Kauf oder Bau einer Immo­bi­lie genutzt haben (Wohn-Ries­ter), müs­sen Sie im Ren­ten­al­ter die fik­ti­ve nach­ge­la­ger­te Besteue­rung beach­ten. Die Zen­tra­le Zula­gen­stel­le für Alters­ver­mö­gen (ZfA) führt für Sie ein Wohn­för­der­kon­to, auf dem alle geför­der­ten Beträ­ge und Zula­gen ver­merkt sind. Die­ses Kon­to wird jähr­lich mit 2 % ver­zinst.

Bei­spiel: Sie haben 50.000 Euro an Wohn-Ries­ter-För­de­rung für Ihr Eigen­heim genutzt. Die­se Sum­me wird auf dem Wohn­för­der­kon­to geführt und jähr­lich um 2 % ver­zinst. Zum Ren­ten­ein­tritt wird der Stand des Wohn­för­der­kon­tos fäl­lig und muss ver­steu­ert wer­den. Sie haben die Mög­lich­keit, die­se Steu­er­schuld auf ein­mal zu beglei­chen oder über einen Zeit­raum von bis zu 23 Jah­ren zu ver­tei­len.

Die steu­er­li­chen Aspek­te der Ries­ter-Ren­te kön­nen kom­plex sein, aber mit der rich­ti­gen Pla­nung und Bera­tung kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Sie alle Vor­tei­le nut­zen und Ihre steu­er­li­che Belas­tung im Ren­ten­al­ter gut mana­gen. Wenn Sie Fra­gen haben oder Unter­stüt­zung bei der Steu­er­pla­nung Ihrer Ries­ter-Ren­te benö­ti­gen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung!

Aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Refor­men

Die Ries­ter-Ren­te steht 2024 vor bedeu­ten­den Ver­än­de­run­gen. Hier sind die wich­tigs­ten aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und Reform­vor­schlä­ge, die Sie ken­nen soll­ten:

Gesetz­li­che Ände­run­gen und Reform­vor­schlä­ge

Die Bun­des­re­gie­rung plant eine umfas­sen­de Reform der Ries­ter-Ren­te, um das Sys­tem attrak­ti­ver und kos­ten­güns­ti­ger zu gestal­ten. Eine Exper­ten­grup­pe, bestehend aus Ver­tre­tern der Regie­rung, Ver­brau­cher­schüt­zern, Gewerk­schaf­ten, Arbeit­ge­bern und Finanz­an­bie­tern, hat ver­schie­de­ne Vor­schlä­ge erar­bei­tet.

Zu den zen­tra­len Reform­vor­schlä­gen gehört die Ein­füh­rung fle­xi­ble­rer und kos­ten­güns­ti­ge­rer Pro­duk­te. Es sol­len künf­tig auch Anla­gen ohne eine 100-pro­zen­ti­ge Bei­trags­ga­ran­tie geför­dert wer­den, was bis­her die Kos­ten und die Ren­di­te­chan­cen von Ries­ter-Ver­trä­gen nega­tiv beein­flusst hat. Statt­des­sen sol­len unter­schied­li­che Risi­ko­ty­pen berück­sich­tigt wer­den, sodass sowohl sicher­heits­ori­en­tier­te als auch ren­di­te­ori­en­tier­te Anle­ger pas­sen­de Ange­bo­te finden​​​ (BR.de)​.

Ein wei­te­rer Vor­schlag betrifft die Ein­füh­rung eines Alters­vor­sor­ge­de­pots, in dem Spa­rer ihr Geld in bör­sen­ge­han­del­te Index­fonds (ETFs) anle­gen kön­nen. Die­se Fonds bie­ten eine brei­te­re Streu­ung und poten­zi­ell höhe­re Ren­di­ten bei gerin­ge­ren Kos­ten. Zudem soll es eine ver­ein­fach­te und trans­pa­ren­te Dar­stel­lung aller staat­lich geför­der­ten Pro­duk­te auf einer Inter­net­platt­form geben, um den Ver­gleich für Ver­brau­cher zu erleichtern​ (www.t‑online.de)​​.

Aus­wir­kun­gen auf bestehen­de und neue Ver­trä­ge

Für bestehen­de Ries­ter-Ver­trä­ge gibt es Bestands­schutz. Das bedeu­tet, dass die aktu­el­len Kon­di­tio­nen und staat­li­chen För­de­run­gen wei­ter­hin gel­ten. Spa­rer, die mit ihren bestehen­den Ver­trä­gen zufrie­den sind, müs­sen kei­ne Ände­run­gen befürch­ten und kön­nen die­se unver­än­dert weiterführen​.

Für neue Ver­trä­ge sol­len die För­der­gren­zen ange­ho­ben und die Zula­ge­for­men ver­ein­facht wer­den. Es wird dis­ku­tiert, die Grund­zu­la­ge und die Kin­der­zu­la­ge pro­por­tio­nal zu den Bei­trä­gen zu gestal­ten, was bedeu­tet, dass höhe­re Ein­zah­lun­gen zu höhe­ren Zula­gen füh­ren wür­den. Die­se Ände­run­gen zie­len dar­auf ab, die Ries­ter-Ren­te ins­be­son­de­re für jun­ge Men­schen, Men­schen mit gerin­gem Ein­kom­men und Fami­li­en noch attrak­ti­ver zu machen​ (BR.de)​​ (www.t‑online.de)​.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt der Reform ist die Fle­xi­bi­li­sie­rung der Garan­tie­vor­ga­ben. Ver­si­che­rungs­an­bie­ter sol­len die Mög­lich­keit erhal­ten, stär­ker am Kapi­tal­markt zu inves­tie­ren, was höhe­re Ren­di­te­chan­cen bie­ten kann. Gleich­zei­tig sol­len wei­ter­hin Pro­duk­te mit frei­wil­li­gen Garan­tien für sicher­heits­ori­en­tier­te Anle­ger ver­füg­bar sein​​.

Die geplan­ten Refor­men sol­len im Jahr 2025 in Kraft tre­ten, nach­dem die gesetz­li­chen Ände­run­gen im Lau­fe des Jah­res 2024 im Bun­des­tag bera­ten und beschlos­sen wer­den. Die Regie­rung betont, dass schnel­le und kon­kre­te gesetz­ge­be­ri­sche Schrit­te fol­gen sol­len, um die pri­va­te Alters­vor­sor­ge ins­ge­samt zu ver­bes­sern und zukunfts­si­cher zu gestalten​ (BR.de)​​​.

Zusam­men­ge­fasst ste­hen bedeu­ten­de Ände­run­gen an, die dar­auf abzie­len, die Ries­ter-Ren­te ein­fa­cher, güns­ti­ger und fle­xi­bler zu machen. Wenn Sie Fra­gen haben oder wis­sen möch­ten, wie sich die­se Refor­men auf Ihre Alters­vor­sor­ge aus­wir­ken könn­ten, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung!

Zusam­men­fas­sung und Fazit

Die Ries­ter-Ren­te ist eine fle­xi­ble und staat­lich geför­der­te Alters­vor­sor­ge, die sich an ver­schie­de­ne Lebens­si­tua­tio­nen und Bedürf­nis­se anpas­sen lässt. Ob Sie eine siche­re Ren­ten­ver­si­che­rung, einen ren­di­te­ori­en­tier­ten Fonds­spar­plan oder eine Finan­zie­rungs­hil­fe für Ihr Eigen­heim suchen – es gibt für jeden die pas­sen­de Vari­an­te.

Dank der staat­li­chen Zula­gen und steu­er­li­chen Vor­tei­le ist die Ries­ter-Ren­te beson­ders attrak­tiv für Fami­li­en, Gering­ver­die­ner und jun­ge Berufs­ein­stei­ger. Aller­dings soll­ten auch die Kos­ten und mög­li­che Ein­schrän­kun­gen berück­sich­tigt wer­den, wie z.B. die nach­ge­la­ger­te Besteue­rung und die Ver­füg­bar­keit des Kapi­tals vor Ren­ten­ein­tritt.

Die geplan­ten Refor­men für 2024 zie­len dar­auf ab, die Ries­ter-Ren­te ein­fa­cher, güns­ti­ger und fle­xi­bler zu machen. Neue Pro­duk­te ohne 100-pro­zen­ti­ge Bei­trags­ga­ran­tie und die Ein­füh­rung eines Alters­vor­sor­ge­de­pots sol­len die Ren­di­te­chan­cen erhö­hen und die Attrak­ti­vi­tät für Spa­rer stei­gern.

Ins­ge­samt bie­tet die Ries­ter-Ren­te vie­le Vor­tei­le und kann eine wert­vol­le Ergän­zung zu Ihrer Alters­vor­sor­ge sein. Wenn Sie mehr dar­über erfah­ren möch­ten oder eine indi­vi­du­el­le Bera­tung benö­ti­gen, ste­he ich Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung!

Häu­fi­ge Fra­gen zur Rürup-Ren­te (FAQ)

Die Ries­ter-Ren­te ist eine staat­lich geför­der­te, pri­va­te Alters­vor­sor­ge. Sie funk­tio­niert durch eige­ne Ein­zah­lun­gen, die durch staat­li­che Zula­gen und Steu­er­ver­güns­ti­gun­gen ergänzt wer­den. Sie kön­nen zwi­schen ver­schie­de­nen Ver­trags­ar­ten wie Ren­ten­ver­si­che­run­gen, Bank­spar­plä­nen, Fonds­spar­plä­nen und Wohn-Ries­ter wäh­len. Das Ziel ist, eine zusätz­li­che finan­zi­el­le Sicher­heit im Alter zu bie­ten.

Die Ries­ter-Ren­te kön­nen alle Per­so­nen abschlie­ßen, die in der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung pflicht­ver­si­chert sind, dar­un­ter Ange­stell­te, Beam­te, Aus­zu­bil­den­de und Ehe­part­ner von Berech­tig­ten. Selbst­stän­di­ge, die nicht ren­ten­ver­si­che­rungs­pflich­tig sind, sind jedoch aus­ge­schlos­sen.

Es gibt die Grund­zu­la­ge von 175 Euro pro Jahr und die Kin­der­zu­la­ge von 300 Euro pro Kind und Jahr (185 Euro für vor 2008 gebo­re­ne Kin­der). Zudem gibt es einen ein­ma­li­gen Berufs­ein­stei­ger­bo­nus von 200 Euro für jun­ge Spa­rer unter 25 Jah­ren. Die­se Zula­gen erhö­hen die eige­nen Ein­zah­lun­gen und för­dern so das ange­spar­te Kapi­tal.

Ihre Ein­zah­lun­gen und die staat­li­chen Zula­gen kön­nen als Son­der­aus­ga­ben in der Steu­er­erklä­rung gel­tend gemacht wer­den. Das redu­ziert Ihr zu ver­steu­ern­des Ein­kom­men und somit Ihre Steu­er­last. Das Finanz­amt prüft auto­ma­tisch, ob die Steu­er­erspar­nis oder die Zula­gen für Sie güns­ti­ger sind.

Bei einer Kün­di­gung Ihres Ries­ter-Ver­trags müs­sen Sie die erhal­te­nen staat­li­chen Zula­gen und Steu­er­ver­güns­ti­gun­gen zurück­zah­len. Eine Alter­na­ti­ve ist das Ruhen­las­sen des Ver­trags, bei dem kei­ne wei­te­ren Ein­zah­lun­gen erfol­gen, aber die bis­he­ri­ge För­de­rung erhal­ten bleibt. So bleibt die Opti­on, den Ver­trag spä­ter wie­der zu akti­vie­ren.

Geplan­te Refor­men für die nächs­ten Jah­re zie­len dar­auf ab, die Ries­ter-Ren­te fle­xi­bler und kos­ten­güns­ti­ger zu machen. Es sol­len auch Pro­duk­te ohne 100-pro­zen­ti­ge Bei­trags­ga­ran­tie geför­dert wer­den, um die Ren­di­te­chan­cen zu erhö­hen. Zudem ist die Ein­füh­rung eines Alters­vor­sor­ge­de­pots geplant, bei dem in bör­sen­ge­han­del­te Index­fonds (ETFs) inves­tiert wird. Die­se Refor­men sol­len die Ries­ter-Ren­te attrak­ti­ver machen und die Teil­nah­me erhö­hen.

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